Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791.§. 213. Ferner die schon einige Zubereitung erfor- so mancherley Hülsenfrüchte: und Gemüse. Dann die Getreidearten nebst dem Mais Und die besondern Pflanzentheile die von §. 214. Hierzu die mancherley Arten von Gewürze. §. 213. Ferner die schon einige Zubereitung erfor- so mancherley Hülsenfrüchte: und Gemüse. Dann die Getreidearten nebst dem Mais Und die besondern Pflanzentheile die von §. 214. Hierzu die mancherley Arten von Gewürze. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000025"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0526" xml:id="pb510_0001" n="510"/> <head rendition="#c">§. 213.</head><lb/> <p>Ferner die schon einige Zubereitung erfor-<lb/> dernden Wurzeln, Rüben, Möhren, Cartoffeln,<lb/> Erdäpfel (<hi rendition="#aq">helianthus <hi rendition="#i">tuberosus</hi></hi>), Bataten (<hi rendition="#aq">con-<lb/> volvulus <hi rendition="#i">batatas</hi></hi>). Im wärmem America die<lb/> Yams-Wurzeln (<hi rendition="#aq">dioscorea <hi rendition="#i">alata</hi>, <hi rendition="#i">satiua</hi> etc</hi>.)<lb/> Caßawi-Wurzel (<hi rendition="#aq">iatropha <hi rendition="#i">manihot</hi></hi>) u.dergl. m.</p> <p>so mancherley Hülsenfrüchte:</p> <p>und Gemüse.</p> <p>Dann die Getreidearten nebst dem Mais<lb/> (<hi rendition="#aq">zea <hi rendition="#i">mays</hi></hi>); Buchweizen (<hi rendition="#aq">polygonum <hi rendition="#i">fagopy-<lb/> rum</hi></hi>); Reis (<hi rendition="#aq">orzya <hi rendition="#i">sativa</hi></hi>) zumahl für die Mor-<lb/> genländer ; so wie die Moorhirse (<hi rendition="#aq">holcus <hi rendition="#i">sorghum</hi></hi>)<lb/> für viele Africanische Völkerschaften, und das Teff<lb/> (<hi rendition="#aq">poa <hi rendition="#i">abyssinica</hi></hi>) für die Habessinier ꝛc.</p> <p>Und die besondern Pflanzentheile die von<lb/> einigen Völkern als gewöhnlichstes Nahrungs-<lb/> mittel häufigst gegessen werden, wie das Sagu-<lb/> mark (von <hi rendition="#aq">cycas <hi rendition="#i">circinalis</hi> etc</hi>.); das Senegal-<lb/> Gummi (von <hi rendition="#aq">mimosa <hi rendition="#i">senegal</hi></hi>) u. s. w.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 214.</head><lb/> <p>Hierzu die mancherley Arten von Gewürze.<lb/> Auch der Zucker; der eigentliche nähmlich aus<lb/> dem Zuckerrohr; ähnliche Substanzen aber in<lb/> Nord-America aus <hi rendition="#aq">acer <hi rendition="#i">saccharinum;</hi></hi> auf Su-<lb/> matra ꝛc. aus der Anu-Palme; auf Island aus<lb/> der <hi rendition="#aq">alga <hi rendition="#i">saccharifera;</hi></hi> in Kamtschatka aus dem<lb/><hi rendition="#aq">heracleum <hi rendition="#i">sibiricum</hi> etc</hi>.</p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [510/0526]
§. 213.
Ferner die schon einige Zubereitung erfor-
dernden Wurzeln, Rüben, Möhren, Cartoffeln,
Erdäpfel (helianthus tuberosus), Bataten (con-
volvulus batatas). Im wärmem America die
Yams-Wurzeln (dioscorea alata, satiua etc.)
Caßawi-Wurzel (iatropha manihot) u.dergl. m.
so mancherley Hülsenfrüchte:
und Gemüse.
Dann die Getreidearten nebst dem Mais
(zea mays); Buchweizen (polygonum fagopy-
rum); Reis (orzya sativa) zumahl für die Mor-
genländer ; so wie die Moorhirse (holcus sorghum)
für viele Africanische Völkerschaften, und das Teff
(poa abyssinica) für die Habessinier ꝛc.
Und die besondern Pflanzentheile die von
einigen Völkern als gewöhnlichstes Nahrungs-
mittel häufigst gegessen werden, wie das Sagu-
mark (von cycas circinalis etc.); das Senegal-
Gummi (von mimosa senegal) u. s. w.
§. 214.
Hierzu die mancherley Arten von Gewürze.
Auch der Zucker; der eigentliche nähmlich aus
dem Zuckerrohr; ähnliche Substanzen aber in
Nord-America aus acer saccharinum; auf Su-
matra ꝛc. aus der Anu-Palme; auf Island aus
der alga saccharifera; in Kamtschatka aus dem
heracleum sibiricum etc.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/526 |
Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 510. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/526>, abgerufen am 21.02.2025. |