Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.§. 74. Und eben hiedurch beantwortet sich die spitz- §. 75. Sie ist mit unzähligen Blutgefäßen durch- §. 76. Ihr Nutze ist zuförderst dem Knochensafte *) albini icones ossium foetus: tab. XVI. fig. 162. **) v. haller de partib. c. h. sensibilib. in den Commen-
tar. Societ. Goettingenf. T. II. ad a. 1752. p. 123. u. f. und petr. castell. exper. quibus varias c. h. partes sentiendi facultate carere constitit. Goett. 1753. p. 61. u. f. §. 74. Und eben hiedurch beantwortet sich die spitz- §. 75. Sie ist mit unzähligen Blutgefäßen durch- §. 76. Ihr Nutze ist zuförderst dem Knochensafte *) albini icones ossium foetus: tab. XVI. fig. 162. **) v. haller de partib. c. h. sensibilib. in den Commen-
tar. Societ. Goettingenf. T. II. ad a. 1752. p. 123. u. f. und petr. castell. exper. quibus varias c. h. partes sentiendi facultate carere constitit. Goett. 1753. p. 61. u. f. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0085" xml:id="pb053_0001" n="53"/> <head rendition="#c">§. 74.</head><lb/> <p>Und eben hiedurch beantwortet sich die spitz-<lb/> findige Frage von selbst, wie fern auch die<lb/> Beinhaut als eine Fortsetzung der harten Hirn-<lb/> haut anzusehen sey.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 75.</head><lb/> <p>Sie ist mit unzähligen Blutgefäßen durch-<lb/> webt<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">albini</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">icones ossium foetus:</hi></hi><hi rendition="#aq">tab.</hi> XVI. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 162.</p></note>, deren größere Stämme schon im ge-<lb/> funden Zustande, zur Ernährung des Knochen<lb/> (§. 30), bey Beinbrüchen aber, oder bey<lb/> Verlust von Knochensubstanz zu Erzeugung<lb/> der Beinschwiele (§. 59.) dienen. Des alten –<lb/> weiland so furchtbaren – aber von Hrn. von<lb/> Haller<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">v. haller</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de partib. c. h. sensibilib</hi></hi>. in den <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Commen-<lb/> tar. Societ. Goettingenf</hi></hi>. <hi rendition="#aq">T</hi>. II. <hi rendition="#aq">ad a</hi>. 1752. <hi rendition="#aq">p</hi>. 123.<lb/> u. f. und <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">petr. castell</hi></hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">exper. quibus varias c. h.<lb/> partes sentiendi facultate carere constitit. Goett</hi></hi>. 1753.<lb/><hi rendition="#aq">p</hi>. 61. u. f.</p></note> gestürzten Vorurtheils von der<lb/> äussersten Empfindlichkeit der Beinhaut über-<lb/> haupt, nicht zu gedenken, so hat man bisher<lb/> eben so wenig in ihr, als in der Knochensub-<lb/> stanz selbst die mindeste deutliche Spur eines<lb/> Nervenfaden erweisen können.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 76.</head><lb/> <p>Ihr Nutze ist zuförderst dem Knochensafte<lb/> selbst behörige Schranken zu setzen, der sonst<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [53/0085]
§. 74.
Und eben hiedurch beantwortet sich die spitz-
findige Frage von selbst, wie fern auch die
Beinhaut als eine Fortsetzung der harten Hirn-
haut anzusehen sey.
§. 75.
Sie ist mit unzähligen Blutgefäßen durch-
webt *), deren größere Stämme schon im ge-
funden Zustande, zur Ernährung des Knochen
(§. 30), bey Beinbrüchen aber, oder bey
Verlust von Knochensubstanz zu Erzeugung
der Beinschwiele (§. 59.) dienen. Des alten –
weiland so furchtbaren – aber von Hrn. von
Haller **) gestürzten Vorurtheils von der
äussersten Empfindlichkeit der Beinhaut über-
haupt, nicht zu gedenken, so hat man bisher
eben so wenig in ihr, als in der Knochensub-
stanz selbst die mindeste deutliche Spur eines
Nervenfaden erweisen können.
§. 76.
Ihr Nutze ist zuförderst dem Knochensafte
selbst behörige Schranken zu setzen, der sonst
*) albini icones ossium foetus: tab. XVI. fig. 162.
**) v. haller de partib. c. h. sensibilib. in den Commen-
tar. Societ. Goettingenf. T. II. ad a. 1752. p. 123.
u. f. und petr. castell. exper. quibus varias c. h.
partes sentiendi facultate carere constitit. Goett. 1753.
p. 61. u. f.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 53. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/85>, abgerufen am 22.02.2025. |