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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.

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§. 314.

Man theilt sie wie andere Röhrenknochen
auch, am füglichsten in den Körper und in die
beyden dickern Enden.

Das vordere Ende ist nach innen und un-
ten gekehrt, und variirt sehr in der Größe.
Es ist gleichsam quer abgeschnitten und mit
einer beynah dreyeckten Knorpelfläche in den
dazu bestimmten Ausschnitt am Griff des
Brustbeins auf die mehrgedachte Weise (§. 299)
eingelenkt.

Zwischen den vordern Enden beyder Schlüs-
selbeine läuft vom einen zum andern, oben am
mondförmigen Ausschnitt des Brustbeins, das
ligamentum interclauiculare quer-über.

§. 315.

Der Körper ist ohngefähr von der Dicke
eines kleinen Fingers: auf der obern Seite
glatt und walzenförmig: auf der untern flacher,
der Länge nach stumpf gefurcht, und nach den
beyden Enden zu, rauh und uneben.

Er macht wie gesagt, einen doppelten
Bug. - Der vordere ist größer, und vor-
wärts gebogen, und liegt meist mitten über
der obersten Rippe. Hinter ihm laufen die
großen Schlüsselblutgefäße. - Bey seinem
Anfang hinter dem vordern Ende, liegt am
untern Rande eine flache rauhe Erhabenheit,

§. 314.

Man theilt sie wie andere Röhrenknochen
auch, am füglichsten in den Körper und in die
beyden dickern Enden.

Das vordere Ende ist nach innen und un-
ten gekehrt, und variirt sehr in der Größe.
Es ist gleichsam quer abgeschnitten und mit
einer beynah dreyeckten Knorpelfläche in den
dazu bestimmten Ausschnitt am Griff des
Brustbeins auf die mehrgedachte Weise (§. 299)
eingelenkt.

Zwischen den vordern Enden beyder Schlüs-
selbeine läuft vom einen zum andern, oben am
mondförmigen Ausschnitt des Brustbeins, das
ligamentum interclauiculare quer-über.

§. 315.

Der Körper ist ohngefähr von der Dicke
eines kleinen Fingers: auf der obern Seite
glatt und walzenförmig: auf der untern flacher,
der Länge nach stumpf gefurcht, und nach den
beyden Enden zu, rauh und uneben.

Er macht wie gesagt, einen doppelten
Bug. – Der vordere ist größer, und vor-
wärts gebogen, und liegt meist mitten über
der obersten Rippe. Hinter ihm laufen die
großen Schlüsselblutgefäße. – Bey seinem
Anfang hinter dem vordern Ende, liegt am
untern Rande eine flache rauhe Erhabenheit,

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[381/0407] §. 314. Man theilt sie wie andere Röhrenknochen auch, am füglichsten in den Körper und in die beyden dickern Enden. Das vordere Ende ist nach innen und un- ten gekehrt, und variirt sehr in der Größe. Es ist gleichsam quer abgeschnitten und mit einer beynah dreyeckten Knorpelfläche in den dazu bestimmten Ausschnitt am Griff des Brustbeins auf die mehrgedachte Weise (§. 299) eingelenkt. Zwischen den vordern Enden beyder Schlüs- selbeine läuft vom einen zum andern, oben am mondförmigen Ausschnitt des Brustbeins, das ligamentum interclauiculare quer-über. §. 315. Der Körper ist ohngefähr von der Dicke eines kleinen Fingers: auf der obern Seite glatt und walzenförmig: auf der untern flacher, der Länge nach stumpf gefurcht, und nach den beyden Enden zu, rauh und uneben. Er macht wie gesagt, einen doppelten Bug. – Der vordere ist größer, und vor- wärts gebogen, und liegt meist mitten über der obersten Rippe. Hinter ihm laufen die großen Schlüsselblutgefäße. – Bey seinem Anfang hinter dem vordern Ende, liegt am untern Rande eine flache rauhe Erhabenheit,

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 381. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/407>, abgerufen am 21.11.2024.