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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.

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Zwanzigster Abschnitt.
Von den Augenhöhlen.
§. 155.

Jetzt zum Schluß der unbeweglichen
Gesichtsknochen noch ein Wort ins besondre
über die zur Aufnahme der Gesichts- und Ge-
ruchwerkzeuge bestimmte Höhlen, die durch
ihre Verbindung unter einander und mit den
Knochen der Hirnschale gebildet werden. -
Zuerst von jenen.

§. 156.

Die beyden Augenhöhlena) (orbitae,
oder wie sie Celsus nennt foramina oculo-
rum
) haben fast die Gestalt ein paar vierseitiger
aber abgerundeter und schrägliegender Pyra-
miden, die mit den Grundflächen nach vorn
und mit den Spitzen nach hinten gerichtet sindb).

a) Die Augenhöhlen sind nur erst neuerlich in ihrem
wahren Zusammenhang und Verhältnissen beschrie-
ben worden. Außer dem wenigen was Winslow
in den Mem. de l'Ac. des Scienc. de Par.
v. 1721 davon gesagt, hat Camper zuerst hier-
über Licht verbreitet in s. diss. physiol. de qui-
busd. oculi partib
. LB. 1746. cap. I. und dann
unser unvergeßlicher Zinn in seinem classischen
Werke cap. 7.
b) Sömmerring Abbildungen des menschlichen Auges
tab. III. fig. 1. und tab. VII.
Zwanzigster Abschnitt.
Von den Augenhöhlen.
§. 155.

Jetzt zum Schluß der unbeweglichen
Gesichtsknochen noch ein Wort ins besondre
über die zur Aufnahme der Gesichts- und Ge-
ruchwerkzeuge bestimmte Höhlen, die durch
ihre Verbindung unter einander und mit den
Knochen der Hirnschale gebildet werden. –
Zuerst von jenen.

§. 156.

Die beyden Augenhöhlena) (orbitae,
oder wie sie Celsus nennt foramina oculo-
rum
) haben fast die Gestalt ein paar vierseitiger
aber abgerundeter und schrägliegender Pyra-
miden, die mit den Grundflächen nach vorn
und mit den Spitzen nach hinten gerichtet sindb).

a) Die Augenhöhlen sind nur erst neuerlich in ihrem
wahren Zusammenhang und Verhältnissen beschrie-
ben worden. Außer dem wenigen was Winslow
in den Mém. de l'Ac. des Scienc. de Par.
v. 1721 davon gesagt, hat Camper zuerst hier-
über Licht verbreitet in s. diss. physiol. de qui-
busd. oculi partib
. LB. 1746. cap. I. und dann
unser unvergeßlicher Zinn in seinem classischen
Werke cap. 7.
b) Sömmerring Abbildungen des menschlichen Auges
tab. III. fig. 1. und tab. VII.
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[234/0260] Zwanzigster Abschnitt. Von den Augenhöhlen. §. 155. Jetzt zum Schluß der unbeweglichen Gesichtsknochen noch ein Wort ins besondre über die zur Aufnahme der Gesichts- und Ge- ruchwerkzeuge bestimmte Höhlen, die durch ihre Verbindung unter einander und mit den Knochen der Hirnschale gebildet werden. – Zuerst von jenen. §. 156. Die beyden Augenhöhlen a) (orbitae, oder wie sie Celsus nennt foramina oculo- rum) haben fast die Gestalt ein paar vierseitiger aber abgerundeter und schrägliegender Pyra- miden, die mit den Grundflächen nach vorn und mit den Spitzen nach hinten gerichtet sind b). a) Die Augenhöhlen sind nur erst neuerlich in ihrem wahren Zusammenhang und Verhältnissen beschrie- ben worden. Außer dem wenigen was Winslow in den Mém. de l'Ac. des Scienc. de Par. v. 1721 davon gesagt, hat Camper zuerst hier- über Licht verbreitet in s. diss. physiol. de qui- busd. oculi partib. LB. 1746. cap. I. und dann unser unvergeßlicher Zinn in seinem classischen Werke cap. 7. b) Sömmerring Abbildungen des menschlichen Auges tab. III. fig. 1. und tab. VII.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 234. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/260>, abgerufen am 22.12.2024.