Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.§. 190. Die ersten oder sogenannten Milchzähne Zu beyden Arten aber werden die ersten §. 191. Das Hervorbrechen der Milchzähnec) b) S. über dieses ganze merkwürdige Geschäfte außer den angeführten Schriftstellern, besonders io. andr. ungebauer (Praes. i. e. hebenstreit) diss. de dentitione sequnda iuniorum. Lips. 1738. c. f. ac. die auch im VII. B. der Hallerschen Sammlung befindlich ist. - io. godofr. jancke Diss. I. II. de ossibus mandibularum puerorum septennium. Lips. 1751. c. f. ae. - und albini annotat. academ. L. II. cap. 1. 2. 3. tab. I. II. c) S. Hrn. Hofr. Sternberg's Erinnerungen und Zweifel gegen die Lehre der Aerzte von dem schwe- ren Zahnen der Kinder. Hannov. 1802. 8. m. K. d) So wie überhaupt kein andres Thier in der Natur
außer dem Menschen so sehr lange Kind bleibt, §. 190. Die ersten oder sogenannten Milchzähne Zu beyden Arten aber werden die ersten §. 191. Das Hervorbrechen der Milchzähnec) b) S. über dieses ganze merkwürdige Geschäfte außer den angeführten Schriftstellern, besonders io. andr. ungebauer (Praes. i. e. hebenstreit) diss. de dentitione sequnda iuniorum. Lips. 1738. c. f. ac. die auch im VII. B. der Hallerschen Sammlung befindlich ist. – io. godofr. jancke Diss. I. II. de ossibus mandibularum puerorum septennium. Lips. 1751. c. f. ae. – und albini annotat. academ. L. II. cap. 1. 2. 3. tab. I. II. c) S. Hrn. Hofr. Sternberg's Erinnerungen und Zweifel gegen die Lehre der Aerzte von dem schwe- ren Zahnen der Kinder. Hannov. 1802. 8. m. K. d) So wie überhaupt kein andres Thier in der Natur
außer dem Menschen so sehr lange Kind bleibt, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0292" xml:id="pb266_0001" n="266"/> <head rendition="#c">§. 190.</head><lb/> <p>Die ersten oder sogenannten Milchzähne<lb/> werden bekanntlich mit den Jahren gegen die<lb/> nachherigen perennirenden Zähne gewechselt<note anchored="true" place="foot" n="b)"><p>S. über dieses ganze merkwürdige Geschäfte außer<lb/> den angeführten Schriftstellern, besonders <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">io. andr.<lb/> ungebauer</hi></hi> (<hi rendition="#aq">Praes</hi>. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">i. e. hebenstreit</hi></hi>) <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">diss. de<lb/> dentitione sequnda iuniorum</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Lips</hi>. 1738. <hi rendition="#aq">c. f. ac.</hi><lb/> die auch im VII. B. der Hallerschen Sammlung<lb/> befindlich ist. – <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">io. godofr. jancke</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Diss</hi></hi>. I. II.<lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de ossibus mandibularum puerorum septennium.</hi></hi><lb/><hi rendition="#aq">Lips.</hi> 1751. <hi rendition="#aq">c. f. ae</hi>. – und <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">albini</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">annotat.<lb/> academ</hi></hi>. <hi rendition="#aq">L</hi>. II. <hi rendition="#aq">cap</hi>. 1. 2. 3. <hi rendition="#aq">tab</hi>. I. II.</p></note>.</p> <p>Zu beyden Arten aber werden die ersten<lb/> Grundlagen schon großentheils bey der unge-<lb/> bohrnen Leibesfrucht gebildet. Die zu den<lb/> 20 Milchzähnen nämlich schon in den vier<lb/> letzten Monaten der Schwangerschaft. Die<lb/> aber zu den nachwärtigen dauerhaftern Zäh-<lb/> nen theils auch schon in den letzten beyden<lb/> Monaten des Aufenthalts in Mutterleibe;<lb/> theils vollends nach der Geburt in den Kin-<lb/> derjahren.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 191.</head><lb/> <p>Das Hervorbrechen der Milchzähne<note anchored="true" place="foot" n="c)"><p>S. Hrn. Hofr. Sternberg's Erinnerungen und<lb/> Zweifel gegen die Lehre der Aerzte von dem schwe-<lb/> ren Zahnen der Kinder. Hannov. 1802. 8. m. K.</p></note><lb/> erfolgt in den ersten Lebensjahren gewöhnlich<lb/> in folgender Ordnung<note anchored="true" place="foot" n="d)"><p>So wie überhaupt kein andres Thier in der Natur<lb/> außer dem Menschen so sehr lange Kind bleibt, </p></note></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [266/0292]
§. 190.
Die ersten oder sogenannten Milchzähne
werden bekanntlich mit den Jahren gegen die
nachherigen perennirenden Zähne gewechselt b).
Zu beyden Arten aber werden die ersten
Grundlagen schon großentheils bey der unge-
bohrnen Leibesfrucht gebildet. Die zu den
20 Milchzähnen nämlich schon in den vier
letzten Monaten der Schwangerschaft. Die
aber zu den nachwärtigen dauerhaftern Zäh-
nen theils auch schon in den letzten beyden
Monaten des Aufenthalts in Mutterleibe;
theils vollends nach der Geburt in den Kin-
derjahren.
§. 191.
Das Hervorbrechen der Milchzähne c)
erfolgt in den ersten Lebensjahren gewöhnlich
in folgender Ordnung d)
b) S. über dieses ganze merkwürdige Geschäfte außer
den angeführten Schriftstellern, besonders io. andr.
ungebauer (Praes. i. e. hebenstreit) diss. de
dentitione sequnda iuniorum. Lips. 1738. c. f. ac.
die auch im VII. B. der Hallerschen Sammlung
befindlich ist. – io. godofr. jancke Diss. I. II.
de ossibus mandibularum puerorum septennium.
Lips. 1751. c. f. ae. – und albini annotat.
academ. L. II. cap. 1. 2. 3. tab. I. II.
c) S. Hrn. Hofr. Sternberg's Erinnerungen und
Zweifel gegen die Lehre der Aerzte von dem schwe-
ren Zahnen der Kinder. Hannov. 1802. 8. m. K.
d) So wie überhaupt kein andres Thier in der Natur
außer dem Menschen so sehr lange Kind bleibt,
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 266. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/292>, abgerufen am 22.02.2025. |