Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799.

Bild:
<< vorherige Seite

1. +. Formicarius. der Ameisenlöwe. (Fr. le
fourmilion
.) M. alis macula alba margi-
nali postica.

Rösel vol. III. tab. 17. u. f.

Das merkwürdige berufene Geschöpf, das sich
als Larve eine trichterförmige Fallgrube in Sand-
boden wühlt, sich selbst unten bis an den Hals
hinein scharrt, und da die Ameisen u. a. kleine
Insecten empfängt und verzehrt, die unversehens
an den Rand dieser Grube kommen, und mit dem
lockern Sand hinab schurren.

51. Panorpa . Scorpionfliege. Rostrum
corneum cylindricum, palpis
2. Ocelli 3.
Antennae thorace longiores. Cauda ma-
ris chelata
.

1. +. Communis. P. alis aequalibus nigro ma-
culatis.

Frisch P. IX. tab. 14. fig. 1.

52. Raphidia . Kamelhals. Os denti-
bus
2 in capite depresso corneo. Palpi 4.
Ocelli 3. Alae deflexae. Antennae lon-
gitudine thoracis antice elongati cylin-
drici. Cauda feminae seta recurua laxa.

1. +. Ophiopsis. R. thorace cylindrico.

Rösel vol. III. tab. 21. fig. 6. 7.



V. HYMENOPTERA.

Insecten mit vier häutigen Flügeln, die mit
wenigen aber starken Adern durchzogen, auch
meist kürzer und schmaler sind als bey den In-

1. †. Formicarius. der Ameisenlöwe. (Fr. le
fourmilion
.) M. alis macula alba margi-
nali postica.

Rösel vol. III. tab. 17. u. f.

Das merkwürdige berufene Geschöpf, das sich
als Larve eine trichterförmige Fallgrube in Sand-
boden wühlt, sich selbst unten bis an den Hals
hinein scharrt, und da die Ameisen u. a. kleine
Insecten empfängt und verzehrt, die unversehens
an den Rand dieser Grube kommen, und mit dem
lockern Sand hinab schurren.

51. Panorpa . Scorpionfliege. Rostrum
corneum cylindricum, palpis
2. Ocelli 3.
Antennae thorace longiores. Cauda ma-
ris chelata
.

1. †. Communis. P. alis aequalibus nigro ma-
culatis.

Frisch P. IX. tab. 14. fig. 1.

52. Raphidia . Kamelhals. Os denti-
bus
2 in capite depresso corneo. Palpi 4.
Ocelli 3. Alae deflexae. Antennae lon-
gitudine thoracis antice elongati cylin-
drici. Cauda feminae seta recurua laxa.

1. †. Ophiopsis. R. thorace cylindrico.

Rösel vol. III. tab. 21. fig. 6. 7.



V. HYMENOPTERA.

Insecten mit vier häutigen Flügeln, die mit
wenigen aber starken Adern durchzogen, auch
meist kürzer und schmaler sind als bey den In-

