Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Über die natürlichen Verschiedenheiten im Menschengeschlechte. Leipzig, 1798.

Bild:
<< vorherige Seite

Erläuterung der Kupfertafeln.


Tafel 1.

Liefert ein Schema zur Uibersicht der Erläute-
rung der Scheitelnorm, von deren Nutzen und Be-
schaffenheit im anthropologischen Studium S. 148.
gesprochen worden ist.

Figur 1. entspricht der ersten Figur auf Tafel 2.
Figur 2. der 3ten Fig. jener nachfolgenden Tafel.
Figur 3. der 5ten Figur derselben Tafel.
Tafel 2.

Stellt fünf Schädel aus meiner Sammlung dar,
wodurch die fünf Hauptverschiedenheiten des Men-
schengeschlechts dargethan werden, wovon mit meh-
rerem S. 149.

Figur 1. Stellt einen sogenannten Rennthiertun-
gusen dar. Er hieß Tschewin Amureew aus den
gilgekirskischen Stamme, und lebte 350 Werste
von der Stadt Bargusin, schnitt sich aber im Jahr
1791 selbst die Gurgel ab, weshalb der berühmte
Schilling, Oberchirurgus der Armee dorthin geschickt
wurde, die Läsion und die Ursache des Todes gesetz-
mäßig
Versch. des M. T

Erlaͤuterung der Kupfertafeln.


Tafel 1.

Liefert ein Schema zur Uiberſicht der Erlaͤute-
rung der Scheitelnorm, von deren Nutzen und Be-
ſchaffenheit im anthropologiſchen Studium S. 148.
geſprochen worden iſt.

Figur 1. entſpricht der erſten Figur auf Tafel 2.
Figur 2. der 3ten Fig. jener nachfolgenden Tafel.
Figur 3. der 5ten Figur derſelben Tafel.
Tafel 2.

Stellt fuͤnf Schaͤdel aus meiner Sammlung dar,
wodurch die fuͤnf Hauptverſchiedenheiten des Men-
ſchengeſchlechts dargethan werden, wovon mit meh-
rerem S. 149.

Figur 1. Stellt einen ſogenannten Rennthiertun-
guſen dar. Er hieß Tſchewin Amureew aus den
gilgekirskiſchen Stamme, und lebte 350 Werſte
von der Stadt Barguſin, ſchnitt ſich aber im Jahr
1791 ſelbſt die Gurgel ab, weshalb der beruͤhmte
Schilling, Oberchirurgus der Armee dorthin geſchickt
wurde, die Laͤſion und die Urſache des Todes geſetz-
maͤßig
Verſch. des M. T
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0323" n="289"/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Erla&#x0364;uterung der Kupfertafeln</hi>.</hi> </head><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
          <div n="3">
            <head><hi rendition="#g">Tafel 1</hi>.</head><lb/>
            <p>Liefert ein Schema zur Uiber&#x017F;icht der Erla&#x0364;ute-<lb/>
rung der Scheitelnorm, von deren Nutzen und Be-<lb/>
&#x017F;chaffenheit im anthropologi&#x017F;chen Studium S. 148.<lb/>
ge&#x017F;prochen worden i&#x017F;t.</p><lb/>
            <list>
              <item>Figur 1. ent&#x017F;pricht der er&#x017F;ten Figur auf Tafel 2.</item><lb/>
              <item>Figur 2. der 3ten Fig. jener nachfolgenden Tafel.</item><lb/>
              <item>Figur 3. der 5ten Figur der&#x017F;elben Tafel.</item>
            </list>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head><hi rendition="#g">Tafel 2</hi>.</head><lb/>
            <p>Stellt fu&#x0364;nf Scha&#x0364;del aus meiner Sammlung dar,<lb/>
wodurch die fu&#x0364;nf Hauptver&#x017F;chiedenheiten des Men-<lb/>
&#x017F;chenge&#x017F;chlechts dargethan werden, wovon mit meh-<lb/>
rerem S. 149.</p><lb/>
            <list>
              <item>Figur 1. Stellt einen &#x017F;ogenannten Rennthiertun-<lb/>
gu&#x017F;en dar. Er hieß T&#x017F;chewin Amureew aus den<lb/>
gilgekirski&#x017F;chen Stamme, und lebte 350 Wer&#x017F;te<lb/>
von der Stadt Bargu&#x017F;in, &#x017F;chnitt &#x017F;ich aber im Jahr<lb/>
1791 &#x017F;elb&#x017F;t die Gurgel ab, weshalb der beru&#x0364;hmte<lb/>
Schilling, Oberchirurgus der Armee dorthin ge&#x017F;chickt<lb/>
wurde, die La&#x0364;&#x017F;ion und die Ur&#x017F;ache des Todes ge&#x017F;etz-<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">Ver&#x017F;ch. des M. T</fw><fw place="bottom" type="catch">ma&#x0364;ßig</fw><lb/></item>
            </list>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[289/0323] Erlaͤuterung der Kupfertafeln. Tafel 1. Liefert ein Schema zur Uiberſicht der Erlaͤute- rung der Scheitelnorm, von deren Nutzen und Be- ſchaffenheit im anthropologiſchen Studium S. 148. geſprochen worden iſt. Figur 1. entſpricht der erſten Figur auf Tafel 2. Figur 2. der 3ten Fig. jener nachfolgenden Tafel. Figur 3. der 5ten Figur derſelben Tafel. Tafel 2. Stellt fuͤnf Schaͤdel aus meiner Sammlung dar, wodurch die fuͤnf Hauptverſchiedenheiten des Men- ſchengeſchlechts dargethan werden, wovon mit meh- rerem S. 149. Figur 1. Stellt einen ſogenannten Rennthiertun- guſen dar. Er hieß Tſchewin Amureew aus den gilgekirskiſchen Stamme, und lebte 350 Werſte von der Stadt Barguſin, ſchnitt ſich aber im Jahr 1791 ſelbſt die Gurgel ab, weshalb der beruͤhmte Schilling, Oberchirurgus der Armee dorthin geſchickt wurde, die Laͤſion und die Urſache des Todes geſetz- maͤßig Verſch. des M. T

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

"Über die natürlichen Verschiedenheiten im Mensch… [mehr]

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_menschengeschlecht_1798
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_menschengeschlecht_1798/323
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Über die natürlichen Verschiedenheiten im Menschengeschlechte. Leipzig, 1798, S. 289. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_menschengeschlecht_1798/323>, abgerufen am 03.12.2024.