Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.Am metacarpus des Daumen nemlich liegt Zu hinterst am metacarpus des kleinen Fin- §. 361. Die untern Enden sind wehr oder weni- Jener liegt mit seinem vordern Ende ganz von Die übrigen viere hingegen nahe an einander, Jedes ist mit der darauf passenden Gelenk- Am metacarpus des Daumen nemlich liegt Zu hinterst am metacarpus des kleinen Fin- §. 361. Die untern Enden sind wehr oder weni- Jener liegt mit seinem vordern Ende ganz von Die übrigen viere hingegen nahe an einander, Jedes ist mit der darauf passenden Gelenk- <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0438" xml:id="pb406_0001" n="406"/> Am <hi rendition="#aq">metacarpus</hi> des Daumen nemlich liegt<lb/> daselbst zu äusserst der <hi rendition="#aq">opponens pollicis</hi>, nach<lb/> dem Zeigefinger hingegen zu, der <hi rendition="#aq">abductor in-<lb/> dicis</hi>, und in dem Zwischenräume der übrigen<lb/> die <hi rendition="#aq">interossei</hi>. Denn da diese übrigen vier <hi rendition="#aq">me-<lb/> tacarpi</hi> mit den beiderseitigen dickern Enden<lb/> aneinander liegen, so stehen hingegen ihre<lb/> schmalern Mittelstücke wie Stäbe eines Gat-<lb/> ters von einander ab.</p> <p>Zu hinterst am <hi rendition="#aq">metacarpus</hi> des kleinen Fin-<lb/> gers liegt der <hi rendition="#aq">adductor metacarpi auricularis</hi>.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 361.</head><lb/> <p>Die untern Enden sind wehr oder weni-<lb/> ger kuglicht gewölbt. – Beym <hi rendition="#aq">metacarpus</hi><lb/> des Daumen flacher. – Ben den übrigen mit<lb/> erhabnen Köpfgen.</p> <p>Jener liegt mit seinem vordern Ende ganz von<lb/> dem benachbarten <hi rendition="#aq">metacarpus</hi> des Zeigefingers<lb/> abgesondert.</p> <p>Die übrigen viere hingegen nahe an einander,<lb/> doch ohne so scharf bestimmte Seitenflächen<lb/> wie an den obern Enden.</p> <p>Jedes ist mit der darauf passenden Gelenk-<lb/> grube am hintersten Glied der Finger ver-<lb/> bunden.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> <div n="2"> </div> </div> </body> </text> </TEI> [406/0438]
Am metacarpus des Daumen nemlich liegt
daselbst zu äusserst der opponens pollicis, nach
dem Zeigefinger hingegen zu, der abductor in-
dicis, und in dem Zwischenräume der übrigen
die interossei. Denn da diese übrigen vier me-
tacarpi mit den beiderseitigen dickern Enden
aneinander liegen, so stehen hingegen ihre
schmalern Mittelstücke wie Stäbe eines Gat-
ters von einander ab.
Zu hinterst am metacarpus des kleinen Fin-
gers liegt der adductor metacarpi auricularis.
§. 361.
Die untern Enden sind wehr oder weni-
ger kuglicht gewölbt. – Beym metacarpus
des Daumen flacher. – Ben den übrigen mit
erhabnen Köpfgen.
Jener liegt mit seinem vordern Ende ganz von
dem benachbarten metacarpus des Zeigefingers
abgesondert.
Die übrigen viere hingegen nahe an einander,
doch ohne so scharf bestimmte Seitenflächen
wie an den obern Enden.
Jedes ist mit der darauf passenden Gelenk-
grube am hintersten Glied der Finger ver-
bunden.
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