1. +. Auricularia. der Ohrwurm, Oehrling, Ohrhöler. (Fr. le perce-oreille Engl. the ear-wig) F. elytris apice albis. *
Frisch P. VIII. tab. XV. fig. 1. 2.
Das bekannte Thier, von dem die ungegrün- dete Sage erdichtet ist, daß es gerne den Men- schen in die Ohren kröche, wohin sich irgend etwa einmal eins so gut wie jedes andre Insect verirrt haben mag. Aber den Gärten sind sie nachtheilig, da sie junges Gemüse, die Augen an Orangerie, Nelkenknospen etc. zerfressen.
II. HEMIPTERA.
Bey den Insecten dieser Ordnung ist der Kopf an die Brust niedergedruckt, bey einigen mit Kinnladen, bey den mehresten aber mit einem nach dem Unterleib gebogenen Sauge- rüssel versehen, weshalb diese auch von einigen Naturforschern Proboscidea genannt werden. Anzahl und Bildung und Richtung der Flügel ist verschieden. Meistens haben sie vier Flügel,
ken, aus dem Hinterleibe treiben; deren wahrer Nutzen aber noch unbestimmt ist.
1. †. Auricularia. der Ohrwurm, Oehrling, Ohrhöler. (Fr. le perce-oreille Engl. the ear-wig) F. elytris apice albis. *
Frisch P. VIII. tab. XV. fig. 1. 2.
Das bekannte Thier, von dem die ungegrün- dete Sage erdichtet ist, daß es gerne den Men- schen in die Ohren kröche, wohin sich irgend etwa einmal eins so gut wie jedes andre Insect verirrt haben mag. Aber den Gärten sind sie nachtheilig, da sie junges Gemüse, die Augen an Orangerie, Nelkenknospen ꝛc. zerfressen.
II. HEMIPTERA.
Bey den Insecten dieser Ordnung ist der Kopf an die Brust niedergedruckt, bey einigen mit Kinnladen, bey den mehresten aber mit einem nach dem Unterleib gebogenen Sauge- rüssel versehen, weshalb diese auch von einigen Naturforschern Proboscidea genannt werden. Anzahl und Bildung und Richtung der Flügel ist verschieden. Meistens haben sie vier Flügel,
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[371/0391]
ken, aus dem Hinterleibe treiben; deren wahrer
Nutzen aber noch unbestimmt ist.
1. †. Maxillosus. S. pubescens niger, fasciis
cinereis, maxillis longitudine capitis. *
30. forficula. Antennae setaceae. Ely-
tra dimidiata. Alae tectae. Cauda forci-
pata.
1. †. Auricularia. der Ohrwurm, Oehrling,
Ohrhöler. (Fr. le perce-oreille Engl. the
ear-wig) F. elytris apice albis. *
Frisch P. VIII. tab. XV. fig. 1. 2.
Das bekannte Thier, von dem die ungegrün-
dete Sage erdichtet ist, daß es gerne den Men-
schen in die Ohren kröche, wohin sich irgend
etwa einmal eins so gut wie jedes andre Insect
verirrt haben mag. Aber den Gärten sind sie
nachtheilig, da sie junges Gemüse, die Augen
an Orangerie, Nelkenknospen ꝛc. zerfressen.
II. HEMIPTERA.
Bey den Insecten dieser Ordnung ist der
Kopf an die Brust niedergedruckt, bey einigen
mit Kinnladen, bey den mehresten aber mit
einem nach dem Unterleib gebogenen Sauge-
rüssel versehen, weshalb diese auch von einigen
Naturforschern Proboscidea genannt werden.
Anzahl und Bildung und Richtung der Flügel
ist verschieden. Meistens haben sie vier Flügel,
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 371. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/391>, abgerufen am 21.12.2024.
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