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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.

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Fünfzigster Abschnitt.
Von der Handwurzel.
§. 345.

Die Handwurzel*) (carpus, s. brachia-
le
)**) besteht aus acht***) kleinen
Knochen, die in die Classe der rundlichen und
würflichten gehören (Th. I. §. 5.) und folg-
lich von einer sehr mürben schwammichten Tex-
tur sind.

§. 346.

Sie fangen erst nach der Geburt an zu
verknöchern****) (Th. I. §. 19.) Doch ist
die knorplichte Grundlage zu jedem derselben
schon bey sehr unreifen Leibesfrüchten aus dem

*) galen. de ossib. cap. 18. pag. 26.
**) vesalivs cap. 25. fig. 3-6.
***) Die mehresten Affen haben neun Knochen in der
Handwurzel. s. jo. riolani simiae osteologia pag. 908.
der Pariser Ausg. v. 1626. - selbst Hrn. Camper's
Orang-utang hatte so viele. - vergl. albini ex.
plicat. tabular
. Eustachii. tab. XLVII. fig. 34. e. f.
fig. 35. a. f. und fig. 37. k. m.Manche haben doch aber auch nur achte. So
z. B. Tysons Orang-utang.Und andere hingegen ihrer zehne.
****) albini icon. oss. foetus tab. XV. fig. 132.
Fünfzigster Abschnitt.
Von der Handwurzel.
§. 345.

Die Handwurzel*) (carpus, s. brachia-
le
)**) besteht aus acht***) kleinen
Knochen, die in die Classe der rundlichen und
würflichten gehören (Th. I. §. 5.) und folg-
lich von einer sehr mürben schwammichten Tex-
tur sind.

§. 346.

Sie fangen erst nach der Geburt an zu
verknöchern****) (Th. I. §. 19.) Doch ist
die knorplichte Grundlage zu jedem derselben
schon bey sehr unreifen Leibesfrüchten aus dem

*) galen. de ossib. cap. 18. pag. 26.
**) vesalivs cap. 25. fig. 3-6.
***) Die mehresten Affen haben neun Knochen in der
Handwurzel. s. jo. riolani simiae osteologia pag. 908.
der Pariser Ausg. v. 1626. – selbst Hrn. Camper's
Orang-utang hatte so viele. – vergl. albini ex.
plicat. tabular
. Eustachii. tab. XLVII. fig. 34. e. f.
fig. 35. a. f. und fig. 37. k. m.Manche haben doch aber auch nur achte. So
z. B. Tysons Orang-utang.Und andere hingegen ihrer zehne.
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[393/0425] Fünfzigster Abschnitt. Von der Handwurzel. §. 345. Die Handwurzel *) (carpus, s. brachia- le) **) besteht aus acht ***) kleinen Knochen, die in die Classe der rundlichen und würflichten gehören (Th. I. §. 5.) und folg- lich von einer sehr mürben schwammichten Tex- tur sind. §. 346. Sie fangen erst nach der Geburt an zu verknöchern ****) (Th. I. §. 19.) Doch ist die knorplichte Grundlage zu jedem derselben schon bey sehr unreifen Leibesfrüchten aus dem *) galen. de ossib. cap. 18. pag. 26. **) vesalivs cap. 25. fig. 3-6. ***) Die mehresten Affen haben neun Knochen in der Handwurzel. s. jo. riolani simiae osteologia pag. 908. der Pariser Ausg. v. 1626. – selbst Hrn. Camper's Orang-utang hatte so viele. – vergl. albini ex. plicat. tabular. Eustachii. tab. XLVII. fig. 34. e. f. fig. 35. a. f. und fig. 37. k. m. Manche haben doch aber auch nur achte. So z. B. Tysons Orang-utang. Und andere hingegen ihrer zehne. ****) albini icon. oss. foetus tab. XV. fig. 132.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 393. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/425>, abgerufen am 21.11.2024.