Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.foramen proprium am ganzen Gerippe - gebil- Im obern Winkel zwischen jenen beiden *) Kann aber ebenfalls der Sitz einer eignen Art von
Brüchen werden. s. Hrn. Hofr. Richter Abh. von den Brüchen. S. 787 u. f. der 2ten Aufl. und dvverney oeuvres anatom. Vol. I. pag. 462. foramen proprium am ganzen Gerippe – gebil- Im obern Winkel zwischen jenen beiden *) Kann aber ebenfalls der Sitz einer eignen Art von
Brüchen werden. s. Hrn. Hofr. Richter Abh. von den Brüchen. S. 787 u. f. der 2ten Aufl. und dvverney oeuvres anatom. Vol. I. pag. 462. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0358" xml:id="pb326_0001" n="326"/><hi rendition="#aq">foramen proprium</hi> am ganzen Gerippe – gebil-<lb/> det, das am weiblichen Becken meist merklich<lb/> größer ist als am männlichen. Es hat<lb/> ohngefähr die Gestalt eines ungleichseitigen<lb/> Dreyecks, dessen längste Seite vor der Hüft-<lb/> pfanne, die kürzeste aber unter dem Schaam-<lb/> beine liegt.</p> <p>Im obern Winkel zwischen jenen beiden<lb/> Seiten ist eine flache Furche zum Durchgange<lb/> für den <hi rendition="#aq">neruus obturatorius</hi> und die Blutge-<lb/> fäße gleiches Namens. Das übrige dieser<lb/> großen Oeffnung ist mit einer sehnichten Haut<lb/> verschlossen<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Kann aber ebenfalls der Sitz einer eignen Art von<lb/> Brüchen werden. s. Hrn. Hofr. Richter Abh. von<lb/> den Brüchen. S. 787 u. f. der 2ten Aufl. und<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">dvverney</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">oeuvres anatom</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Vol.</hi> I. <hi rendition="#aq">pag</hi>. 462.</p></note>.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> <div n="2"> </div> </div> </body> </text> </TEI> [326/0358]
foramen proprium am ganzen Gerippe – gebil-
det, das am weiblichen Becken meist merklich
größer ist als am männlichen. Es hat
ohngefähr die Gestalt eines ungleichseitigen
Dreyecks, dessen längste Seite vor der Hüft-
pfanne, die kürzeste aber unter dem Schaam-
beine liegt.
Im obern Winkel zwischen jenen beiden
Seiten ist eine flache Furche zum Durchgange
für den neruus obturatorius und die Blutge-
fäße gleiches Namens. Das übrige dieser
großen Oeffnung ist mit einer sehnichten Haut
verschlossen *).
*) Kann aber ebenfalls der Sitz einer eignen Art von
Brüchen werden. s. Hrn. Hofr. Richter Abh. von
den Brüchen. S. 787 u. f. der 2ten Aufl. und
dvverney oeuvres anatom. Vol. I. pag. 462.
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