Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.Uebersicht der merkwürdigsten ge- mengten Gebirgsarten. §. 245. Wir haben bisher die Erden und Steine §. 246. Doch schränken wir uns hier bloß auf die- Uebersicht der merkwürdigsten ge- mengten Gebirgsarten. §. 245. Wir haben bisher die Erden und Steine §. 246. Doch schränken wir uns hier bloß auf die- <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000026"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0629" xml:id="pb607_0001" n="607"/> <head rendition="#c">Uebersicht der merkwürdigsten <hi rendition="#g">ge</hi>-<lb/><hi rendition="#g">mengten</hi> Gebirgsarten.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 245.</head><lb/> <p>Wir haben bisher die Erden und Steine<lb/> als homogene (mechanisch einfache) Fossilien be-<lb/> schrieben, und ihre mancherley Gattungen mit<lb/> den Arten und Abarten derselben nach den sieben<lb/> bis acht bis jetzt bekannten Grund-Erden unter<lb/> eben so viele Geschlechter geordnet. Häufigst<lb/> aber finden sich auch Fossilien verschiedner Gat-<lb/> tung und selbst aus verschiedenen Geschlechtern<lb/> auf mannigfaltige aber bestimmte Weise und<lb/> meist in ansehnlichen Massen und Lagern aller<lb/> drey Hauptclassen von Gebirgen (S. 512–515)<lb/> unter einander gemengt, daher es, besonders<lb/> für den geognostischen Theil der Mineralogie,<lb/> überaus wichtig ist, auch diese aus heterogenen<lb/> Gattungen von Fossilien gemengten Gebirgs-<lb/> arten (<hi rendition="#aq">saxa</hi>) unter eine systematische Uebersicht<lb/> zu bringen.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 246.</head><lb/> <p>Doch schränken wir uns hier bloß auf die-<lb/> jenigen ein, die in ihren bestimmten Mengungs-<lb/> verhältnissen ganze Gebirgslager bilden, mit<lb/> Ausschluß derer, wo sich nur selten oder einzeln<lb/> ein Fossil in einen andern gleichsam eingewachsen<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [607/0629]
Uebersicht der merkwürdigsten ge-
mengten Gebirgsarten.
§. 245.
Wir haben bisher die Erden und Steine
als homogene (mechanisch einfache) Fossilien be-
schrieben, und ihre mancherley Gattungen mit
den Arten und Abarten derselben nach den sieben
bis acht bis jetzt bekannten Grund-Erden unter
eben so viele Geschlechter geordnet. Häufigst
aber finden sich auch Fossilien verschiedner Gat-
tung und selbst aus verschiedenen Geschlechtern
auf mannigfaltige aber bestimmte Weise und
meist in ansehnlichen Massen und Lagern aller
drey Hauptclassen von Gebirgen (S. 512–515)
unter einander gemengt, daher es, besonders
für den geognostischen Theil der Mineralogie,
überaus wichtig ist, auch diese aus heterogenen
Gattungen von Fossilien gemengten Gebirgs-
arten (saxa) unter eine systematische Uebersicht
zu bringen.
§. 246.
Doch schränken wir uns hier bloß auf die-
jenigen ein, die in ihren bestimmten Mengungs-
verhältnissen ganze Gebirgslager bilden, mit
Ausschluß derer, wo sich nur selten oder einzeln
ein Fossil in einen andern gleichsam eingewachsen
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