Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.und die Thiergen hinterzuschlucken. Mit den IV. SCLERODERMATA. Die Säugethiere mit Stacheln, oder Schup- 8. manis. Formosanische Teufelchen. Cor- Die Bekleidung ausgenommen, haben die 1. Macroura. der Phatagin. (tetradactyla Schreber tab. LXX. In Formosa u. a. Gegenden Asiens: auch und die Thiergen hinterzuschlucken. Mit den IV. SCLERODERMATA. Die Säugethiere mit Stacheln, oder Schup- 8. manis. Formosanische Teufelchen. Cor- Die Bekleidung ausgenommen, haben die 1. Macroura. der Phatagin. (tetradactyla Schreber tab. LXX. In Formosa u. a. Gegenden Asiens: auch <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000024"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p rendition="#l1em"><pb facs="#f0092" xml:id="pb072_0001" n="72"/> und die Thiergen hinterzuschlucken. Mit den<lb/> großen hakenförmigen Klauen der Vorderfüße<lb/> kratzt er die mit einer festen Erdrinde bedeckten<lb/> Ameisenhaufen auf.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">IV. <hi rendition="#g"><hi rendition="#aq">SCLERODERMATA</hi></hi>.</head><lb/> <p>Die Säugethiere mit Stacheln, oder Schup-<lb/> pen, oder Schilden statt des behaarten Fells.<lb/> Sie rollen sich bey Gefahr ganz kugelicht zu-<lb/> sammen, und können sich bey der Begattung<lb/> nicht wie die mehresten übrigen Thiere dieser<lb/> Classe bespringen.</p> <p rendition="#indent-1">8. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">manis</hi></hi>. Formosanische Teufelchen. <hi rendition="#aq">Cor-<lb type="inWord"/> pus <hi rendition="#i">squamis</hi> tectum. dentes nulli. lingua<lb/> teres</hi>.</p> <p rendition="#l1em">Die Bekleidung ausgenommen, haben die<lb/> Thiere dieses Geschlechts, in ihrer Bildung,<lb/> Lebensart ꝛc. viel Aenlichkeit mit den Ameisen-<lb/> bären. Von vielen ältern Reisebeschreibern und<lb/> Naturforschern wurden sie unter die Eidexen<lb/> gezählt.</p> <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Macroura</hi></hi>. der Phatagin. (<hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">tetradactyla</hi><lb/><hi rendition="#k">linn</hi></hi>.) <hi rendition="#aq">M. cauda longiore</hi>. *</p> <p rendition="#l2em">Schreber <hi rendition="#aq">tab</hi>. LXX.</p> <p rendition="#l1em">In Formosa u. a. Gegenden Asiens: auch<lb/> wol in Africa. Ein seltnes kleines Thier, von<lb/> der Größe des obigen Ameisenbären. Sein ge-<lb/> schuppter Körper änelt einem Tannenzapfen.<lb/> Die Schuppen sind von dunkelbrauner Farbe<lb/> und ungemein sauber gestreift.</p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [72/0092]
und die Thiergen hinterzuschlucken. Mit den
großen hakenförmigen Klauen der Vorderfüße
kratzt er die mit einer festen Erdrinde bedeckten
Ameisenhaufen auf.
IV. SCLERODERMATA.
Die Säugethiere mit Stacheln, oder Schup-
pen, oder Schilden statt des behaarten Fells.
Sie rollen sich bey Gefahr ganz kugelicht zu-
sammen, und können sich bey der Begattung
nicht wie die mehresten übrigen Thiere dieser
Classe bespringen.
8. manis. Formosanische Teufelchen. Cor-
pus squamis tectum. dentes nulli. lingua
teres.
Die Bekleidung ausgenommen, haben die
Thiere dieses Geschlechts, in ihrer Bildung,
Lebensart ꝛc. viel Aenlichkeit mit den Ameisen-
bären. Von vielen ältern Reisebeschreibern und
Naturforschern wurden sie unter die Eidexen
gezählt.
1. Macroura. der Phatagin. (tetradactyla
linn.) M. cauda longiore. *
Schreber tab. LXX.
In Formosa u. a. Gegenden Asiens: auch
wol in Africa. Ein seltnes kleines Thier, von
der Größe des obigen Ameisenbären. Sein ge-
schuppter Körper änelt einem Tannenzapfen.
Die Schuppen sind von dunkelbrauner Farbe
und ungemein sauber gestreift.
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