Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.tian in Schotland, meist in Schwerspath ein- Die Strontian-Erde findet sich aber auch mit *) Der Strontianit der wie gesagt so oft mit dem
Witherit verwechselt worden, unterscheidet sich besonders auch dadurch von demselben, daß er, nach den Versuchen die ich damit an warmblüti- gen Thieren angestellt, von denselben ohne allen merklichen Nachtheil genossen wird, da hingegen der Witherit bekanntlich denselben ein tödtliches Gift ist. - Ich habe diese Versuche im III. B. der medicinischen Bibliothek S. 73° beschrieben. tian in Schotland, meist in Schwerspath ein- Die Strontian-Erde findet sich aber auch mit *) Der Strontianit der wie gesagt so oft mit dem
Witherit verwechselt worden, unterscheidet sich besonders auch dadurch von demselben, daß er, nach den Versuchen die ich damit an warmblüti- gen Thieren angestellt, von denselben ohne allen merklichen Nachtheil genossen wird, da hingegen der Witherit bekanntlich denselben ein tödtliches Gift ist. – Ich habe diese Versuche im III. B. der medicinischen Bibliothek S. 73° beschrieben. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000026"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p rendition="#l1em"><pb facs="#f0622" xml:id="pb600_0001" n="600"/> tian in Schotland, meist in Schwerspath ein-<lb/> gewachsen<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Der Strontianit der wie gesagt so oft mit dem<lb/> Witherit verwechselt worden, unterscheidet sich<lb/> besonders auch dadurch von demselben, daß er,<lb/> nach den Versuchen die ich damit an warmblüti-<lb/> gen Thieren angestellt, von denselben ohne allen<lb/> merklichen Nachtheil genossen wird, da hingegen<lb/> der Witherit bekanntlich denselben ein tödtliches<lb/> Gift ist. – Ich habe diese Versuche im III. B.<lb/> der medicinischen Bibliothek S. 73° beschrieben.</p></note>.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p rendition="#l1em">Die Strontian-Erde findet sich aber auch mit<lb/> der Schwefelsäure, doch nur zu geringen pro<lb/> Centen, in manchen Schwerspath, nahmentlich<lb/> im Harzer, Freyberger, und Sibirischen, ver-<lb/> bunden.</p> </div> <div n="3"> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [600/0622]
tian in Schotland, meist in Schwerspath ein-
gewachsen *).
Die Strontian-Erde findet sich aber auch mit
der Schwefelsäure, doch nur zu geringen pro
Centen, in manchen Schwerspath, nahmentlich
im Harzer, Freyberger, und Sibirischen, ver-
bunden.
*) Der Strontianit der wie gesagt so oft mit dem
Witherit verwechselt worden, unterscheidet sich
besonders auch dadurch von demselben, daß er,
nach den Versuchen die ich damit an warmblüti-
gen Thieren angestellt, von denselben ohne allen
merklichen Nachtheil genossen wird, da hingegen
der Witherit bekanntlich denselben ein tödtliches
Gift ist. – Ich habe diese Versuche im III. B.
der medicinischen Bibliothek S. 73° beschrieben.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 600. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/622>, abgerufen am 22.02.2025. |