Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782.§. 162. Auch läst sich bey ihnen noch weniger §. 163. Der Aufenthalt dieser Thiere ist meist im §. 164. Die Nahrung der Würmer ist ziemlich §. 165. Manche sind mit Gift als Waffen, und §. 162. Auch läst sich bey ihnen noch weniger §. 163. Der Aufenthalt dieser Thiere ist meist im §. 164. Die Nahrung der Würmer ist ziemlich §. 165. Manche sind mit Gift als Waffen, und <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000023"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb n="405" facs="#f0417" xml:id="pb405_0001"/> <head rendition="#c">§. 162.</head><lb/> <p>Auch läst sich bey ihnen noch weniger<lb/> als bey den Insecten ein wirkliches Herz oder<lb/> Gehirn erweisen. Magen oder Darmca-<lb/> nal hingegen haben sie wol alle ohne Ausnahme.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 163.</head><lb/> <p>Der Aufenthalt dieser Thiere ist meist im<lb/> Wasser: theils gar nur in fauligen Säften:<lb/> oder doch in feuchten dumpfigen Orten. Eini-<lb/> ge leben blos unter der Erde: und viele ledig-<lb/> lich im lebendigen Körper andrer Thiere, wie<lb/> die Darmwürmer, Saamenthiergen u s. w.<lb/> Viele leben zusammen an Corallen-Stämmen,<lb/> auf Austerbänken ꝛc., doch ohne sich wie etwa<lb/> die Bienen ꝛc. wechselseitige Hülfe zu leisten.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 164.</head><lb/> <p>Die Nahrung der Würmer ist ziemlich<lb/> einfach: die mehresten nähren sich durch saugen.<lb/> Manche essen Erde, und viele Schnecken,<lb/> Blutigel ꝛc. können außerordentlich lang fasten.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 165.</head><lb/> <p>Manche sind mit Gift als Waffen, und<lb/> der Blackfisch mit seiner Dinte als Vertheidi-<lb/> gungsmittel versehn. Viele werden auch durch<lb/> ihr zähes Leben, oder durch ihre ausserordent-<lb/> liche Reproductionskraft, die in keiner andern<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [405/0417]
§. 162.
Auch läst sich bey ihnen noch weniger
als bey den Insecten ein wirkliches Herz oder
Gehirn erweisen. Magen oder Darmca-
nal hingegen haben sie wol alle ohne Ausnahme.
§. 163.
Der Aufenthalt dieser Thiere ist meist im
Wasser: theils gar nur in fauligen Säften:
oder doch in feuchten dumpfigen Orten. Eini-
ge leben blos unter der Erde: und viele ledig-
lich im lebendigen Körper andrer Thiere, wie
die Darmwürmer, Saamenthiergen u s. w.
Viele leben zusammen an Corallen-Stämmen,
auf Austerbänken ꝛc., doch ohne sich wie etwa
die Bienen ꝛc. wechselseitige Hülfe zu leisten.
§. 164.
Die Nahrung der Würmer ist ziemlich
einfach: die mehresten nähren sich durch saugen.
Manche essen Erde, und viele Schnecken,
Blutigel ꝛc. können außerordentlich lang fasten.
§. 165.
Manche sind mit Gift als Waffen, und
der Blackfisch mit seiner Dinte als Vertheidi-
gungsmittel versehn. Viele werden auch durch
ihr zähes Leben, oder durch ihre ausserordent-
liche Reproductionskraft, die in keiner andern
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 405. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/417>, abgerufen am 03.03.2025. |