Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.Fünf und funfzigster Abschnitt. Von den Beinen überhaupt. §. 377. Es ist nur noch der letzte Theil des Ge- a) Von der individuellen Verschiedendeit ihrer rela- tiven Länge s. die Werke über die Form-Verhält- nisse des menschlichen Körpers, namentlich auch eisholtii anthropometria p. 247. und Goeree a. a. O. Desgleichen die ältern Physiognomiker.Ihre auffallende Länge an den Hindus ist be- kannt. s. z. B. de la boullaye - le - gouz voyages et obseruations p. 153. und Kant in Engel's Philosoph für die Welt II. Th. S. 155.Eben so wie obgedacht an den Landeinwärts in den Wäldern hausenden Neuholländern. b) Zu den sämmtlichen folgenden Abschn. vergl. aug.
ir. walther de articulis, ligamentis et muscu- lis hominis incessu statuque dirigendis. Lips. 1728. 4. und das Supplementum ib. 1731. - Beyde finden sich auch in Haller's disput. ana- tom. select. Vol. VI. p. 467-584. Fünf und funfzigster Abschnitt. Von den Beinen überhaupt. §. 377. Es ist nur noch der letzte Theil des Ge- a) Von der individuellen Verschiedendeit ihrer rela- tiven Länge s. die Werke über die Form-Verhält- nisse des menschlichen Körpers, namentlich auch eisholtii anthropometria p. 247. und Goeree a. a. O. Desgleichen die ältern Physiognomiker.Ihre auffallende Länge an den Hindus ist be- kannt. s. z. B. de la boullaye – le – gouz voyages et obseruations p. 153. und Kant in Engel's Philosoph für die Welt II. Th. S. 155.Eben so wie obgedacht an den Landeinwärts in den Wäldern hausenden Neuholländern. b) Zu den sämmtlichen folgenden Abschn. vergl. aug.
ir. walther de articulis, ligamentis et muscu- lis hominis incessu statuque dirigendis. Lips. 1728. 4. und das Supplementum ib. 1731. – Beyde finden sich auch in Haller's disput. ana- tom. select. Vol. VI. p. 467–584. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0455" xml:id="pb429_0001" n="429"/> <head rendition="#c">Fünf und funfzigster Abschnitt.<lb/><hi rendition="#g">Von den Beinen überhaupt</hi>.</head><lb/> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 377.</head><lb/> <p>Es ist nur noch der letzte Theil des Ge-<lb/> rippes durchzugehen übrig, die Beine<note anchored="true" place="foot" n="a)"><p>Von der individuellen Verschiedendeit ihrer rela-<lb/> tiven Länge s. die Werke über die Form-Verhält-<lb/> nisse des menschlichen Körpers, namentlich auch<lb/><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">eisholtii</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">anthropometria</hi></hi> <hi rendition="#aq">p</hi>. 247. und Goeree<lb/> a. a. O. Desgleichen die ältern Physiognomiker.</p><p>Ihre auffallende Länge an den Hindus ist be-<lb/> kannt. s. z. B. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">de la boullaye – le – gouz</hi></hi><lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">voyages et obseruations</hi></hi> <hi rendition="#aq">p</hi>. 153. und Kant in<lb/> Engel's Philosoph für die Welt II. Th. S. 155.</p><p>Eben so wie obgedacht an den Landeinwärts in<lb/> den Wäldern hausenden Neuholländern.</p></note>, die<lb/> Organe der <hi rendition="#aq">locomotiuitas</hi> des Menschen, die<lb/> ihm vorzüglichst zum Gange und außerdem zu<lb/> manichfaltigen andern Bewegungen und Stel-<lb/> lungen des Körpers dienen<note anchored="true" place="foot" n="b)"><p>Zu den sämmtlichen folgenden Abschn. vergl. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">aug.<lb/> ir. walther</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de articulis, ligamentis et muscu-<lb/> lis hominis incessu statuque dirigendis</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Lips</hi>.<lb/> 1728. 4. und das <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Supplementum</hi></hi> <hi rendition="#aq">ib</hi>. 1731. –<lb/> Beyde finden sich auch in Haller's <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">disput. ana-<lb/> tom. select</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Vol</hi>. VI. <hi rendition="#aq">p</hi>. 467–584.</p></note>, mit welchen sie<lb/> deshalb in den Hüftpfannen durch ein über-<lb/> aus sestes und doch zugleich sehr bewegliches<lb/> Gelenk verbunden sind.</p> </div> <div n="3"> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [429/0455]
Fünf und funfzigster Abschnitt.
Von den Beinen überhaupt.
§. 377.
Es ist nur noch der letzte Theil des Ge-
rippes durchzugehen übrig, die Beine a), die
Organe der locomotiuitas des Menschen, die
ihm vorzüglichst zum Gange und außerdem zu
manichfaltigen andern Bewegungen und Stel-
lungen des Körpers dienen b), mit welchen sie
deshalb in den Hüftpfannen durch ein über-
aus sestes und doch zugleich sehr bewegliches
Gelenk verbunden sind.
a) Von der individuellen Verschiedendeit ihrer rela-
tiven Länge s. die Werke über die Form-Verhält-
nisse des menschlichen Körpers, namentlich auch
eisholtii anthropometria p. 247. und Goeree
a. a. O. Desgleichen die ältern Physiognomiker.
Ihre auffallende Länge an den Hindus ist be-
kannt. s. z. B. de la boullaye – le – gouz
voyages et obseruations p. 153. und Kant in
Engel's Philosoph für die Welt II. Th. S. 155.
Eben so wie obgedacht an den Landeinwärts in
den Wäldern hausenden Neuholländern.
b) Zu den sämmtlichen folgenden Abschn. vergl. aug.
ir. walther de articulis, ligamentis et muscu-
lis hominis incessu statuque dirigendis. Lips.
1728. 4. und das Supplementum ib. 1731. –
Beyde finden sich auch in Haller's disput. ana-
tom. select. Vol. VI. p. 467–584.
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