wird vom infraspinatus bedeckt, so wie in der obern kleinern der supraspinatus liegt.
§. 317.
Das Graat selbst (spina) wodurch eben jene beiden sogenannten fossae gebildet werden, hat einen zweyfachen Ursprung. - Den einen an der obgedachten kleinen dreyeckten Fläche (§. 314). - Den andern nach außen, hin- ter dem sogenannten Halse, unter dem acro- mium, das sich von da in einem ausgeschweif- ten Bogen erhebt. - Vom ersten dieser beiden Anfänge steigt das Graat allgemach schräg aufwärts; sein oberer Rand wird gegen die Mitte zu ansehnlich verdickt; und dann verliert er sich in den einen der drey gedachten Fortsätze, nemlich ins Acromium.
§. 318.
Dieses letztere (auch summus humerus genannt) ist gleich vom Anfang der Verknöche- rung an eine ächte Apophyse (Th. I. §. 47.) die von dem Graat (§. 316.) entspringt, und als ein sehr robuster rauher, am Ende platter und aufwärts gebogener Zapfen, hinten bis mitten über die Oberarmröhre reicht, und dem- selben beym Aufstemmen des Elnbogens zur Haltung dient.
Fast an seiner Spitze, schräg nach innen zu, ist eine länglichte Knorpelfläche*)
*) zuweilen liegt zwischen diesem Gelenk auch noch eine besondere kleine Knorpelscheibe. - s. Vesa-
wird vom infraspinatus bedeckt, so wie in der obern kleinern der supraspinatus liegt.
§. 317.
Das Graat selbst (spina) wodurch eben jene beiden sogenannten fossae gebildet werden, hat einen zweyfachen Ursprung. – Den einen an der obgedachten kleinen dreyeckten Fläche (§. 314). – Den andern nach außen, hin- ter dem sogenannten Halse, unter dem acro- mium, das sich von da in einem ausgeschweif- ten Bogen erhebt. – Vom ersten dieser beiden Anfänge steigt das Graat allgemach schräg aufwärts; sein oberer Rand wird gegen die Mitte zu ansehnlich verdickt; und dann verliert er sich in den einen der drey gedachten Fortsätze, nemlich ins Acromium.
§. 318.
Dieses letztere (auch summus humerus genannt) ist gleich vom Anfang der Verknöche- rung an eine ächte Apophyse (Th. I. §. 47.) die von dem Graat (§. 316.) entspringt, und als ein sehr robuster rauher, am Ende platter und aufwärts gebogener Zapfen, hinten bis mitten über die Oberarmröhre reicht, und dem- selben beym Aufstemmen des Elnbogens zur Haltung dient.
Fast an seiner Spitze, schräg nach innen zu, ist eine länglichte Knorpelfläche*)
*) zuweilen liegt zwischen diesem Gelenk auch noch eine besondere kleine Knorpelscheibe. – s. Vesa-
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wird vom infraspinatus bedeckt, so wie in der
obern kleinern der supraspinatus liegt.
§. 317.
Das Graat selbst (spina) wodurch eben
jene beiden sogenannten fossae gebildet werden,
hat einen zweyfachen Ursprung. – Den einen
an der obgedachten kleinen dreyeckten Fläche
(§. 314). – Den andern nach außen, hin-
ter dem sogenannten Halse, unter dem acro-
mium, das sich von da in einem ausgeschweif-
ten Bogen erhebt. – Vom ersten dieser
beiden Anfänge steigt das Graat allgemach
schräg aufwärts; sein oberer Rand wird gegen
die Mitte zu ansehnlich verdickt; und dann
verliert er sich in den einen der drey gedachten
Fortsätze, nemlich ins Acromium.
§. 318.
Dieses letztere (auch summus humerus
genannt) ist gleich vom Anfang der Verknöche-
rung an eine ächte Apophyse (Th. I. §. 47.)
die von dem Graat (§. 316.) entspringt, und
als ein sehr robuster rauher, am Ende platter
und aufwärts gebogener Zapfen, hinten bis
mitten über die Oberarmröhre reicht, und dem-
selben beym Aufstemmen des Elnbogens zur
Haltung dient.
Fast an seiner Spitze, schräg nach innen
zu, ist eine länglichte Knorpelfläche *)
*) zuweilen liegt zwischen diesem Gelenk auch noch
eine besondere kleine Knorpelscheibe. – s. Vesa-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 372. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/404>, abgerufen am 21.11.2024.
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