Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.

Bild:
<< vorherige Seite

metallisirt finden, da dann die dortigen Türkisse
daraus geschlissen werden.

2) Seethiere.

Wallfischknochen*) und Zähne.



II. Von Vögeln.
a) Bekannte.

Theile des Skelets von Sumpfvögeln im
Oeninger Stinkschiefer, von Seevögeln im Eich-
städter Kalkschiefer etc.**)



III. Von Amphibien.
a) Bekannte.

fossile Schildkrötenschalen, dergleichen
ich eine aus der gleichen Gegend von Burg-Tonna
besitze, wo wie gedacht auch die Elephanten- und
Rhinocer-Gebeine gefunden werden***).

*) So z. B. das bekannte über 10 Engl. Fuß lange
Fragment eines versteinerten dergleichen Geschöpfs,
das in keinem Cabinet - sondern an der offnen
Seeküste bey Whitby in Yorkshire im Alaunschie-
fer zwischen Ammoniten zu sehen ist, aber leider
durch Fluth und Brandung mit der Zeit zerstört
werden wird: und wovon ich durch die Güte des
berühmten Alterthumsforschers Hrn. Bryant eine
genaue Zeichnung erhalten habe. - s. philosophical
Transactions
Vol. L. P. II. pag. 688 und 789.
**) s. Acta acad. Theod. Palat. Tom. V. P. physica
p. 63. mit Kupf.
***) s. Hrn. Prof. Voigt a. a. O. tab. 1. fig. 3.

metallisirt finden, da dann die dortigen Türkisse
daraus geschlissen werden.

2) Seethiere.

Wallfischknochen*) und Zähne.



II. Von Vögeln.
a) Bekannte.

Theile des Skelets von Sumpfvögeln im
Oeninger Stinkschiefer, von Seevögeln im Eich-
städter Kalkschiefer ꝛc.**)



III. Von Amphibien.
a) Bekannte.

fossile Schildkrötenschalen, dergleichen
ich eine aus der gleichen Gegend von Burg-Tonna
besitze, wo wie gedacht auch die Elephanten- und
Rhinocer-Gebeine gefunden werden***).

*) So z. B. das bekannte über 10 Engl. Fuß lange
Fragment eines versteinerten dergleichen Geschöpfs,
das in keinem Cabinet – sondern an der offnen
Seeküste bey Whitby in Yorkshire im Alaunschie-
fer zwischen Ammoniten zu sehen ist, aber leider
durch Fluth und Brandung mit der Zeit zerstört
werden wird: und wovon ich durch die Güte des
berühmten Alterthumsforschers Hrn. Bryant eine
genaue Zeichnung erhalten habe. – s. philosophical
Transactions
Vol. L. P. II. pag. 688 und 789.
**) s. Acta acad. Theod. Palat. Tom. V. P. physica
p. 63. mit Kupf.
***) s. Hrn. Prof. Voigt a. a. O. tab. 1. fig. 3.
<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000026">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <div n="5">
                <div n="6">
                  <p><pb facs="#f0726" xml:id="pb704_0001" n="704"/>
metallisirt finden, da dann die dortigen Türkisse<lb/>
daraus geschlissen werden.</p>
                </div>
                <div n="6">
                  <head rendition="#c">2) <hi rendition="#g">Seethiere</hi>.</head><lb/>
                  <p>Wallfischknochen<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>So z. B. das bekannte über 10 Engl. Fuß lange<lb/>
Fragment eines versteinerten dergleichen Geschöpfs,<lb/>
das in keinem Cabinet &#x2013; sondern an der offnen<lb/>
Seeküste bey Whitby in Yorkshire im Alaunschie-<lb/>
fer zwischen Ammoniten zu sehen ist, aber leider<lb/>
durch Fluth und Brandung mit der Zeit zerstört<lb/>
werden wird: und wovon ich durch die Güte des<lb/>
berühmten Alterthumsforschers Hrn. Bryant eine<lb/>
genaue Zeichnung erhalten habe. &#x2013; s. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">philosophical<lb/>
Transactions</hi></hi> <hi rendition="#aq">Vol</hi>. L. <hi rendition="#aq">P</hi>. II. <hi rendition="#aq">pag</hi>. 688 und 789.</p></note> und Zähne.</p>
                  <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
                </div>
              </div>
            </div>
            <div n="4">
              <head rendition="#c">II. Von Vögeln.</head><lb/>
              <div n="5">
                <head rendition="#c"><hi rendition="#aq">a</hi>) Bekannte.</head><lb/>
                <p>Theile des Skelets von Sumpfvögeln im<lb/>
Oeninger Stinkschiefer, von Seevögeln im Eich-<lb/>
städter Kalkschiefer &#xA75B;c.<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>s. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Acta acad. Theod. Palat</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Tom</hi>. V. <hi rendition="#aq">P</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">physica</hi></hi><lb/><hi rendition="#aq">p</hi>. 63. mit Kupf.</p></note></p>
                <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
              </div>
            </div>
            <div n="4">
              <head rendition="#c">III. Von Amphibien.</head><lb/>
              <div n="5">
                <head rendition="#c"><hi rendition="#aq">a</hi>) Bekannte.</head><lb/>
                <p> fossile Schildkrötenschalen, dergleichen<lb/>
ich eine aus der gleichen Gegend von Burg-Tonna<lb/>
besitze, wo wie gedacht auch die Elephanten- und<lb/>
Rhinocer-Gebeine gefunden werden<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p>s. Hrn. Prof. Voigt a. a. O. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 1. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 3.</p></note>.</p>
              </div>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[704/0726] metallisirt finden, da dann die dortigen Türkisse daraus geschlissen werden. 2) Seethiere. Wallfischknochen *) und Zähne. II. Von Vögeln. a) Bekannte. Theile des Skelets von Sumpfvögeln im Oeninger Stinkschiefer, von Seevögeln im Eich- städter Kalkschiefer ꝛc. **) III. Von Amphibien. a) Bekannte. fossile Schildkrötenschalen, dergleichen ich eine aus der gleichen Gegend von Burg-Tonna besitze, wo wie gedacht auch die Elephanten- und Rhinocer-Gebeine gefunden werden ***). *) So z. B. das bekannte über 10 Engl. Fuß lange Fragment eines versteinerten dergleichen Geschöpfs, das in keinem Cabinet – sondern an der offnen Seeküste bey Whitby in Yorkshire im Alaunschie- fer zwischen Ammoniten zu sehen ist, aber leider durch Fluth und Brandung mit der Zeit zerstört werden wird: und wovon ich durch die Güte des berühmten Alterthumsforschers Hrn. Bryant eine genaue Zeichnung erhalten habe. – s. philosophical Transactions Vol. L. P. II. pag. 688 und 789. **) s. Acta acad. Theod. Palat. Tom. V. P. physica p. 63. mit Kupf. ***) s. Hrn. Prof. Voigt a. a. O. tab. 1. fig. 3.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/726
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 704. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/726>, abgerufen am 21.12.2024.