plagioplateum); bey andern, wie beym Aal etc. ist er mehr rundlich: bey andern, wie bey den Panzerfischen, prismatisch oder vierkantig etc.
Bey allen aber stoßen Kopf und Rumpf unmittelbar an einander, ohne durch einen eigent- lichen Hals von einander abgesondert zu seyn.
§. 104.
Die Fische sind (höchstens bis auf sehr we- nige Ausnahmen) mit Schuppen bekleidet; die von einer ganz eignen Substanz, und bey den verschiedenen Gattungen von der mannigfaltig- sten theils ausnehmend eleganten Bildung und Zeichnung, und farbigen Gold- und Silber- glanze sind.
Sie werden von außen noch mit einem beson- dern Schleim überzogen, der großen Theils aus kleinen Schleimhöhlen abgeschieden zu werden scheint, die bey den mehresten Fischen zu beiden Seiten des Körpers in der so genannten Seiten- Linie liegen.
Die mehrsten der so genannten Knorpelfische sind mit schildförmigen Schuppen oder gar mit einer festen knochigen Schale gepanzert.
§. 105.
Die Bewegungswerkzeuge der Fische, die Flossen (an welchen man neuerlich merkwürdige Reproductionskraft wahrgenommen), bestehen aus dünnen knochenartigen oder knorpligen
plagioplateum); bey andern, wie beym Aal ꝛc. ist er mehr rundlich: bey andern, wie bey den Panzerfischen, prismatisch oder vierkantig ꝛc.
Bey allen aber stoßen Kopf und Rumpf unmittelbar an einander, ohne durch einen eigent- lichen Hals von einander abgesondert zu seyn.
§. 104.
Die Fische sind (höchstens bis auf sehr we- nige Ausnahmen) mit Schuppen bekleidet; die von einer ganz eignen Substanz, und bey den verschiedenen Gattungen von der mannigfaltig- sten theils ausnehmend eleganten Bildung und Zeichnung, und farbigen Gold- und Silber- glanze sind.
Sie werden von außen noch mit einem beson- dern Schleim überzogen, der großen Theils aus kleinen Schleimhöhlen abgeschieden zu werden scheint, die bey den mehresten Fischen zu beiden Seiten des Körpers in der so genannten Seiten- Linie liegen.
Die mehrsten der so genannten Knorpelfische sind mit schildförmigen Schuppen oder gar mit einer festen knochigen Schale gepanzert.
§. 105.
Die Bewegungswerkzeuge der Fische, die Flossen (an welchen man neuerlich merkwürdige Reproductionskraft wahrgenommen), bestehen aus dünnen knochenartigen oder knorpligen
<TEI><textxml:id="blume000027"><body><divn="1"><divn="2"><p><pbfacs="#f0269"xml:id="pb245_0001"n="245"/><hirendition="#aq">plagioplateum</hi>); bey andern, wie beym Aal ꝛc.<lb/>
ist er mehr rundlich: bey andern, wie bey den<lb/>
Panzerfischen, prismatisch oder vierkantig ꝛc.</p><p>Bey allen aber stoßen Kopf und Rumpf<lb/>
unmittelbar an einander, ohne durch einen eigent-<lb/>
lichen Hals von einander abgesondert zu seyn.</p></div><divn="2"><headrendition="#c">§. 104.</head><lb/><p>Die Fische sind (höchstens bis auf sehr we-<lb/>
nige Ausnahmen) mit Schuppen bekleidet; die<lb/>
von einer ganz eignen Substanz, und bey den<lb/>
verschiedenen Gattungen von der mannigfaltig-<lb/>
sten theils ausnehmend eleganten Bildung und<lb/>
Zeichnung, und farbigen Gold- und Silber-<lb/>
glanze sind.</p><p>Sie werden von außen noch mit einem beson-<lb/>
dern Schleim überzogen, der großen Theils aus<lb/>
kleinen Schleimhöhlen abgeschieden zu werden<lb/>
scheint, die bey den mehresten Fischen zu beiden<lb/>
Seiten des Körpers in der so genannten Seiten-<lb/>
Linie liegen.</p><p>Die mehrsten der so genannten Knorpelfische<lb/>
sind mit schildförmigen Schuppen oder gar mit<lb/>
einer festen knochigen Schale gepanzert.</p></div><divn="2"><headrendition="#c">§. 105.</head><lb/><p>Die Bewegungswerkzeuge der Fische, die<lb/>
Flossen (an welchen man neuerlich merkwürdige<lb/>
Reproductionskraft wahrgenommen), bestehen<lb/>
aus dünnen knochenartigen oder knorpligen<lb/></p></div></div></body></text></TEI>
[245/0269]
plagioplateum); bey andern, wie beym Aal ꝛc.
ist er mehr rundlich: bey andern, wie bey den
Panzerfischen, prismatisch oder vierkantig ꝛc.
Bey allen aber stoßen Kopf und Rumpf
unmittelbar an einander, ohne durch einen eigent-
lichen Hals von einander abgesondert zu seyn.
§. 104.
Die Fische sind (höchstens bis auf sehr we-
nige Ausnahmen) mit Schuppen bekleidet; die
von einer ganz eignen Substanz, und bey den
verschiedenen Gattungen von der mannigfaltig-
sten theils ausnehmend eleganten Bildung und
Zeichnung, und farbigen Gold- und Silber-
glanze sind.
Sie werden von außen noch mit einem beson-
dern Schleim überzogen, der großen Theils aus
kleinen Schleimhöhlen abgeschieden zu werden
scheint, die bey den mehresten Fischen zu beiden
Seiten des Körpers in der so genannten Seiten-
Linie liegen.
Die mehrsten der so genannten Knorpelfische
sind mit schildförmigen Schuppen oder gar mit
einer festen knochigen Schale gepanzert.
§. 105.
Die Bewegungswerkzeuge der Fische, die
Flossen (an welchen man neuerlich merkwürdige
Reproductionskraft wahrgenommen), bestehen
aus dünnen knochenartigen oder knorpligen
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Herstellung der Imagedateien des Quelldokuments durch die Utrecht University Library und die Thüringer
Universitäts- und Landesbibliothek Jena.
Anmerkungen zur Transkription:
Bei der Zeichenerkennung wurde nach dem von der Akademie gelieferten Dokument "Buchstabenmuster_Blumenbach.doc" modernisiert.
In Absprache mit der Akademie wurden die folgenden Aspekte der Vorlage nicht erfasst:
Bogensignaturen und Kustoden
Kolumnentitel
Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterscheide zugunsten der Identifizeriung von titleParts verzeichtet.
Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
Es wurden alle Anführungszeichen übernommen und die Zitate zusätzlich mit q
ausgezeichnet. Eine Ausnahme bilden Zitate, bei denen das Anführungszeichen zu Beginn
jeder Zeile wiederholt wird. Hier wurden die Wiederholungen des öffenenden Zeichens
nicht übernommen, sondern jeweils nur das öffnende und das schließende Zeichen.
Das umschließende Element q wurde für diese Zitate über das Attribut
type mit dem Wert preline gekennzeichnet.
Weiche und harte Zeilentrennungen wurden als 002D übernommen. Weiche
Zeilentrennungen wurden über die Ergänzung eines Attributwertes von den harten
Trennungen unterscheiden: lb type="inWord". Erstreckt sich die
Worttrennung über einen Seitenumbruch steht das Element pb direkt
hinter dem schließenden lb type="inWord" bzw. lb.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 245. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/269>, abgerufen am 03.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.