Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.Schräg nach innen hat es eine Knorpelfläche An seiner äußern knorrichten Wölbung sitzt §. 391. Das Mittelstück des Wadenbeins ist pris- Sein vorderer Rand steht der gedachten Neben diesem Rande liegt nach außen eine Zunächst folgt der äußere Rand. Und zwischen diesem und dem innern Rande, Schräg nach innen hat es eine Knorpelfläche An seiner äußern knorrichten Wölbung sitzt §. 391. Das Mittelstück des Wadenbeins ist pris- Sein vorderer Rand steht der gedachten Neben diesem Rande liegt nach außen eine Zunächst folgt der äußere Rand. Und zwischen diesem und dem innern Rande, <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0463" xml:id="pb431_0001" n="431"/> Schräg nach innen hat es eine Knorpelfläche<lb/> womit es an der gedachten änlichen Fläche (§.<lb/> 386.) des Schienbeins anliegt.</p> <p>An seiner äußern knorrichten Wölbung sitzt<lb/> der <hi rendition="#aq">triceps cruris</hi>.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 391.</head><lb/> <p>Das Mittelstück des Wadenbeins ist pris-<lb/> matisch, aber gleichsam ein wenig spiralmäßig<lb/> von oben nach unten und außen gedreht.</p> <p>Sein vorderer Rand steht der gedachten<lb/> rauhen Linie des Schienbeins (§. 387.) ge-<lb/> gen über und dient wie jene zur Anlage des<lb/><hi rendition="#aq">ligamenti interossei</hi>. – Nach unten und innen<lb/> verläuft sich dieser Rand in eine flache Furche,<lb/> an welcher, so wie am Außentheil des Randes<lb/> selbst der <hi rendition="#aq">extensor proprius hallucis</hi>, der <hi rendition="#aq">ex-<lb/> tensor digitorum pedis longus</hi> und der pero-<lb/><hi rendition="#aq">neus tertius</hi> sitzen.</p> <p>Neben diesem Rande liegt nach außen eine<lb/> Fläche die in der Mitte gefurcht, nach unten<lb/> aber gewölbt ist, und da zur Anlage des <hi rendition="#aq">pe-<lb/> roneus longus</hi> und <hi rendition="#aq">breuis</hi> dient.</p> <p>Zunächst folgt der äußere Rand.</p> <p>Und zwischen diesem und dem innern Rande,<lb/> die zweyte Fläche, die gewölbt ist, und an<lb/> welcher nach unten der <hi rendition="#aq">soleus</hi> und der <hi rendition="#aq">flexor<lb/> longus hallucis</hi> anliegen.</p> <p> </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [431/0463]
Schräg nach innen hat es eine Knorpelfläche
womit es an der gedachten änlichen Fläche (§.
386.) des Schienbeins anliegt.
An seiner äußern knorrichten Wölbung sitzt
der triceps cruris.
§. 391.
Das Mittelstück des Wadenbeins ist pris-
matisch, aber gleichsam ein wenig spiralmäßig
von oben nach unten und außen gedreht.
Sein vorderer Rand steht der gedachten
rauhen Linie des Schienbeins (§. 387.) ge-
gen über und dient wie jene zur Anlage des
ligamenti interossei. – Nach unten und innen
verläuft sich dieser Rand in eine flache Furche,
an welcher, so wie am Außentheil des Randes
selbst der extensor proprius hallucis, der ex-
tensor digitorum pedis longus und der pero-
neus tertius sitzen.
Neben diesem Rande liegt nach außen eine
Fläche die in der Mitte gefurcht, nach unten
aber gewölbt ist, und da zur Anlage des pe-
roneus longus und breuis dient.
Zunächst folgt der äußere Rand.
Und zwischen diesem und dem innern Rande,
die zweyte Fläche, die gewölbt ist, und an
welcher nach unten der soleus und der flexor
longus hallucis anliegen.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 431. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/463>, abgerufen am 22.02.2025. |