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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.

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und der so genannte Durchgang der Blätter, der
sich nach dem Verhältniß der Außen-Flächen
eines Crystalls zum Kerne desselben richtet*).

Auch gehören dahin die so genannten phy-
sicalischen Kennzeichen, z. B. die Phosphores-
cenz, Electricität, das Verhalten zum Magnet etc.
und bey den durchsichtigen, ob sie eine einfache
Brechung machen oder aber das Bild der dadurch
angesehenen Gegenstände verdoppeln.

§. 238.

Zur chemischen Untersuchung ihrer Bestand-
theile**) der Fossilien (§. 235.) gehört theils

***) terschieden werden, da nähmlich ein Fossil die
Stelle und Form eines vorher da befindlich ge-
wesenen, aber allgemach aufgelösten Crystalls an-
derer Art eingenommen hat. So z. B. die so ge-
nannten crystallisirten Hornsteine von Schneeberg etc.Noch eine dritte Warnung ist doch auch für
Anfänger nicht überflüssig, daß man nähmlich nicht
etwa bloße äußere (fremde) Eindrücke auf ein
Foßil für dessen eigne Crystallisation halte. So
z. B. bey manchem Chalcedon.
*) s. Essay d'une theorie sur la structure des crystaux,
par
M. l'Abbe Haüy. Par. 1784. 8.
**) S. Emmerlings und Hoffmanns systematisch-ta-
bellarisches Verzeichniß aller bis jetzt in Rücksicht
ihres Mischungsverhältnisses, untersuchten minera-
logisch-einfachen Fossilien, im Bergmänn. Journ.
II. Jahrg. I. B. S. 417 u. f.Und J. C. W. Remlers Tabellen über das
Verhältniß der Bestandtheile der in neuern Zeiten
genauer untersuchten Stein- und Erdarten.Desgl. auch über die Erzarten und brennbaren
Mineralien Beide Erf. 1790. fol.

***),
und der so genannte Durchgang der Blätter, der
sich nach dem Verhältniß der Außen-Flächen
eines Crystalls zum Kerne desselben richtet*).

Auch gehören dahin die so genannten phy-
sicalischen Kennzeichen, z. B. die Phosphores-
cenz, Electricität, das Verhalten zum Magnet ꝛc.
und bey den durchsichtigen, ob sie eine einfache
Brechung machen oder aber das Bild der dadurch
angesehenen Gegenstände verdoppeln.

§. 238.

Zur chemischen Untersuchung ihrer Bestand-
theile**) der Fossilien (§. 235.) gehört theils

***) terschieden werden, da nähmlich ein Fossil die
Stelle und Form eines vorher da befindlich ge-
wesenen, aber allgemach aufgelösten Crystalls an-
derer Art eingenommen hat. So z. B. die so ge-
nannten crystallisirten Hornsteine von Schneeberg ꝛc.Noch eine dritte Warnung ist doch auch für
Anfänger nicht überflüssig, daß man nähmlich nicht
etwa bloße äußere (fremde) Eindrücke auf ein
Foßil für dessen eigne Crystallisation halte. So
z. B. bey manchem Chalcedon.
*) s. Essay d'une théorie sur la structure des crystaux,
par
M. l'Abbé Haüy. Par. 1784. 8.
**) S. Emmerlings und Hoffmanns systematisch-ta-
bellarisches Verzeichniß aller bis jetzt in Rücksicht
ihres Mischungsverhältnisses, untersuchten minera-
logisch-einfachen Fossilien, im Bergmänn. Journ.
II. Jahrg. I. B. S. 417 u. f.Und J. C. W. Remlers Tabellen über das
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genauer untersuchten Stein- und Erdarten.Desgl. auch über die Erzarten und brennbaren
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[520/0542] ***), und der so genannte Durchgang der Blätter, der sich nach dem Verhältniß der Außen-Flächen eines Crystalls zum Kerne desselben richtet *). Auch gehören dahin die so genannten phy- sicalischen Kennzeichen, z. B. die Phosphores- cenz, Electricität, das Verhalten zum Magnet ꝛc. und bey den durchsichtigen, ob sie eine einfache Brechung machen oder aber das Bild der dadurch angesehenen Gegenstände verdoppeln. §. 238. Zur chemischen Untersuchung ihrer Bestand- theile **) der Fossilien (§. 235.) gehört theils ***) terschieden werden, da nähmlich ein Fossil die Stelle und Form eines vorher da befindlich ge- wesenen, aber allgemach aufgelösten Crystalls an- derer Art eingenommen hat. So z. B. die so ge- nannten crystallisirten Hornsteine von Schneeberg ꝛc. Noch eine dritte Warnung ist doch auch für Anfänger nicht überflüssig, daß man nähmlich nicht etwa bloße äußere (fremde) Eindrücke auf ein Foßil für dessen eigne Crystallisation halte. So z. B. bey manchem Chalcedon. *) s. Essay d'une théorie sur la structure des crystaux, par M. l'Abbé Haüy. Par. 1784. 8. **) S. Emmerlings und Hoffmanns systematisch-ta- bellarisches Verzeichniß aller bis jetzt in Rücksicht ihres Mischungsverhältnisses, untersuchten minera- logisch-einfachen Fossilien, im Bergmänn. Journ. II. Jahrg. I. B. S. 417 u. f. Und J. C. W. Remlers Tabellen über das Verhältniß der Bestandtheile der in neuern Zeiten genauer untersuchten Stein- und Erdarten. Desgl. auch über die Erzarten und brennbaren Mineralien Beide Erf. 1790. fol.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 520. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/542>, abgerufen am 21.12.2024.