Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791.Meeresfläche, und in welcher Tiefe unter der- §. 262. Wir ordnen die Petrefacten hier nach ihren A. Versteinerungen des Tierreichs. Die Unterabtheilungen erst nach den B. Versteinerungen aus dem Pflanzenreiche. Die Unterabtheilungen nach den Thei- Meeresfläche, und in welcher Tiefe unter der- §. 262. Wir ordnen die Petrefacten hier nach ihren A. Versteinerungen des Tierreichs. Die Unterabtheilungen erst nach den B. Versteinerungen aus dem Pflanzenreiche. Die Unterabtheilungen nach den Thei- <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000025"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0703" xml:id="pb687_0001" n="687"/> Meeresfläche, und in welcher Tiefe unter der-<lb/> selben sie sich finden. Nur ein paar Beyspiele<lb/> von denen in Europa zu geben, so hat Herr<lb/> de Luc auf den Savoyischen Alpen in einer<lb/> Höhe von 7844 Fuß über der Meeresfläche Am-<lb/> moniten gefunden; und in Whitehavn in Cum-<lb/> berland gräbt man hingegen Kräuterschiefer mehr<lb/> als 2000 Fuß tief unter derselben.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 262.</head><lb/> <p>Wir ordnen die Petrefacten hier nach ihren<lb/> Urbildern; und müssen die, zu welchen keine Ur-<lb/> bilder mehr vorhanden sind, da einschalten, wo<lb/> sie nach ihrer Aehnlichkeit mit den organisirten<lb/> Körpern der gegenwärtigen Schöpfung am füg-<lb/> lichsten hinpassen. Also nach den beiden Reichen:</p> <p><hi rendition="#aq">A</hi>. Versteinerungen des Tierreichs.</p> <p rendition="#indent-2">Die Unterabtheilungen erst nach den<lb/> sechs Classen desselben: dann aber vor-<lb/> züglichst in Rücksicht auf Cosmogenie wie-<lb/> derum in <hi rendition="#aq">a</hi>) bekannte aus der jetzigen<lb/> Schöpfung und <hi rendition="#aq">b) incognita</hi> der cata-<lb/> strophirten Vorwelt.</p> <p><hi rendition="#aq">B.</hi> Versteinerungen aus dem Pflanzenreiche.</p> <p rendition="#indent-2">Die Unterabtheilungen nach den Thei-<lb/> len der Gewächse die sich erhalten haben,<lb/> Pflanzen-Abdrücke, Hölzer ꝛc.</p> </div> <div n="2"> </div> </div> </body> </text> </TEI> [687/0703]
Meeresfläche, und in welcher Tiefe unter der-
selben sie sich finden. Nur ein paar Beyspiele
von denen in Europa zu geben, so hat Herr
de Luc auf den Savoyischen Alpen in einer
Höhe von 7844 Fuß über der Meeresfläche Am-
moniten gefunden; und in Whitehavn in Cum-
berland gräbt man hingegen Kräuterschiefer mehr
als 2000 Fuß tief unter derselben.
§. 262.
Wir ordnen die Petrefacten hier nach ihren
Urbildern; und müssen die, zu welchen keine Ur-
bilder mehr vorhanden sind, da einschalten, wo
sie nach ihrer Aehnlichkeit mit den organisirten
Körpern der gegenwärtigen Schöpfung am füg-
lichsten hinpassen. Also nach den beiden Reichen:
A. Versteinerungen des Tierreichs.
Die Unterabtheilungen erst nach den
sechs Classen desselben: dann aber vor-
züglichst in Rücksicht auf Cosmogenie wie-
derum in a) bekannte aus der jetzigen
Schöpfung und b) incognita der cata-
strophirten Vorwelt.
B. Versteinerungen aus dem Pflanzenreiche.
Die Unterabtheilungen nach den Thei-
len der Gewächse die sich erhalten haben,
Pflanzen-Abdrücke, Hölzer ꝛc.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 687. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/703>, abgerufen am 16.07.2024. |