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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782.

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§. 94.

Die äussere Bildung der Amphibien ist
sehr verschieden. Manche, wie die Schildkrö-
ten, Frösche und Kröten haben einen breiten
flachen Körper mit vier Füssen. Die Cro-
codille u. a. Eidexen haben zwar auch vier
Füsse, aber einen längern, rundlichen, schlan-
ken und geschwänzten Körper. Die Schlan-
gen einen langgestreckten, dünnen cylindrischen
Körper, ohne Füsse. Und endlich äneln auch
viele Thiere dieser Classe in ihrer äussern Bil-
dung den Fischen, sind eben so wie diese mit
Flossen versehen u. s. w.

§. 95.

Auch die Bekleidung des Köpers der Am-
phibien ist weit verschiedener, als bey den be-
nachbarten Classen. Einige sind mit einer kno-
chichten Schaale, wie mit einem Gehäuse über-
zogen; andere mit knochichten Reifen oder mit
zahlreichen kleinen Schildgen, andere mit
Schuppen bedecket, und noch andre haben eine
ganz glatte, nur mit Schleim überzogne Haut.

§. 96.

Obgleich manche Amphibien in ihrer Farbe
oder Gestalt und Naturell allerdings etwas
widerliches haben und viele auch durch ihr Gifft
gefärlich werden, so giebt es doch auch, zumal
unter den Eidexen und Schlangen sehr viele

§. 94.

Die äussere Bildung der Amphibien ist
sehr verschieden. Manche, wie die Schildkrö-
ten, Frösche und Kröten haben einen breiten
flachen Körper mit vier Füssen. Die Cro-
codille u. a. Eidexen haben zwar auch vier
Füsse, aber einen längern, rundlichen, schlan-
ken und geschwänzten Körper. Die Schlan-
gen einen langgestreckten, dünnen cylindrischen
Körper, ohne Füsse. Und endlich äneln auch
viele Thiere dieser Classe in ihrer äussern Bil-
dung den Fischen, sind eben so wie diese mit
Flossen versehen u. s. w.

§. 95.

Auch die Bekleidung des Köpers der Am-
phibien ist weit verschiedener, als bey den be-
nachbarten Classen. Einige sind mit einer kno-
chichten Schaale, wie mit einem Gehäuse über-
zogen; andere mit knochichten Reifen oder mit
zahlreichen kleinen Schildgen, andere mit
Schuppen bedecket, und noch andre haben eine
ganz glatte, nur mit Schleim überzogne Haut.

§. 96.

Obgleich manche Amphibien in ihrer Farbe
oder Gestalt und Naturell allerdings etwas
widerliches haben und viele auch durch ihr Gifft
gefärlich werden, so giebt es doch auch, zumal
unter den Eidexen und Schlangen sehr viele

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[241/0253] §. 94. Die äussere Bildung der Amphibien ist sehr verschieden. Manche, wie die Schildkrö- ten, Frösche und Kröten haben einen breiten flachen Körper mit vier Füssen. Die Cro- codille u. a. Eidexen haben zwar auch vier Füsse, aber einen längern, rundlichen, schlan- ken und geschwänzten Körper. Die Schlan- gen einen langgestreckten, dünnen cylindrischen Körper, ohne Füsse. Und endlich äneln auch viele Thiere dieser Classe in ihrer äussern Bil- dung den Fischen, sind eben so wie diese mit Flossen versehen u. s. w. §. 95. Auch die Bekleidung des Köpers der Am- phibien ist weit verschiedener, als bey den be- nachbarten Classen. Einige sind mit einer kno- chichten Schaale, wie mit einem Gehäuse über- zogen; andere mit knochichten Reifen oder mit zahlreichen kleinen Schildgen, andere mit Schuppen bedecket, und noch andre haben eine ganz glatte, nur mit Schleim überzogne Haut. §. 96. Obgleich manche Amphibien in ihrer Farbe oder Gestalt und Naturell allerdings etwas widerliches haben und viele auch durch ihr Gifft gefärlich werden, so giebt es doch auch, zumal unter den Eidexen und Schlangen sehr viele

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 241. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/253>, abgerufen am 03.12.2024.