am tuber der Oberarmröhre (§. 330.) arti- culirtd)
Diese Gelenkfläche wird nach unten von einem rundlichen Rande eingefaßt, der an seiner hintern Seite eine gewölbte Knorpel- fläche hat, die in den obgedachten Ausschnitt der Elnbogenröhre (§. 333.) einpaßt.
Jener rundliche Rand sitzt aus einem schma- lern Halse, und unter diesem liegt (zwischen der obigen gewölbten Knorpelfläche und dem scharfen Rande des Mittelstücks) ein länglich- ler rauher Hügel, an welchem der biceps ansitzt.
§. 339.
Das Mittelstück ist ohngefähr im gleichen Verstande prismatisch zu nennen, wie das an der Elnbogenröhre (§. 334). Es hat näm- lich einen scharfen schneidenden Rand, und dann zwey stumpfe, die zusammen einen runden Rücken bilden.
Jener (spina radii) liegt nach hinten, und dient, wie der an der andern Röhre, zur An-
d) Von einer überaus seltnen Verrenkung dieses obern Endes der Speiche sowohl vom tuber der Ober- armröhre als bei benachbarten sinus der Elnbo- genröhre (§. 333.) die Büttet Oberwundarze am Spital zu Estampes zuerst bemerkt haben soll, s. die hist. de la Soc. de Medecinea. 1780. p. 175.Doch scheint sie schon von Düverney gekannt zu seyn, s. dessen oeuvres anatomiquesT. I. p. 470.
am tuber der Oberarmröhre (§. 330.) arti- culirtd)
Diese Gelenkfläche wird nach unten von einem rundlichen Rande eingefaßt, der an seiner hintern Seite eine gewölbte Knorpel- fläche hat, die in den obgedachten Ausschnitt der Elnbogenröhre (§. 333.) einpaßt.
Jener rundliche Rand sitzt aus einem schma- lern Halse, und unter diesem liegt (zwischen der obigen gewölbten Knorpelfläche und dem scharfen Rande des Mittelstücks) ein länglich- ler rauher Hügel, an welchem der biceps ansitzt.
§. 339.
Das Mittelstück ist ohngefähr im gleichen Verstande prismatisch zu nennen, wie das an der Elnbogenröhre (§. 334). Es hat näm- lich einen scharfen schneidenden Rand, und dann zwey stumpfe, die zusammen einen runden Rücken bilden.
Jener (spina radii) liegt nach hinten, und dient, wie der an der andern Röhre, zur An-
d) Von einer überaus seltnen Verrenkung dieses obern Endes der Speiche sowohl vom tuber der Ober- armröhre als bei benachbarten sinus der Elnbo- genröhre (§. 333.) die Büttet Oberwundarze am Spital zu Estampes zuerst bemerkt haben soll, s. die hist. de la Soc. de Medecinea. 1780. p. 175.Doch scheint sie schon von Düverney gekannt zu seyn, s. dessen oeuvres anatomiquesT. I. p. 470.
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[401/0427]
am tuber der Oberarmröhre (§. 330.) arti-
culirt d)
Diese Gelenkfläche wird nach unten von
einem rundlichen Rande eingefaßt, der an
seiner hintern Seite eine gewölbte Knorpel-
fläche hat, die in den obgedachten Ausschnitt
der Elnbogenröhre (§. 333.) einpaßt.
Jener rundliche Rand sitzt aus einem schma-
lern Halse, und unter diesem liegt (zwischen
der obigen gewölbten Knorpelfläche und dem
scharfen Rande des Mittelstücks) ein länglich-
ler rauher Hügel, an welchem der biceps ansitzt.
§. 339.
Das Mittelstück ist ohngefähr im gleichen
Verstande prismatisch zu nennen, wie das
an der Elnbogenröhre (§. 334). Es hat näm-
lich einen scharfen schneidenden Rand, und
dann zwey stumpfe, die zusammen einen runden
Rücken bilden.
Jener (spina radii) liegt nach hinten, und
dient, wie der an der andern Röhre, zur An-
d) Von einer überaus seltnen Verrenkung dieses obern
Endes der Speiche sowohl vom tuber der Ober-
armröhre als bei benachbarten sinus der Elnbo-
genröhre (§. 333.) die Büttet Oberwundarze
am Spital zu Estampes zuerst bemerkt haben soll,
s. die hist. de la Soc. de Medecine a. 1780. p. 175.
Doch scheint sie schon von Düverney gekannt
zu seyn, s. dessen oeuvres anatomiques T. I. p. 470.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 401. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/427>, abgerufen am 21.12.2024.
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