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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.

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Neun und vierzigster Abschnitt.
Von der Hand überhaupt.
§. 347.

Der vierte und letzte Haupttheil des Arms
(§. 310.) ist die Handa), dieses Meisterstück
der Mechanik, das zu den kunstreichsten und
zu tausend Verrichtungen nützlichsten Theilen
des Körpers gehört, und daher schon von
Aristoteles das Organ aller Organe genannt
wordenb).

§. 348.

Die Hand besteht aus 27 Knochen: (die
sogenannten Sesamsbeinchen ungerechnet), an
welchen Weitbrecht auf 124 Gelenkbänder
und Sehnenscheiden etc. gezählt hat; und die
von 40 Muskeln verschiedentlich bewegt wer-
den. Daher sich die unzählige Mannigfaltig-
keit und äußerste Leichtigkeit der Bewegungen

a) vesalius cap. 25. fig. 1. 2. - Vor allen aber die
vier meisterhaften Abbildungen in albini histo-
ria musculorum
p. 631-644.
b) s. hierüber umständlich und trefflich galenus de
vsu partium
durchs ganze erste Buch und im An-
fang des zweyten.
Neun und vierzigster Abschnitt.
Von der Hand überhaupt.
§. 347.

Der vierte und letzte Haupttheil des Arms
(§. 310.) ist die Handa), dieses Meisterstück
der Mechanik, das zu den kunstreichsten und
zu tausend Verrichtungen nützlichsten Theilen
des Körpers gehört, und daher schon von
Aristoteles das Organ aller Organe genannt
wordenb).

§. 348.

Die Hand besteht aus 27 Knochen: (die
sogenannten Sesamsbeinchen ungerechnet), an
welchen Weitbrecht auf 124 Gelenkbänder
und Sehnenscheiden ꝛc. gezählt hat; und die
von 40 Muskeln verschiedentlich bewegt wer-
den. Daher sich die unzählige Mannigfaltig-
keit und äußerste Leichtigkeit der Bewegungen

a) vesalius cap. 25. fig. 1. 2. – Vor allen aber die
vier meisterhaften Abbildungen in albini histo-
ria musculorum
p. 631–644.
b) s. hierüber umständlich und trefflich galenus de
vsu partium
durchs ganze erste Buch und im An-
fang des zweyten.
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[406/0432] Neun und vierzigster Abschnitt. Von der Hand überhaupt. §. 347. Der vierte und letzte Haupttheil des Arms (§. 310.) ist die Hand a), dieses Meisterstück der Mechanik, das zu den kunstreichsten und zu tausend Verrichtungen nützlichsten Theilen des Körpers gehört, und daher schon von Aristoteles das Organ aller Organe genannt worden b). §. 348. Die Hand besteht aus 27 Knochen: (die sogenannten Sesamsbeinchen ungerechnet), an welchen Weitbrecht auf 124 Gelenkbänder und Sehnenscheiden ꝛc. gezählt hat; und die von 40 Muskeln verschiedentlich bewegt wer- den. Daher sich die unzählige Mannigfaltig- keit und äußerste Leichtigkeit der Bewegungen a) vesalius cap. 25. fig. 1. 2. – Vor allen aber die vier meisterhaften Abbildungen in albini histo- ria musculorum p. 631–644. b) s. hierüber umständlich und trefflich galenus de vsu partium durchs ganze erste Buch und im An- fang des zweyten.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 406. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/432>, abgerufen am 21.11.2024.