Und so findet auch wohl der Topasfels des Schneckensteins im Voigtlande (S. 540) hier füglich seine Stelle, der aus einem in körnigen Quarz übergebenden Sandstein zu bestehen scheint, welcher mit nadelförmigem schwarzem Stangen- schörl, gemeinem dichtem Quarz, theils auch mit ungeformtem Topas und gelbem Steinmark durch- zogen ist.
8. Sandstein-Schiefer.
Der sich also wegen seines Gefüges zum derben Sandstein verhält wie der Porphyrschiefer zum Porphyr, oder wie der Grauwackenschiefer zur Grauwacke etc.
Gemeiniglich ist er mit Glimmer übermengt, und meist damit im schieferichten Bruche durchzogen (so z. B. nahmentlich im Englischen York-stone, Breming-stoneetc.).
Nur variirt dabey das Verhältniß des Quarzes zum Glimmer sowohl in Rücksicht der Menge als der Vertheilung gar vielartig.
Im Gestellstein z. B. (Saxum fornacum), der den Nahmen von seinem Gebrauche bey Schmelz- öfen hat, ist der schieferichte meist durch Quarz- Cäment verbundene Sandstein nur wie mit Schich- ten von Glimmerblättchen durchschossen.
Im Glimmerschiefer hingegen macht der Glimmer den bey weiten vorwaltenden Gemeng- stoff aus, so daß er theils gar in Thonschiefer übergeht (S. 563).
Und so findet auch wohl der Topasfels des Schneckensteins im Voigtlande (S. 540) hier füglich seine Stelle, der aus einem in körnigen Quarz übergebenden Sandstein zu bestehen scheint, welcher mit nadelförmigem schwarzem Stangen- schörl, gemeinem dichtem Quarz, theils auch mit ungeformtem Topas und gelbem Steinmark durch- zogen ist.
8. Sandstein-Schiefer.
Der sich also wegen seines Gefüges zum derben Sandstein verhält wie der Porphyrschiefer zum Porphyr, oder wie der Grauwackenschiefer zur Grauwacke ꝛc.
Gemeiniglich ist er mit Glimmer übermengt, und meist damit im schieferichten Bruche durchzogen (so z. B. nahmentlich im Englischen York-stone, Breming-stoneꝛc.).
Nur variirt dabey das Verhältniß des Quarzes zum Glimmer sowohl in Rücksicht der Menge als der Vertheilung gar vielartig.
Im Gestellstein z. B. (Saxum fornacum), der den Nahmen von seinem Gebrauche bey Schmelz- öfen hat, ist der schieferichte meist durch Quarz- Cäment verbundene Sandstein nur wie mit Schich- ten von Glimmerblättchen durchschossen.
Im Glimmerschiefer hingegen macht der Glimmer den bey weiten vorwaltenden Gemeng- stoff aus, so daß er theils gar in Thonschiefer übergeht (S. 563).
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Und so findet auch wohl der Topasfels des
Schneckensteins im Voigtlande (S. 540) hier
füglich seine Stelle, der aus einem in körnigen
Quarz übergebenden Sandstein zu bestehen scheint,
welcher mit nadelförmigem schwarzem Stangen-
schörl, gemeinem dichtem Quarz, theils auch mit
ungeformtem Topas und gelbem Steinmark durch-
zogen ist.
8. Sandstein-Schiefer.
Der sich also wegen seines Gefüges zum derben
Sandstein verhält wie der Porphyrschiefer zum
Porphyr, oder wie der Grauwackenschiefer zur
Grauwacke ꝛc.
Gemeiniglich ist er mit Glimmer übermengt,
und meist damit im schieferichten Bruche durchzogen
(so z. B. nahmentlich im Englischen York-stone,
Breming-stone ꝛc.).
Nur variirt dabey das Verhältniß des Quarzes
zum Glimmer sowohl in Rücksicht der Menge als
der Vertheilung gar vielartig.
Im Gestellstein z. B. (Saxum fornacum), der
den Nahmen von seinem Gebrauche bey Schmelz-
öfen hat, ist der schieferichte meist durch Quarz-
Cäment verbundene Sandstein nur wie mit Schich-
ten von Glimmerblättchen durchschossen.
Im Glimmerschiefer hingegen macht der
Glimmer den bey weiten vorwaltenden Gemeng-
stoff aus, so daß er theils gar in Thonschiefer
übergeht (S. 563).
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 618. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/640>, abgerufen am 21.11.2024.
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