Meist Wachsgelb; wenig durchscheinend; fett- glänzend; meist crystallisirt, zumahl in vierseiti- gen Tafeln etc. Hält (nach Klaproth) = 64, 42 Bleykalk, 34,25 Molybdänkalk. Fundort zu- mahl Bleyberg in Kärnthen.
8. Natürlicher Bley-Vitriol.
Gelblich-grau; theils staubartig; theils fest, crystallisirt, zumahl als doppelt vierseitige Pyra- mide; theils durchscheinend; glasglänzend; durch Schwefelsäure verkalkt, mit Eisen. Fundort An- glesey bey Wales.
9. Bley-Erde, Bley-Ocher.
Theils staubartig, theils zusammengebacken, doch zerreiblich; in dreyerley Farben, nähmlich a) schwefelgelb (Fr. massicot natif); so z. B. bey Leadhills in Schotland; b) weißlich grau, so z. B. bey Zellerfeld am Harz; c) bräunlich roth, z. B. im Jülichschen.
VIII. Zinngeschlecht.
Das Zinn, stannum (Fr. etain, Engl. tin), ist sehr biegsam, sehr dehnbar, aber wenig zähe; er knirscht zwischen den Zähnen und knarrt, wenn es gebogen wird (le cri d'etain); gibt erwärmt oder gerieben einen eigenen Geruch; Gewicht = 7857; verkalkt sehr leicht zu Zinnasche; wird in Königswasser auf-
7. Gelb Bley-Erz.
Meist Wachsgelb; wenig durchscheinend; fett- glänzend; meist crystallisirt, zumahl in vierseiti- gen Tafeln ꝛc. Hält (nach Klaproth) = 64, 42 Bleykalk, 34,25 Molybdänkalk. Fundort zu- mahl Bleyberg in Kärnthen.
8. Natürlicher Bley-Vitriol.
Gelblich-grau; theils staubartig; theils fest, crystallisirt, zumahl als doppelt vierseitige Pyra- mide; theils durchscheinend; glasglänzend; durch Schwefelsäure verkalkt, mit Eisen. Fundort An- glesey bey Wales.
9. Bley-Erde, Bley-Ocher.
Theils staubartig, theils zusammengebacken, doch zerreiblich; in dreyerley Farben, nähmlich a) schwefelgelb (Fr. massicot natif); so z. B. bey Leadhills in Schotland; b) weißlich grau, so z. B. bey Zellerfeld am Harz; c) bräunlich roth, z. B. im Jülichschen.
VIII. Zinngeschlecht.
Das Zinn, stannum (Fr. étain, Engl. tin), ist sehr biegsam, sehr dehnbar, aber wenig zähe; er knirscht zwischen den Zähnen und knarrt, wenn es gebogen wird (le cri d'étain); gibt erwärmt oder gerieben einen eigenen Geruch; Gewicht = 7857; verkalkt sehr leicht zu Zinnasche; wird in Königswasser auf-
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7. Gelb Bley-Erz.
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glänzend; meist crystallisirt, zumahl in vierseiti-
gen Tafeln ꝛc. Hält (nach Klaproth) = 64,
42 Bleykalk, 34,25 Molybdänkalk. Fundort zu-
mahl Bleyberg in Kärnthen.
8. Natürlicher Bley-Vitriol.
Gelblich-grau; theils staubartig; theils fest,
crystallisirt, zumahl als doppelt vierseitige Pyra-
mide; theils durchscheinend; glasglänzend; durch
Schwefelsäure verkalkt, mit Eisen. Fundort An-
glesey bey Wales.
9. Bley-Erde, Bley-Ocher.
Theils staubartig, theils zusammengebacken,
doch zerreiblich; in dreyerley Farben, nähmlich
a) schwefelgelb (Fr. massicot natif); so z. B.
bey Leadhills in Schotland; b) weißlich grau,
so z. B. bey Zellerfeld am Harz; c) bräunlich
roth, z. B. im Jülichschen.
VIII. Zinngeschlecht.
Das Zinn, stannum (Fr. étain, Engl.
tin), ist sehr biegsam, sehr dehnbar, aber
wenig zähe; er knirscht zwischen den Zähnen
und knarrt, wenn es gebogen wird (le cri
d'étain); gibt erwärmt oder gerieben einen
eigenen Geruch; Gewicht = 7857; verkalkt sehr
leicht zu Zinnasche; wird in Königswasser auf-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 667. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/691>, abgerufen am 21.12.2024.
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