genden Classen, und zu ihrer systematischen An- ordnung bedienen kan. Ihr äußeres Ansehn nemlich (Bildung, Textur, Harte, Farbe, Schwere etc.): und dann die chemische Unter- suchung ihrer Bestandtheile. Beide haben ihre eignen so große Vorzüge, daß sie beide dadurch zum gründlichen Studium der Mineralogie un- entbehrlich werden, und beide auch aufs schick- lichste mit einander verbunden werden können: wenn die Hauptcharactere vom Gehalt der Be- standtheile zum Grunde gelegt, und dann so viel möglich die äußern Kennzeichen zur leichtern Kenntnis für den ersten Anlauf, beygefügt werden.
Anm. Zu den letztern gehören vorzüglichst die Cry- stallisationen von deren Untrüglichkeit man im- mer mehr überzeugt wird.
§. 244.
Nach dem meisterhaften Entwurfe des R. Bergmann den nun neuerlich Hr. Kirwan so glücklich weiter ausgeführt hat, und den ich ebenfalls befolge, läßt sich diese erste Classe zu- förderst unter folgende fünf Hauptordnungen von primitiven oder einfachen Erden bringen, die sich im Ganzen schon durch ihr Verhältnis zur Vitriolsäure unterscheiden lassen.
I. Calcaria. Kalk-Erde die mit der Vitriol- säure Gyps giebt.
genden Classen, und zu ihrer systematischen An- ordnung bedienen kan. Ihr äußeres Ansehn nemlich (Bildung, Textur, Harte, Farbe, Schwere ꝛc.): und dann die chemische Unter- suchung ihrer Bestandtheile. Beide haben ihre eignen so große Vorzüge, daß sie beide dadurch zum gründlichen Studium der Mineralogie un- entbehrlich werden, und beide auch aufs schick- lichste mit einander verbunden werden können: wenn die Hauptcharactere vom Gehalt der Be- standtheile zum Grunde gelegt, und dann so viel möglich die äußern Kennzeichen zur leichtern Kenntnis für den ersten Anlauf, beygefügt werden.
Anm. Zu den letztern gehören vorzüglichst die Cry- stallisationen von deren Untrüglichkeit man im- mer mehr überzeugt wird.
§. 244.
Nach dem meisterhaften Entwurfe des R. Bergmann den nun neuerlich Hr. Kirwan so glücklich weiter ausgeführt hat, und den ich ebenfalls befolge, läßt sich diese erste Classe zu- förderst unter folgende fünf Hauptordnungen von primitiven oder einfachen Erden bringen, die sich im Ganzen schon durch ihr Verhältnis zur Vitriolsäure unterscheiden lassen.
I. Calcaria. Kalk-Erde die mit der Vitriol- säure Gyps giebt.
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genden Classen, und zu ihrer systematischen An-
ordnung bedienen kan. Ihr äußeres Ansehn
nemlich (Bildung, Textur, Harte, Farbe,
Schwere ꝛc.): und dann die chemische Unter-
suchung ihrer Bestandtheile. Beide haben ihre
eignen so große Vorzüge, daß sie beide dadurch
zum gründlichen Studium der Mineralogie un-
entbehrlich werden, und beide auch aufs schick-
lichste mit einander verbunden werden können:
wenn die Hauptcharactere vom Gehalt der Be-
standtheile zum Grunde gelegt, und dann so viel
möglich die äußern Kennzeichen zur leichtern
Kenntnis für den ersten Anlauf, beygefügt
werden.
Anm. Zu den letztern gehören vorzüglichst die Cry-
stallisationen von deren Untrüglichkeit man im-
mer mehr überzeugt wird.
§. 244.
Nach dem meisterhaften Entwurfe des R.
Bergmann den nun neuerlich Hr. Kirwan so
glücklich weiter ausgeführt hat, und den ich
ebenfalls befolge, läßt sich diese erste Classe zu-
förderst unter folgende fünf Hauptordnungen von
primitiven oder einfachen Erden bringen, die
sich im Ganzen schon durch ihr Verhältnis zur
Vitriolsäure unterscheiden lassen.
I. Calcaria. Kalk-Erde die mit der Vitriol-
säure Gyps giebt.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 567. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/587>, abgerufen am 21.12.2024.
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