Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.Zwey und vierzigster Abschnitt. Von den Armen überhaupt. §. 307. Der Rumpf, dessen sämmtliche Knochen, §. 308. Die Armea) von denen nun zunächst die §. 309. Sie sind bey der zarten ungebohrnen Leibes- a) Unter den ältern Zergliederern hat vorzüglichst der
schon oft gerühmte Columbus diesen Theil der Osteologie genau und lehrreich behandelt, de re anatomica. L. I. cap. 21-27. Zwey und vierzigster Abschnitt. Von den Armen überhaupt. §. 307. Der Rumpf, dessen sämmtliche Knochen, §. 308. Die Armea) von denen nun zunächst die §. 309. Sie sind bey der zarten ungebohrnen Leibes- a) Unter den ältern Zergliederern hat vorzüglichst der
schon oft gerühmte Columbus diesen Theil der Osteologie genau und lehrreich behandelt, de re anatomica. L. I. cap. 21–27. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0401" xml:id="pb375_0001" n="375"/> <head rendition="#c">Zwey und vierzigster Abschnitt.<lb/><hi rendition="#g">Von den Armen überhaupt</hi>.</head><lb/> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 307.</head><lb/> <p>Der Rumpf, dessen sämmtliche Knochen,<lb/> aus welchen er zusammen gesetzt ist, bisher<lb/> abgehandelt worden, macht gleichsam die<lb/> Grundlage der ganzen thierischen Bildung<lb/> aus; trägt den Kopf, wird von den Beinen<lb/> gestützt, und hat die Arme von seinem obern<lb/> Theile zu den Seiten herabhängend.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 308.</head><lb/> <p>Die Arme<note anchored="true" place="foot" n="a)"><p>Unter den ältern Zergliederern hat vorzüglichst der<lb/> schon oft gerühmte Columbus diesen Theil der<lb/> Osteologie genau und lehrreich behandelt, <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de re<lb/> anatomica</hi></hi>. <hi rendition="#aq">L. I. cap</hi>. 21–27.</p></note> von denen nun zunächst die<lb/> Rede ist, sind meist durch weiche Theile Mus-<lb/> keln ꝛc. mit dem Rumpfe verbunden; und nur<lb/> mittelst des vordern Endes der Schlüsselbeine<lb/> an dem Brustbein eingelenkt.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 309.</head><lb/> <p>Sie sind bey der zarten ungebohrnen Leibes-<lb/> frucht in den beyden ersten Monathen nach der<lb/> Empfängniß, so wie auch die Beine, in Ver-<lb/> hältniß zum Rumpfe nur sehr kurz und un-<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [375/0401]
Zwey und vierzigster Abschnitt.
Von den Armen überhaupt.
§. 307.
Der Rumpf, dessen sämmtliche Knochen,
aus welchen er zusammen gesetzt ist, bisher
abgehandelt worden, macht gleichsam die
Grundlage der ganzen thierischen Bildung
aus; trägt den Kopf, wird von den Beinen
gestützt, und hat die Arme von seinem obern
Theile zu den Seiten herabhängend.
§. 308.
Die Arme a) von denen nun zunächst die
Rede ist, sind meist durch weiche Theile Mus-
keln ꝛc. mit dem Rumpfe verbunden; und nur
mittelst des vordern Endes der Schlüsselbeine
an dem Brustbein eingelenkt.
§. 309.
Sie sind bey der zarten ungebohrnen Leibes-
frucht in den beyden ersten Monathen nach der
Empfängniß, so wie auch die Beine, in Ver-
hältniß zum Rumpfe nur sehr kurz und un-
a) Unter den ältern Zergliederern hat vorzüglichst der
schon oft gerühmte Columbus diesen Theil der
Osteologie genau und lehrreich behandelt, de re
anatomica. L. I. cap. 21–27.
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