Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.ten Lebensjahr zusammen verwachsen; doch §. 266. Eben nach der Lage dieser anfänglichen Die beyden obern großen ausgebreiteten Die mittlern vordern aneinanderstoßenden, Die nach unten herabsteigenden, die Sitz- §. 267. Von allen dreyen insbesondre. Zuerst vom Er variirt gar sehr in der Dicke; zu- Die Außenseite oder der sogenannte ten Lebensjahr zusammen verwachsen; doch §. 266. Eben nach der Lage dieser anfänglichen Die beyden obern großen ausgebreiteten Die mittlern vordern aneinanderstoßenden, Die nach unten herabsteigenden, die Sitz- §. 267. Von allen dreyen insbesondre. Zuerst vom Er variirt gar sehr in der Dicke; zu- Die Außenseite oder der sogenannte <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0354" xml:id="pb328_0001" n="328"/> ten Lebensjahr zusammen verwachsen; doch<lb/> daß auch oft noch später und selbst zuweilen<lb/> bis gegen die Zeit der Mannbarkeit die Spu-<lb/> ren dieser Verwachsung merklich bleiben.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 266.</head><lb/> <p>Eben nach der Lage dieser anfänglichen<lb/> dreyen Knochenkerne wird nun auch überhaupt<lb/> jedes ganze ungenannte Bein, wieder in eben<lb/> so viele Abschnitte eingetheilt, die man mit<lb/> den Namen von besondern Knochen belegt.</p> <p>Die beyden obern großen ausgebreiteten<lb/> Theile nämlich, die Hüftknochen (<hi rendition="#aq">ossa ilium</hi>).</p> <p>Die mittlern vordern aneinanderstoßenden,<lb/> die Schaambeine (<hi rendition="#aq">ossa pubis s. pectinis</hi>).</p> <p>Die nach unten herabsteigenden, die Sitz-<lb/> beine (<hi rendition="#aq">ossa ischii s. coxendicis</hi>).</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 267.</head><lb/> <p>Von allen dreyen insbesondre. Zuerst vom<lb/> Hüftknochen, der bey weitem den größten<lb/> Theil des ungenannten Beins ausmacht.</p> <p>Er variirt gar sehr in der Dicke; zu-<lb/> mal nach dem mittlern Theil zu: und das<lb/> zwar, wie es scheint, ohne bestimmte Bezug<lb/> auf Geschlecht oder Alter.</p> <p>Die Außenseite oder der sogenannte<lb/> Rücken dieses Knochen ist flacher, und hat nur<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [328/0354]
ten Lebensjahr zusammen verwachsen; doch
daß auch oft noch später und selbst zuweilen
bis gegen die Zeit der Mannbarkeit die Spu-
ren dieser Verwachsung merklich bleiben.
§. 266.
Eben nach der Lage dieser anfänglichen
dreyen Knochenkerne wird nun auch überhaupt
jedes ganze ungenannte Bein, wieder in eben
so viele Abschnitte eingetheilt, die man mit
den Namen von besondern Knochen belegt.
Die beyden obern großen ausgebreiteten
Theile nämlich, die Hüftknochen (ossa ilium).
Die mittlern vordern aneinanderstoßenden,
die Schaambeine (ossa pubis s. pectinis).
Die nach unten herabsteigenden, die Sitz-
beine (ossa ischii s. coxendicis).
§. 267.
Von allen dreyen insbesondre. Zuerst vom
Hüftknochen, der bey weitem den größten
Theil des ungenannten Beins ausmacht.
Er variirt gar sehr in der Dicke; zu-
mal nach dem mittlern Theil zu: und das
zwar, wie es scheint, ohne bestimmte Bezug
auf Geschlecht oder Alter.
Die Außenseite oder der sogenannte
Rücken dieses Knochen ist flacher, und hat nur
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 328. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/354>, abgerufen am 22.02.2025. |