Meist zitrongelb; durchscheinend; theils mit einem fast talkartigen Ansehen und fast metalli- schen Glanze; blättericht; weich; biegsam; meist ungeformt; theils crystallisirt zumahl in viersei- tigen, aber meist undeutlichen kleinen zusammen verwachsenen Säulen. Gewicht = 3313. Gehalt = 90 Arsenik, 10 Schwefel. Fundort zumahl in Siebenbürgen und im Bannat.
Meist morgenroth; durchscheinend; glasglän- zend; gibt gelben Strich; häufig crystallirt in kleinen vier- oder sechsseitigen Säulen; theils aber auch nur angeflogen über andere Fossilien (so z. B. auf St. Andreasberg über Kalkspath- und Zeolithdrusen etc.). Gewicht = 3225. Gehalt = 84 Arsenik, 16 Schwefel. Fundort, vorzüg- lich auf dem Vesuv und ist Siebenbürgen.
4. Weißer Arsenik, natürlicher Arsenik-Kalk.
Meist milchweiß; theils mulmig; theils haar- förmig; seidenglänzend; theils durchscheinend; theils crystallisirt, zumahl in vierseitigen Tafeln. Gewicht = 2477. Fundort vorzüglich bey Rie- gelsdorf in Hessen.
silber, auch noch Silber. Fundort zumahl im Erzgebirge; nahmentlich das Weiß-Erz bey Bräunsdorf.
Meist zitrongelb; durchscheinend; theils mit einem fast talkartigen Ansehen und fast metalli- schen Glanze; blättericht; weich; biegsam; meist ungeformt; theils crystallisirt zumahl in viersei- tigen, aber meist undeutlichen kleinen zusammen verwachsenen Säulen. Gewicht = 3313. Gehalt = 90 Arsenik, 10 Schwefel. Fundort zumahl in Siebenbürgen und im Bannat.
Meist morgenroth; durchscheinend; glasglän- zend; gibt gelben Strich; häufig crystallirt in kleinen vier- oder sechsseitigen Säulen; theils aber auch nur angeflogen über andere Fossilien (so z. B. auf St. Andreasberg über Kalkspath- und Zeolithdrusen ꝛc.). Gewicht = 3225. Gehalt = 84 Arsenik, 16 Schwefel. Fundort, vorzüg- lich auf dem Vesuv und ist Siebenbürgen.
4. Weißer Arsenik, natürlicher Arsenik-Kalk.
Meist milchweiß; theils mulmig; theils haar- förmig; seidenglänzend; theils durchscheinend; theils crystallisirt, zumahl in vierseitigen Tafeln. Gewicht = 2477. Fundort vorzüglich bey Rie- gelsdorf in Hessen.
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silber, auch noch Silber. Fundort zumahl im
Erzgebirge; nahmentlich das Weiß-Erz bey
Bräunsdorf.
3. Rauschgelb.
Nach seinen Hauptfarben in zwey Arten:
1) Gelbes Rauschgelb, Operment. Auri-
pigmentum. (Fr. orpiment.)
Meist zitrongelb; durchscheinend; theils mit
einem fast talkartigen Ansehen und fast metalli-
schen Glanze; blättericht; weich; biegsam; meist
ungeformt; theils crystallisirt zumahl in viersei-
tigen, aber meist undeutlichen kleinen zusammen
verwachsenen Säulen. Gewicht = 3313. Gehalt
= 90 Arsenik, 10 Schwefel. Fundort zumahl
in Siebenbürgen und im Bannat.
2) Rothes Rauschgelb, Rubinschwefel, San-
darac, Realgar.
Meist morgenroth; durchscheinend; glasglän-
zend; gibt gelben Strich; häufig crystallirt in
kleinen vier- oder sechsseitigen Säulen; theils aber
auch nur angeflogen über andere Fossilien (so
z. B. auf St. Andreasberg über Kalkspath- und
Zeolithdrusen ꝛc.). Gewicht = 3225. Gehalt
= 84 Arsenik, 16 Schwefel. Fundort, vorzüg-
lich auf dem Vesuv und ist Siebenbürgen.
4. Weißer Arsenik, natürlicher Arsenik-Kalk.
Meist milchweiß; theils mulmig; theils haar-
förmig; seidenglänzend; theils durchscheinend;
theils crystallisirt, zumahl in vierseitigen Tafeln.
Gewicht = 2477. Fundort vorzüglich bey Rie-
gelsdorf in Hessen.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 690. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/712>, abgerufen am 30.12.2024.
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