Grund, bey Blankenburg etc. - In Sandstein im Petersberge bey Mastricht. - In Kreide als soge- nannte Fungiten in Kent. - In Brauneisenstein auch als Fungiten bey Rübeland am Harz. -
2) Milleporiten und andere zarte Corallen- arten vorzüglich im Sandstein des Petersbergs bey Mastricht. - In Feuerstein (S. 538) bey Zelle im Hannoverischen, und im Puddingstein in Hert- fortshire (S. 611. not. *) etc.
B. Versteinerungen des Pflan- zenreichs.
Ueberhaupt sind diese zwar selten so vollständig und deutlich erhalten, daß mau ihre spezifischen Cha- ractere daran erkennen, könnte, was zumahl bey ge- wissen einzelnen Theilen der Gewächse, wie z. B. bey den fossilen Hölzern kaum möglich ist; indeß findet doch im Ganzen der nähmliche dreyfache Un- terschied Statt, den ich bey der Eintheilung der thie- rischen Versteinerungen zum Grunde gelegt habe.
I) Abdrücke von Pflanzen und Blättern.*)
A) Bestimmbare.
So z. B. die im öninger Stinkschiefer etc.
B) Zweifelhafte.
Dahin scheinen z. B. vor der Hand wohl noch die mehrsten Farrenkräuter etc. im Schieferthon und Thoneisenstein (S. 661) zu hören.
C) Unbekannte.
Von diesen nur zu Einen, Beyspiele statt aller, die äußerst merkwürdigen, ganz räthselhaften theils
Grund, bey Blankenburg ꝛc. – In Sandstein im Petersberge bey Mastricht. – In Kreide als soge- nannte Fungiten in Kent. – In Brauneisenstein auch als Fungiten bey Rübeland am Harz. –
2) Milleporiten und andere zarte Corallen- arten vorzüglich im Sandstein des Petersbergs bey Mastricht. – In Feuerstein (S. 538) bey Zelle im Hannoverischen, und im Puddingstein in Hert- fortshire (S. 611. not. *) ꝛc.
B. Versteinerungen des Pflan- zenreichs.
Ueberhaupt sind diese zwar selten so vollständig und deutlich erhalten, daß mau ihre spezifischen Cha- ractere daran erkennen, könnte, was zumahl bey ge- wissen einzelnen Theilen der Gewächse, wie z. B. bey den fossilen Hölzern kaum möglich ist; indeß findet doch im Ganzen der nähmliche dreyfache Un- terschied Statt, den ich bey der Eintheilung der thie- rischen Versteinerungen zum Grunde gelegt habe.
I) Abdrücke von Pflanzen und Blättern.*)
A) Bestimmbare.
So z. B. die im öninger Stinkschiefer ꝛc.
B) Zweifelhafte.
Dahin scheinen z. B. vor der Hand wohl noch die mehrsten Farrenkräuter ꝛc. im Schieferthon und Thoneisenstein (S. 661) zu hören.
C) Unbekannte.
Von diesen nur zu Einen, Beyspiele statt aller, die äußerst merkwürdigen, ganz räthselhaften theils
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Grund, bey Blankenburg ꝛc. – In Sandstein im
Petersberge bey Mastricht. – In Kreide als soge-
nannte Fungiten in Kent. – In Brauneisenstein
auch als Fungiten bey Rübeland am Harz. –
2) Milleporiten und andere zarte Corallen-
arten vorzüglich im Sandstein des Petersbergs bey
Mastricht. – In Feuerstein (S. 538) bey Zelle
im Hannoverischen, und im Puddingstein in Hert-
fortshire (S. 611. not. *) ꝛc.
B. Versteinerungen des Pflan-
zenreichs.
Ueberhaupt sind diese zwar selten so vollständig
und deutlich erhalten, daß mau ihre spezifischen Cha-
ractere daran erkennen, könnte, was zumahl bey ge-
wissen einzelnen Theilen der Gewächse, wie z. B.
bey den fossilen Hölzern kaum möglich ist; indeß
findet doch im Ganzen der nähmliche dreyfache Un-
terschied Statt, den ich bey der Eintheilung der thie-
rischen Versteinerungen zum Grunde gelegt habe.
I) Abdrücke von Pflanzen und Blättern. *)
A) Bestimmbare.
So z. B. die im öninger Stinkschiefer ꝛc.
B) Zweifelhafte.
Dahin scheinen z. B. vor der Hand wohl noch
die mehrsten Farrenkräuter ꝛc. im Schieferthon und
Thoneisenstein (S. 661) zu hören.
C) Unbekannte.
Von diesen nur zu Einen, Beyspiele statt aller,
die äußerst merkwürdigen, ganz räthselhaften theils
*) J. Jac. Scheuchzer herbarium diluuianum. Lugd.
Batay. 1723. fol.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 706. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/730>, abgerufen am 21.11.2024.
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