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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.

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§. 118.

B) pars nasalis steht, gleichsam am äußern
Rande des vorigen horizontalen Theils, ziem-
lich senkrecht in die Höhe, und bildet ein brei-
tes Knochenblatt, das sich nach oben und zu-
gleich etwas rückwärts erstreckt, und einen be-
trächtlichen Theil der großen Mündung des
sinus maxillaris zuschließt.

Ohngefähr in der Mitte dieses Knochen-
blatts lauft auf der innern Seite ein erhabner
Rücken in die Quere, der zur Anlage des untern
Muschelbeins dient.

Nach dem obern Rande zu zeigt sich eine
schwache Spur einer ähnlichen Erhabenheit für
die dem Siebbein zugehörige, sogenannte
mittlere Muschel.

§. 119.

C) pars orbitalis der kleinste Theil, der
einen vieleckichten, doch in den schönsten Köpfen
ziemlich vierseitigen Körper bildet, der sich in
dem Hintergrunde der Augenhöhle zwischen den
Oberkiefer, das Keilbein und das Siebbein
einlegt, und den letzten Winkel des Bodens
der Augenhöhle ausmacht.

Gewöhnlich ist er mit Knochenzellen gefüllt;
zuweilen hat er nach hinten eine größere Zelle,

§. 118.

B) pars nasalis steht, gleichsam am äußern
Rande des vorigen horizontalen Theils, ziem-
lich senkrecht in die Höhe, und bildet ein brei-
tes Knochenblatt, das sich nach oben und zu-
gleich etwas rückwärts erstreckt, und einen be-
trächtlichen Theil der großen Mündung des
sinus maxillaris zuschließt.

Ohngefähr in der Mitte dieses Knochen-
blatts lauft auf der innern Seite ein erhabner
Rücken in die Quere, der zur Anlage des untern
Muschelbeins dient.

Nach dem obern Rande zu zeigt sich eine
schwache Spur einer ähnlichen Erhabenheit für
die dem Siebbein zugehörige, sogenannte
mittlere Muschel.

§. 119.

C) pars orbitalis der kleinste Theil, der
einen vieleckichten, doch in den schönsten Köpfen
ziemlich vierseitigen Körper bildet, der sich in
dem Hintergrunde der Augenhöhle zwischen den
Oberkiefer, das Keilbein und das Siebbein
einlegt, und den letzten Winkel des Bodens
der Augenhöhle ausmacht.

Gewöhnlich ist er mit Knochenzellen gefüllt;
zuweilen hat er nach hinten eine größere Zelle,

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[214/0240] §. 118. B) pars nasalis steht, gleichsam am äußern Rande des vorigen horizontalen Theils, ziem- lich senkrecht in die Höhe, und bildet ein brei- tes Knochenblatt, das sich nach oben und zu- gleich etwas rückwärts erstreckt, und einen be- trächtlichen Theil der großen Mündung des sinus maxillaris zuschließt. Ohngefähr in der Mitte dieses Knochen- blatts lauft auf der innern Seite ein erhabner Rücken in die Quere, der zur Anlage des untern Muschelbeins dient. Nach dem obern Rande zu zeigt sich eine schwache Spur einer ähnlichen Erhabenheit für die dem Siebbein zugehörige, sogenannte mittlere Muschel. §. 119. C) pars orbitalis der kleinste Theil, der einen vieleckichten, doch in den schönsten Köpfen ziemlich vierseitigen Körper bildet, der sich in dem Hintergrunde der Augenhöhle zwischen den Oberkiefer, das Keilbein und das Siebbein einlegt, und den letzten Winkel des Bodens der Augenhöhle ausmacht. Gewöhnlich ist er mit Knochenzellen gefüllt; zuweilen hat er nach hinten eine größere Zelle,

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 214. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/240>, abgerufen am 22.12.2024.