Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.

Bild:
<< vorherige Seite

cerebraliso) und des Intercostalnerven.
(Tab. I. fig. 2. g.)

§. 50.

Nun zur innern Seite des Knochen.

Am bogenförmigen Rand desselben bildet
die Schuppennaht eine, theils Fingerbreite,
rauhe scharfzulaufende Einfassung.

Die übrige Fläche der pars squamosa hat
so wie an den vorigen Knochen ihre impressio-
nes digitatas, iuga cerebralia
u. s. w. beson-
ders auch Ader-Furchen von der art. menin-
gea media
.

Hinter dem Felsenbein ragt noch ein flaches
Knochenstück hintenraus, das an die ehemahli-
gen fontanellas Casserii stößt (Th. I. §. 32.),
und worin die fossa sigmoidea für den sinus
lateralis
der harten Hirnhaut eingedruckt ist;
an dessen hintern Rande das obgedachte for.
mastoideum
sich meist als ein bedeckter Canal
öffnet.

Das Felsenbein wird auf dieser innern Seite
durch einen scharfen Rücken, an welchen sich
die sinus petroli superiores in einer eignen

o) v. haller de corp. hum. funct. T. VIII. p. 194. sq.

cerebraliso) und des Intercostalnerven.
(Tab. I. fig. 2. g.)

§. 50.

Nun zur innern Seite des Knochen.

Am bogenförmigen Rand desselben bildet
die Schuppennaht eine, theils Fingerbreite,
rauhe scharfzulaufende Einfassung.

Die übrige Fläche der pars squamosa hat
so wie an den vorigen Knochen ihre impressio-
nes digitatas, iuga cerebralia
u. s. w. beson-
ders auch Ader-Furchen von der art. menin-
gea media
.

Hinter dem Felsenbein ragt noch ein flaches
Knochenstück hintenraus, das an die ehemahli-
gen fontanellas Casserii stößt (Th. I. §. 32.),
und worin die fossa sigmoidea für den sinus
lateralis
der harten Hirnhaut eingedruckt ist;
an dessen hintern Rande das obgedachte for.
mastoideum
sich meist als ein bedeckter Canal
öffnet.

Das Felsenbein wird auf dieser innern Seite
durch einen scharfen Rücken, an welchen sich
die sinus petroli superiores in einer eignen

o) v. haller de corp. hum. funct. T. VIII. p. 194. sq.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><hi rendition="#aq"><pb facs="#f0166" xml:id="pb140_0001" n="140"/>
cerebralis</hi><note anchored="true" place="foot" n="o)"><p><hi rendition="#aq">v</hi>. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">haller</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de corp. hum. funct</hi></hi>. <hi rendition="#aq">T</hi>. VIII. <hi rendition="#aq">p</hi>. 194. <hi rendition="#aq">sq</hi>.</p></note> und des Intercostalnerven.<lb/>
(<hi rendition="#aq">Tab</hi>. I. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 2. <hi rendition="#aq">g</hi>.)</p>
          </div>
          <div n="3">
            <head rendition="#c">§. 50.</head><lb/>
            <p>Nun zur innern Seite des Knochen.</p>
            <p>Am bogenförmigen Rand desselben bildet<lb/>
die Schuppennaht eine, theils Fingerbreite,<lb/>
rauhe scharfzulaufende Einfassung.</p>
            <p>Die übrige Fläche der <hi rendition="#aq">pars squamosa</hi> hat<lb/>
so wie an den vorigen Knochen ihre <hi rendition="#aq">impressio-<lb/>
nes digitatas, iuga cerebralia</hi> u. s. w. beson-<lb/>
ders auch Ader-Furchen von der <hi rendition="#aq">art. menin-<lb/>
gea media</hi>.</p>
            <p>Hinter dem Felsenbein ragt noch ein flaches<lb/>
Knochenstück hintenraus, das an die ehemahli-<lb/>
gen <hi rendition="#aq">fontanellas Casserii</hi> stößt (Th. I. §. 32.),<lb/>
und worin die <hi rendition="#aq">fossa sigmoidea</hi> für den <hi rendition="#aq">sinus<lb/>
lateralis</hi> der harten Hirnhaut eingedruckt ist;<lb/>
an dessen hintern Rande das obgedachte <hi rendition="#aq">for.<lb/>
mastoideum</hi> sich meist als ein bedeckter Canal<lb/>
öffnet.</p>
            <p>Das Felsenbein wird auf dieser innern Seite<lb/>
durch einen scharfen Rücken, an welchen sich<lb/>
die <hi rendition="#aq">sinus petroli superiores</hi> in einer eignen<lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[140/0166] cerebralis o) und des Intercostalnerven. (Tab. I. fig. 2. g.) §. 50. Nun zur innern Seite des Knochen. Am bogenförmigen Rand desselben bildet die Schuppennaht eine, theils Fingerbreite, rauhe scharfzulaufende Einfassung. Die übrige Fläche der pars squamosa hat so wie an den vorigen Knochen ihre impressio- nes digitatas, iuga cerebralia u. s. w. beson- ders auch Ader-Furchen von der art. menin- gea media. Hinter dem Felsenbein ragt noch ein flaches Knochenstück hintenraus, das an die ehemahli- gen fontanellas Casserii stößt (Th. I. §. 32.), und worin die fossa sigmoidea für den sinus lateralis der harten Hirnhaut eingedruckt ist; an dessen hintern Rande das obgedachte for. mastoideum sich meist als ein bedeckter Canal öffnet. Das Felsenbein wird auf dieser innern Seite durch einen scharfen Rücken, an welchen sich die sinus petroli superiores in einer eignen o) v. haller de corp. hum. funct. T. VIII. p. 194. sq.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/166
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 140. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/166>, abgerufen am 21.11.2024.