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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 2. Göttingen, 1780.

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und häufig zum Glasmachen, zu Seife, zum
Färben der Indianischen baumwollenen Zeuge
u. s. w. gebraucht wird. Die alten Aegyptier
beizten ihre Leichen einen Monat lang in diesem
Salze ein, ehe sie sie zu Mumien bereiteten, und
das, gleiche Salz hat den Kaufleuten am Ufer des
Belus zur Erfindung des Glasmachens Anlaß ge-
geben.

Auch der fälschlich so genannte Salpeter, der
aus feuchten Mauern ausschlagt, ist ein unrei-
nes Natrum.



und häufig zum Glasmachen, zu Seife, zum
Färben der Indianischen baumwollenen Zeuge
u. s. w. gebraucht wird. Die alten Aegyptier
beizten ihre Leichen einen Monat lang in diesem
Salze ein, ehe sie sie zu Mumien bereiteten, und
das, gleiche Salz hat den Kaufleuten am Ufer des
Belus zur Erfindung des Glasmachens Anlaß ge-
geben.

Auch der fälschlich so genannte Salpeter, der
aus feuchten Mauern ausschlagt, ist ein unrei-
nes Natrum.



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[517/0073] und häufig zum Glasmachen, zu Seife, zum Färben der Indianischen baumwollenen Zeuge u. s. w. gebraucht wird. Die alten Aegyptier beizten ihre Leichen einen Monat lang in diesem Salze ein, ehe sie sie zu Mumien bereiteten, und das, gleiche Salz hat den Kaufleuten am Ufer des Belus zur Erfindung des Glasmachens Anlaß ge- geben. Auch der fälschlich so genannte Salpeter, der aus feuchten Mauern ausschlagt, ist ein unrei- nes Natrum.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 2. Göttingen, 1780, S. 517. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1780/73>, abgerufen am 21.11.2024.