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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.

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Sechs und zwanzigster Abschnitt.
Vom Rückgraat überhaupt.
§. 200.

Der zweyte Haupttheil des Gerippes (S. 93.
§. 1.) und zwar bey weitem der ansehnlichste
von allen, ist der Rumpf oder Stamm*),
der zur Aufnahme der Eingeweide der Brust
und des Unterleibes dient, und weit mehr
knorplichte Stücken**) in seiner Zusammen-
setzung hat, als der Kopf oder die Gliedmaßen.

Man theilt ihn wieder in Rückgraat,
Brust, und Becken.

§. 201.

Das Rückgraat***) im weitläuftigen
Einn genommen, ist eine gegliederte Röhre,

*) Außer den allgemein bekannten Quellen vergl. man
zu diesem Theil der Osteologie corn. henr. a roy
Comment. de Scoliosi. LB. 1774. 4. Und über das
Rückgraat insbesondre Hr. Prof. adolph mvrray
diss. de spinae dorsi luxationibus Vpsal. 1780. 4.
**) Am Rumpfe des Vogelgerippes sind doch ungleich
weniger knorplichte Theile als bey den Säuge-
thieren. Der Grund davon ergiebt sich aus dem
was oben (Th. I. S. 61.) von den Luftwerkzeu-
gen der Vögel gesagt worden.
***) galen. de ossib. p. 15. C.
Sechs und zwanzigster Abschnitt.
Vom Rückgraat überhaupt.
§. 200.

Der zweyte Haupttheil des Gerippes (S. 93.
§. 1.) und zwar bey weitem der ansehnlichste
von allen, ist der Rumpf oder Stamm*),
der zur Aufnahme der Eingeweide der Brust
und des Unterleibes dient, und weit mehr
knorplichte Stücken**) in seiner Zusammen-
setzung hat, als der Kopf oder die Gliedmaßen.

Man theilt ihn wieder in Rückgraat,
Brust, und Becken.

§. 201.

Das Rückgraat***) im weitläuftigen
Einn genommen, ist eine gegliederte Röhre,

*) Außer den allgemein bekannten Quellen vergl. man
zu diesem Theil der Osteologie corn. henr. à roy
Comment. de Scoliosi. LB. 1774. 4. Und über das
Rückgraat insbesondre Hr. Prof. adolph mvrray
diss. de spinae dorsi luxationibus Vpsal. 1780. 4.
**) Am Rumpfe des Vogelgerippes sind doch ungleich
weniger knorplichte Theile als bey den Säuge-
thieren. Der Grund davon ergiebt sich aus dem
was oben (Th. I. S. 61.) von den Luftwerkzeu-
gen der Vögel gesagt worden.
***) galen. de ossib. p. 15. C.
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[265/0297] Sechs und zwanzigster Abschnitt. Vom Rückgraat überhaupt. §. 200. Der zweyte Haupttheil des Gerippes (S. 93. §. 1.) und zwar bey weitem der ansehnlichste von allen, ist der Rumpf oder Stamm *), der zur Aufnahme der Eingeweide der Brust und des Unterleibes dient, und weit mehr knorplichte Stücken **) in seiner Zusammen- setzung hat, als der Kopf oder die Gliedmaßen. Man theilt ihn wieder in Rückgraat, Brust, und Becken. §. 201. Das Rückgraat ***) im weitläuftigen Einn genommen, ist eine gegliederte Röhre, *) Außer den allgemein bekannten Quellen vergl. man zu diesem Theil der Osteologie corn. henr. à roy Comment. de Scoliosi. LB. 1774. 4. Und über das Rückgraat insbesondre Hr. Prof. adolph mvrray diss. de spinae dorsi luxationibus Vpsal. 1780. 4. **) Am Rumpfe des Vogelgerippes sind doch ungleich weniger knorplichte Theile als bey den Säuge- thieren. Der Grund davon ergiebt sich aus dem was oben (Th. I. S. 61.) von den Luftwerkzeu- gen der Vögel gesagt worden. ***) galen. de ossib. p. 15. C.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 265. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/297>, abgerufen am 21.11.2024.