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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.

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Dritter Abschnitt.
Von den Scheitelbeinen.
§. 26.

Die Scheitelbeinea) (ossa verticis, sinci-
pitis, parietalia
b), sabregmatisc) sind ein
paar sehr einfache Schalenförmige Knochen
die das oberste Gewölbe des Hirnschädels
ausmachen.

§. 27.

Sie liegen an einander und sind außerdem
noch mit fünf andern Knochen verbunden:
nämlich mit 1. dem Stirnbein; 2. dem Hin-
terhauptbein; 3. 4. den Schlafbeinen; und
5. dem Keilbein. - Diese ihre Verbindungen
sind um so merkwürdiger weil dadurch die
drey wahren Nähte und die Schuppennaht
gebildet werden.

§. 28.

Sie sind die einzigen von den acht Knochen
der Hirnschale, die aus einem einzigen

a) conr. vict. schneider de ossibus sincipitis.
Viteb. 1653. 12.
b) So heißen sie auch im Französischen. Berengarius
hingegen u. a. Zergliederer seiner Zeit, geben die-
sen Namen den Schlafbeinen, comment. in Mun-
dinum p
. 412.
c) Galenus a. a. O.
Dritter Abschnitt.
Von den Scheitelbeinen.
§. 26.

Die Scheitelbeinea) (ossa verticis, sinci-
pitis, parietalia
b), sabregmatisc) sind ein
paar sehr einfache Schalenförmige Knochen
die das oberste Gewölbe des Hirnschädels
ausmachen.

§. 27.

Sie liegen an einander und sind außerdem
noch mit fünf andern Knochen verbunden:
nämlich mit 1. dem Stirnbein; 2. dem Hin-
terhauptbein; 3. 4. den Schlafbeinen; und
5. dem Keilbein. – Diese ihre Verbindungen
sind um so merkwürdiger weil dadurch die
drey wahren Nähte und die Schuppennaht
gebildet werden.

§. 28.

Sie sind die einzigen von den acht Knochen
der Hirnschale, die aus einem einzigen

a) conr. vict. schneider de ossibus sincipitis.
Viteb. 1653. 12.
b) So heißen sie auch im Französischen. Berengarius
hingegen u. a. Zergliederer seiner Zeit, geben die-
sen Namen den Schlafbeinen, comment. in Mun-
dinum p
. 412.
c) Galenus a. a. O.
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[118/0144] Dritter Abschnitt. Von den Scheitelbeinen. §. 26. Die Scheitelbeine a) (ossa verticis, sinci- pitis, parietalia b), sabregmatis c) sind ein paar sehr einfache Schalenförmige Knochen die das oberste Gewölbe des Hirnschädels ausmachen. §. 27. Sie liegen an einander und sind außerdem noch mit fünf andern Knochen verbunden: nämlich mit 1. dem Stirnbein; 2. dem Hin- terhauptbein; 3. 4. den Schlafbeinen; und 5. dem Keilbein. – Diese ihre Verbindungen sind um so merkwürdiger weil dadurch die drey wahren Nähte und die Schuppennaht gebildet werden. §. 28. Sie sind die einzigen von den acht Knochen der Hirnschale, die aus einem einzigen a) conr. vict. schneider de ossibus sincipitis. Viteb. 1653. 12. b) So heißen sie auch im Französischen. Berengarius hingegen u. a. Zergliederer seiner Zeit, geben die- sen Namen den Schlafbeinen, comment. in Mun- dinum p. 412. c) Galenus a. a. O.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 118. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/144>, abgerufen am 22.12.2024.