Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.Fünf und dreyßigter Abschnitt. Vom Becken überhaupt. §. 267. Durch die Verbindung der in den drey §. 268. Man theilt das Becken wieder in seinen Beide werden von einander durch den stum- *) s. Hrn. Prof. Sandifort's Inaug. Diss. de pelui
lb. 1763. und im III B. seines thesaurus diss. pag. 169 sq. Fünf und dreyßigter Abschnitt. Vom Becken überhaupt. §. 267. Durch die Verbindung der in den drey §. 268. Man theilt das Becken wieder in seinen Beide werden von einander durch den stum- *) s. Hrn. Prof. Sandifort's Inaug. Diss. de pelui
lb. 1763. und im III B. seines thesaurus diss. pag. 169 sq. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0359" xml:id="pb327_0001" n="327"/> <head rendition="#c">Fünf und dreyßigter Abschnitt.<lb/> Vom Becken überhaupt.</head><lb/> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 267.</head><lb/> <p rendition="#no_indent">Durch die Verbindung der in den drey<lb/> letztern Abschnitten beschriebenen Kno-<lb/> chen, wird das sogenannte Becken gebildet,<lb/> eine offne, und (das etwas nachgiebige<lb/> Kuckucksbein ausgenommen) unbewegliche<lb/> Höle<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>s. Hrn. Prof. Sandifort's Inaug. Diss. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de pelui</hi></hi><lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">lb</hi></hi>. 1763. und im III B. seines <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">thesaurus diss</hi></hi>.<lb/><hi rendition="#aq">pag</hi>. 169 <hi rendition="#aq">sq</hi>.</p></note>.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 268.</head><lb/> <p>Man theilt das Becken wieder in seinen<lb/> obern nach hinten breitausgeschweiften Rand<lb/> (<hi rendition="#aq">labra peluis</hi>) oder das große Becken: und<lb/> in seine untre Höle, oder das kleine – oder im<lb/> engern Sinne eigentlich sogenannte – Becken.</p> <p>Beide werden von einander durch den stum-<lb/> pfen Rand (<hi rendition="#aq">linea innominata</hi>) abgesondert,<lb/> der vom Vorgebirge des Kreuzbeins (§. 244.<lb/> 250.) abwärts unten am Hüftbeine vorbey<lb/> (§. 256.) sich nach dem obern und innern<lb/> Rande der Schaambeine verläuft.</p> </div> <div n="3"> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [327/0359]
Fünf und dreyßigter Abschnitt.
Vom Becken überhaupt.
§. 267.
Durch die Verbindung der in den drey
letztern Abschnitten beschriebenen Kno-
chen, wird das sogenannte Becken gebildet,
eine offne, und (das etwas nachgiebige
Kuckucksbein ausgenommen) unbewegliche
Höle *).
§. 268.
Man theilt das Becken wieder in seinen
obern nach hinten breitausgeschweiften Rand
(labra peluis) oder das große Becken: und
in seine untre Höle, oder das kleine – oder im
engern Sinne eigentlich sogenannte – Becken.
Beide werden von einander durch den stum-
pfen Rand (linea innominata) abgesondert,
der vom Vorgebirge des Kreuzbeins (§. 244.
250.) abwärts unten am Hüftbeine vorbey
(§. 256.) sich nach dem obern und innern
Rande der Schaambeine verläuft.
*) s. Hrn. Prof. Sandifort's Inaug. Diss. de pelui
lb. 1763. und im III B. seines thesaurus diss.
pag. 169 sq.
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