Die Vögel dieser Ordnung habe kurze Füße und einen convexen Schnabel, der an der Wur- zel mit einer fleischichten Haut überzogen ist, und dessen obere Hälfte seitwärts über den Unter- schnabel hinaus ragt. Sie nähren sich meist von Pflanzen-Saamen, die sie im Kropfe (§. 65.) einweichen; leben in Polygamie, legen zahlreiche Eyer; und sind ganz vorzüglich nutz- bare Thiere; daher auch das mehreste Hausge- flügel aus dieser Ordnung genommen ist.
1. +. Tarda. der Trappe. (Fr. l'outarde, Engl. the bustard.) O. maris capite iuguloque vtrinque cristato. *
Frisch tab. CVI. u. f.
Dieser gröste hieländische Vogel ist in der ge- mäßigten alten Welt zu Hause, fliegt wenig, läuft aber desto schneller. Das Männchen wird wohl gegen 30 Pfund schwer.
49. pavo. Caput pennis reuolutis tectum, pennae caudales elongatae, ocellatae.
1. +. Cristatus. der Pfau, Pageluhn. (Fr. le paon, Engl. the peacock.) P. capite crista compressa, calcaribus solitariis. *
Ist wohl ursprünglich in Ostindien einhei- misch, und seit Alexanders des großen Zeiten
VII. GALLINAE.
Die Vögel dieser Ordnung habe kurze Füße und einen convexen Schnabel, der an der Wur- zel mit einer fleischichten Haut überzogen ist, und dessen obere Hälfte seitwärts über den Unter- schnabel hinaus ragt. Sie nähren sich meist von Pflanzen-Saamen, die sie im Kropfe (§. 65.) einweichen; leben in Polygamie, legen zahlreiche Eyer; und sind ganz vorzüglich nutz- bare Thiere; daher auch das mehreste Hausge- flügel aus dieser Ordnung genommen ist.
1. †. Tarda. der Trappe. (Fr. l'outarde, Engl. the bustard.) O. maris capite iuguloque vtrinque cristato. *
Frisch tab. CVI. u. f.
Dieser gröste hieländische Vogel ist in der ge- mäßigten alten Welt zu Hause, fliegt wenig, läuft aber desto schneller. Das Männchen wird wohl gegen 30 Pfund schwer.
49. pavo. Caput pennis reuolutis tectum, pennae caudales elongatae, ocellatae.
1. †. Cristatus. der Pfau, Pageluhn. (Fr. le paon, Engl. the peacock.) P. capite crista compressa, calcaribus solitariis. *
Ist wohl ursprünglich in Ostindien einhei- misch, und seit Alexanders des großen Zeiten
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VII. GALLINAE.
Die Vögel dieser Ordnung habe kurze Füße
und einen convexen Schnabel, der an der Wur-
zel mit einer fleischichten Haut überzogen ist, und
dessen obere Hälfte seitwärts über den Unter-
schnabel hinaus ragt. Sie nähren sich meist
von Pflanzen-Saamen, die sie im Kropfe (§.
65.) einweichen; leben in Polygamie, legen
zahlreiche Eyer; und sind ganz vorzüglich nutz-
bare Thiere; daher auch das mehreste Hausge-
flügel aus dieser Ordnung genommen ist.
48. otis. Rostrum mandibula superiore for-
nicata, pedes cursorii.
1. †. Tarda. der Trappe. (Fr. l'outarde, Engl.
the bustard.) O. maris capite iuguloque
vtrinque cristato. *
Frisch tab. CVI. u. f.
Dieser gröste hieländische Vogel ist in der ge-
mäßigten alten Welt zu Hause, fliegt wenig,
läuft aber desto schneller. Das Männchen wird
wohl gegen 30 Pfund schwer.
49. pavo. Caput pennis reuolutis tectum,
pennae caudales elongatae, ocellatae.
1. †. Cristatus. der Pfau, Pageluhn. (Fr.
le paon, Engl. the peacock.) P. capite crista
compressa, calcaribus solitariis. *
Ist wohl ursprünglich in Ostindien einhei-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 207. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/227>, abgerufen am 03.12.2024.
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