Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791.ungeheurer Größe: so daß sie Boote umreissen kann, 26. Medusa. Qualle, Corpus gelatino- 1. Aurita. M. orbicularis subtus 4 cauitatibus. 2. Velella. (vrtica marina Columnae.) M. oualis Fab. Columna l. c. pag. XXII. III. TESTACEA. Die Conchylien. Man unterscheidet bey diesen äußerst zahl- ungeheurer Größe: so daß sie Boote umreissen kann, 26. Medusa. Qualle, Corpus gelatino- 1. Aurita. M. orbicularis subtus 4 cauitatibus. 2. Velella. (vrtica marina Columnae.) M. oualis Fab. Columna l. c. pag. XXII. III. TESTACEA. Die Conchylien. Man unterscheidet bey diesen äußerst zahl- <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000025"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p rendition="#l1em"><pb facs="#f0449" xml:id="pb433_0001" n="433"/> ungeheurer Größe: so daß sie Boote umreissen kann,<lb/> und man abgerißne einzelne Arme von ihr gemessen hat<lb/> die bey 30 Fuß lang waren.</p> <p rendition="#indent-1">26. <hi rendition="#g"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Medusa</hi></hi></hi>. Qualle, <hi rendition="#aq">Corpus gelatino-<lb/> sum, orbiculatum, depressum. Os sub-<lb/> tus centrale</hi>.</p> <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Aurita</hi>. M. orbicularis subtus</hi> 4 <hi rendition="#aq">cauitatibus</hi>.</p> <p rendition="#indent-2">2. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Velella</hi></hi>. (<hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">vrtica marina</hi></hi> <hi rendition="#g"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Columnae</hi></hi></hi>.) <hi rendition="#aq">M. oualis<lb/> concentrice striata, margine ciliato, supra velo mem-<lb/> branaceo</hi>.</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#g"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Fab. Columna</hi></hi></hi><hi rendition="#aq">l. c. pag.</hi> XXII.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">III. <hi rendition="#g"><hi rendition="#aq">TESTACEA</hi>.<lb/> Die Conchylien</hi>.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p>Man unterscheidet bey diesen äußerst zahl-<lb/> reichen Geschöpfen zwey Haupttheile, nähmlich<lb/> die Schalen und die darin befindlichen Thiere.<lb/> Die letztern sind von sehr mannigfaltiger Bil-<lb/> dung; doch großentheils den Würmern der vo-<lb/> rigen Ordnung ähnlich. Die Schalen bestehen<lb/> anfänglich aus einer knorplichten oder hornarti-<lb/> gen Grundlage, die ihre nachherige Festigkeit<lb/> durch die allgemach in sie abgesetzte Kalkerde er-<lb/> hält. Die neugebohrnen Schneckenhäuser haben<lb/> aber (nach Reaumurs von Hrn. Kämmerer<lb/> gründlich bestätigten Beobachtungen) noch nicht<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [433/0449]
ungeheurer Größe: so daß sie Boote umreissen kann,
und man abgerißne einzelne Arme von ihr gemessen hat
die bey 30 Fuß lang waren.
26. Medusa. Qualle, Corpus gelatino-
sum, orbiculatum, depressum. Os sub-
tus centrale.
1. Aurita. M. orbicularis subtus 4 cauitatibus.
2. Velella. (vrtica marina Columnae.) M. oualis
concentrice striata, margine ciliato, supra velo mem-
branaceo.
Fab. Columna l. c. pag. XXII.
III. TESTACEA.
Die Conchylien.
Man unterscheidet bey diesen äußerst zahl-
reichen Geschöpfen zwey Haupttheile, nähmlich
die Schalen und die darin befindlichen Thiere.
Die letztern sind von sehr mannigfaltiger Bil-
dung; doch großentheils den Würmern der vo-
rigen Ordnung ähnlich. Die Schalen bestehen
anfänglich aus einer knorplichten oder hornarti-
gen Grundlage, die ihre nachherige Festigkeit
durch die allgemach in sie abgesetzte Kalkerde er-
hält. Die neugebohrnen Schneckenhäuser haben
aber (nach Reaumurs von Hrn. Kämmerer
gründlich bestätigten Beobachtungen) noch nicht
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