Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.h). §. 26. Es hat daher ein jeder Knochen wenigstens §. 27. Die Stämme dieser Schlagader treten h) troknen Knochen des menschl. Körpers. S. 375 u. f. und in Herrn Geh. R. Loder's anatomischen Tafeln tab. I. fig. 1-10. i) Bey den großen Röhrenknochen ist diese Oeffnung so weit, daß manche Insecten, zumahl Speckkäfer (Der- mestes lardarius etc.) ihre Eyer dadurch in den Knochen legen können; daher man zuweilen beym Aufsägen ihre ganze Verwandlungsfolge in der Markhöhle antrift. S. rvysch aduersar. anatom. Decas III. tab. I. fig. 1. und albini annot. acad. Lib. II. p. 24 u. f. k) Selbst zwischen die Blätter der festesten Wände
der Röhrenknochen, wo sie Cl. Havers irrig für leere Kanäle zur Vertheilung des Markes hielt. S. albinvs l. c. L. III. tab. V. fig. 2. h). §. 26. Es hat daher ein jeder Knochen wenigstens §. 27. Die Stämme dieser Schlagader treten h) troknen Knochen des menschl. Körpers. S. 375 u. f. und in Herrn Geh. R. Loder's anatomischen Tafeln tab. I. fig. 1-10. i) Bey den großen Röhrenknochen ist diese Oeffnung so weit, daß manche Insecten, zumahl Speckkäfer (Der- mestes lardarius etc.) ihre Eyer dadurch in den Knochen legen können; daher man zuweilen beym Aufsägen ihre ganze Verwandlungsfolge in der Markhöhle antrift. S. rvysch aduersar. anatom. Decas III. tab. I. fig. 1. und albini annot. acad. Lib. II. p. 24 u. f. k) Selbst zwischen die Blätter der festesten Wände
der Röhrenknochen, wo sie Cl. Havers irrig für leere Kanäle zur Vertheilung des Markes hielt. S. albinvs l. c. L. III. tab. V. fig. 2. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><note anchored="true" place="foot" n="h)"><p><pb facs="#f0046" xml:id="pb020_0001" n="20"/><lb/> troknen Knochen des menschl. Körpers. S. 375 u. f.<lb/> und in Herrn Geh. R. Loder's anatomischen<lb/> Tafeln <hi rendition="#aq">tab</hi>. I. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 1-10.</p></note>.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 26.</head><lb/> <p>Es hat daher ein jeder Knochen wenigstens<lb/> eine dergleichen Schlagader, die meist in sei-<lb/> ner Mitte durch eine weite Oeffnung<note anchored="true" place="foot" n="i)"><p>Bey den großen Röhrenknochen ist diese Oeffnung so<lb/> weit, daß manche Insecten, zumahl Speckkäfer (<hi rendition="#aq">Der-<lb/> mestes lardarius etc</hi>.) ihre Eyer dadurch in den<lb/> Knochen legen können; daher man zuweilen beym<lb/> Aufsägen ihre ganze Verwandlungsfolge in der<lb/> Markhöhle antrift. S. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">rvysch</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">aduersar. anatom.</hi></hi><lb/><hi rendition="#aq">Decas</hi> III. <hi rendition="#aq">tab</hi>. I. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 1. und <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">albini</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">annot. acad</hi></hi>.<lb/><hi rendition="#aq">Lib</hi>. II. <hi rendition="#aq">p</hi>. 24 u. f.</p></note> in sein<lb/> inneres hineintritt: bey den meisten aber sind<lb/> deren mehrere nach der Anzahl der Knochen-<lb/> kerne woraus sie zusammenwachsen, befindlich;<lb/> die zumahl bey denen, die aus mehr als einem<lb/> Hauptstücke bestehen (§. 19.) wie z. B. bey<lb/> den ungenannten Knochen, eine ansehnliche<lb/> Stärke haben.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 27.</head><lb/> <p>Die Stämme dieser Schlagader treten<lb/> meist bis in die Mitte des Knochen, wo sich<lb/> ein Theil ihrer Zweige in die schwammichten<lb/> Markzellen vertheilt, da hingegen die übrigen<lb/> zwischen die Knochenblätter selbst und in die<lb/> dichtere Rinde eindringen<note anchored="true" place="foot" n="k)"><p>Selbst zwischen die Blätter der festesten Wände<lb/> der Röhrenknochen, wo sie Cl. Havers irrig für<lb/> leere Kanäle zur Vertheilung des Markes hielt.<lb/> S. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">albinvs</hi> l. c. L</hi>. III. <hi rendition="#aq">tab</hi>. V. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 2.</p></note>.</p> </div> <div n="3"> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [20/0046]
h).
§. 26.
Es hat daher ein jeder Knochen wenigstens
eine dergleichen Schlagader, die meist in sei-
ner Mitte durch eine weite Oeffnung i) in sein
inneres hineintritt: bey den meisten aber sind
deren mehrere nach der Anzahl der Knochen-
kerne woraus sie zusammenwachsen, befindlich;
die zumahl bey denen, die aus mehr als einem
Hauptstücke bestehen (§. 19.) wie z. B. bey
den ungenannten Knochen, eine ansehnliche
Stärke haben.
§. 27.
Die Stämme dieser Schlagader treten
meist bis in die Mitte des Knochen, wo sich
ein Theil ihrer Zweige in die schwammichten
Markzellen vertheilt, da hingegen die übrigen
zwischen die Knochenblätter selbst und in die
dichtere Rinde eindringen k).
h)
troknen Knochen des menschl. Körpers. S. 375 u. f.
und in Herrn Geh. R. Loder's anatomischen
Tafeln tab. I. fig. 1-10.
i) Bey den großen Röhrenknochen ist diese Oeffnung so
weit, daß manche Insecten, zumahl Speckkäfer (Der-
mestes lardarius etc.) ihre Eyer dadurch in den
Knochen legen können; daher man zuweilen beym
Aufsägen ihre ganze Verwandlungsfolge in der
Markhöhle antrift. S. rvysch aduersar. anatom.
Decas III. tab. I. fig. 1. und albini annot. acad.
Lib. II. p. 24 u. f.
k) Selbst zwischen die Blätter der festesten Wände
der Röhrenknochen, wo sie Cl. Havers irrig für
leere Kanäle zur Vertheilung des Markes hielt.
S. albinvs l. c. L. III. tab. V. fig. 2.
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