<TEI>
  <text xml:id="blume000027">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0390" xml:id="pb366_0001" n="366"/>
            <p rendition="#indent-2">1. &#x2020;. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Formicarius</hi></hi>. der Ameisenlöwe. (Fr. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">le<lb/>
fourmilion</hi></hi>.) <hi rendition="#aq">M. alis macula alba margi-<lb/>
nali postica.</hi> </p>
            <p rendition="#l2em">Rösel <hi rendition="#aq">vol</hi>. III. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 17. u. f.</p>
            <p rendition="#l1em">Das merkwürdige berufene Geschöpf, das sich<lb/>
als Larve eine trichterförmige Fallgrube in Sand-<lb/>
boden wühlt, sich selbst unten bis an den Hals<lb/>
hinein scharrt, und da die Ameisen u. a. kleine<lb/>
Insecten empfängt und verzehrt, die unversehens<lb/>
an den Rand dieser Grube kommen, und mit dem<lb/>
lockern Sand hinab schurren.</p>
            <p rendition="#indent-1">51. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Panorpa</hi></hi></hi>. Scorpionfliege. <hi rendition="#aq">Rostrum<lb/>
corneum cylindricum, palpis</hi> 2. <hi rendition="#aq">Ocelli</hi> 3.<lb/><hi rendition="#aq">Antennae thorace longiores. Cauda ma-<lb/>
ris chelata</hi>.</p>
            <p rendition="#indent-2">1. &#x2020;. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Communis</hi></hi>. <hi rendition="#aq">P. alis aequalibus nigro ma-<lb/>
culatis.</hi> </p>
            <p rendition="#l2em">Frisch <hi rendition="#aq">P</hi>. IX. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 14. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 1.</p>
            <p rendition="#indent-1">52. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Raphidia</hi></hi></hi>. Kamelhals. <hi rendition="#aq">Os denti-<lb/>
bus</hi> 2 <hi rendition="#aq">in capite depresso corneo. Palpi</hi> 4.<lb/><hi rendition="#aq">Ocelli</hi> 3. <hi rendition="#aq">Alae deflexae. Antennae lon-<lb/>
gitudine thoracis antice elongati cylin-<lb/>
drici. Cauda feminae seta recurua laxa.</hi> </p>
            <p rendition="#indent-2">1. &#x2020;. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Ophiopsis</hi></hi>. <hi rendition="#aq">R. thorace cylindrico.</hi> </p>
            <p rendition="#l2em">Rösel <hi rendition="#aq">vol</hi>. III. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 21. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 6. 7.</p>
            <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          </div>
          <div n="3">
            <head rendition="#c">V. <hi rendition="#aq">HYMENOPTERA</hi>.</head><lb/>
            <p>Insecten mit vier häutigen Flügeln, die mit<lb/>
wenigen aber starken Adern durchzogen, auch<lb/>
meist kürzer und schmaler sind als bey den In-<lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[366/0390] 1. †. Formicarius. der Ameisenlöwe. (Fr. le fourmilion.) M. alis macula alba margi- nali postica. Rösel vol. III. tab. 17. u. f. Das merkwürdige berufene Geschöpf, das sich als Larve eine trichterförmige Fallgrube in Sand- boden wühlt, sich selbst unten bis an den Hals hinein scharrt, und da die Ameisen u. a. kleine Insecten empfängt und verzehrt, die unversehens an den Rand dieser Grube kommen, und mit dem lockern Sand hinab schurren. 51. Panorpa . Scorpionfliege. Rostrum corneum cylindricum, palpis 2. Ocelli 3. Antennae thorace longiores. Cauda ma- ris chelata. 1. †. Communis. P. alis aequalibus nigro ma- culatis. Frisch P. IX. tab. 14. fig. 1. 52. Raphidia . Kamelhals. Os denti- bus 2 in capite depresso corneo. Palpi 4. Ocelli 3. Alae deflexae. Antennae lon- gitudine thoracis antice elongati cylin- drici. Cauda feminae seta recurua laxa. 1. †. Ophiopsis. R. thorace cylindrico. Rösel vol. III. tab. 21. fig. 6. 7. V. HYMENOPTERA. Insecten mit vier häutigen Flügeln, die mit wenigen aber starken Adern durchzogen, auch meist kürzer und schmaler sind als bey den In-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Weitere Informationen:

Dieses Werk stammt vom Projekt „Johann Friedrich Blumenbach – online“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Herstellung der Imagedateien des Quelldokuments durch die Utrecht University Library und die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena.

Anmerkungen zur Transkription:

Bei der Zeichenerkennung wurde nach dem von der Akademie gelieferten Dokument "Buchstabenmuster_Blumenbach.doc" modernisiert.

In Absprache mit der Akademie wurden die folgenden Aspekte der Vorlage nicht erfasst:

  • Bogensignaturen und Kustoden
  • Kolumnentitel
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterscheide zugunsten der Identifizeriung von titleParts verzeichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.

Es wurden alle Anführungszeichen übernommen und die Zitate zusätzlich mit q ausgezeichnet. Eine Ausnahme bilden Zitate, bei denen das Anführungszeichen zu Beginn jeder Zeile wiederholt wird. Hier wurden die Wiederholungen des öffenenden Zeichens nicht übernommen, sondern jeweils nur das öffnende und das schließende Zeichen. Das umschließende Element q wurde für diese Zitate über das Attribut type mit dem Wert preline gekennzeichnet.

Weiche und harte Zeilentrennungen wurden als 002D übernommen. Weiche Zeilentrennungen wurden über die Ergänzung eines Attributwertes von den harten Trennungen unterscheiden: lb type="inWord". Erstreckt sich die Worttrennung über einen Seitenumbruch steht das Element pb direkt hinter dem schließenden lb type="inWord" bzw. lb.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/390
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 366. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/390>, abgerufen am 21.12.2024.