Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782.1. Aurita. M. orbicularis subtus 4 cavitatibus. 2. Velella. M. ovalis concentrice striata, mar- II. TESTACEA. Die Conchylien. Man unterscheidet bey diesen äusserst zahl- 1. Aurita. M. orbicularis subtus 4 cavitatibus. 2. Velella. M. ovalis concentrice striata, mar- II. TESTACEA. Die Conchylien. Man unterscheidet bey diesen äusserst zahl- <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000023"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0431" xml:id="pb419_0001" n="419"/> <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Aurita</hi>. M. orbicularis subtus</hi> 4 <hi rendition="#aq">cavitatibus</hi>.</p> <p rendition="#indent-2">2. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Velella</hi>. M. ovalis concentrice striata, mar-<lb/> gine ciliato, supra velo membranaceo</hi>.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">II. <hi rendition="#aq">TESTACEA</hi>.<lb/><hi rendition="#g">Die Conchylien</hi>.</head><lb/> <p>Man unterscheidet bey diesen äusserst zahl-<lb/> reichen Geschöpfen zwey Haupttheile, nemlich<lb/> die Schaalen und die darin befindlichen Thiere.<lb/> Die letztern sind von sehr mannichfaltiger Bil-<lb/> dung; doch meist den Würmern der vorigen<lb/> Ordnung änlich. Die Schaalen haben über-<lb/> haupt, besonders aber in ihrer Entstehungsart<lb/> viel änliches mit den Knochen der wurmblüthi-<lb/> gen Thiere, und bestehen anfänglich aus einer<lb/> knorplichten oder hornichten Grundlage die ihre<lb/> nachherige Festigkeit durch die allgemach in sie<lb/> abgesetzte Kalkerde erhält. Viele darunter sind<lb/> wegen ihres wunderbaren Baues, andre wegen<lb/> ihrer vortreflichen Farben, regelmäsigen saubern<lb/> Zeichnung u. a. dergl. Schönheiten merkwür-<lb/> dig. Man vertheilt die weitläuftige Ordnung<lb/> am füglichsten nach der Anzal und Bildung der<lb/> Schaalen in folgende vier Familien: <hi rendition="#aq">A</hi>) Vie–,<lb/> schaalige Conchylien. <hi rendition="#aq">B</hi>) Zweyschaalige oder Mu-<lb/> scheln, <hi rendition="#aq">C</hi>) einschaalige mit bestimmten Windun-<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [419/0431]
1. Aurita. M. orbicularis subtus 4 cavitatibus.
2. Velella. M. ovalis concentrice striata, mar-
gine ciliato, supra velo membranaceo.
II. TESTACEA.
Die Conchylien.
Man unterscheidet bey diesen äusserst zahl-
reichen Geschöpfen zwey Haupttheile, nemlich
die Schaalen und die darin befindlichen Thiere.
Die letztern sind von sehr mannichfaltiger Bil-
dung; doch meist den Würmern der vorigen
Ordnung änlich. Die Schaalen haben über-
haupt, besonders aber in ihrer Entstehungsart
viel änliches mit den Knochen der wurmblüthi-
gen Thiere, und bestehen anfänglich aus einer
knorplichten oder hornichten Grundlage die ihre
nachherige Festigkeit durch die allgemach in sie
abgesetzte Kalkerde erhält. Viele darunter sind
wegen ihres wunderbaren Baues, andre wegen
ihrer vortreflichen Farben, regelmäsigen saubern
Zeichnung u. a. dergl. Schönheiten merkwür-
dig. Man vertheilt die weitläuftige Ordnung
am füglichsten nach der Anzal und Bildung der
Schaalen in folgende vier Familien: A) Vie–,
schaalige Conchylien. B) Zweyschaalige oder Mu-
scheln, C) einschaalige mit bestimmten Windun-
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