Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.Zwey und zwanzigster Abschnitt. Von den übrigen äußern Oeffnungen am Schedel. §. 161. Dahin gehört zuförderst die incisura zygo- §. 162. Die übrigen merkwürdigen Oeffnungen an 1. die parietalia (§. 28.) 2. die supraorbitalia (§. 19.) 3. die infraorbitalia (§. 106.) Zwey und zwanzigster Abschnitt. Von den übrigen äußern Oeffnungen am Schedel. §. 161. Dahin gehört zuförderst die incisura zygo- §. 162. Die übrigen merkwürdigen Oeffnungen an 1. die parietalia (§. 28.) 2. die supraorbitalia (§. 19.) 3. die infraorbitalia (§. 106.) <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0264" xml:id="pb232_0001" n="232"/> <head rendition="#c">Zwey und zwanzigster Abschnitt.<lb/> Von den übrigen äußern Oeffnungen<lb/> am Schedel.</head><lb/> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 161.</head><lb/> <p rendition="#no_indent">Dahin gehört zuförderst die <hi rendition="#aq">incisura zygo-<lb/> matica</hi>, der so robuste Bogen, durch wel-<lb/> chen das Jochbein mit dem Schlafbein befestigt<lb/> wird, und welcher überhaupt viel zur Verbin-<lb/> dung der Gesichtsknochen mit der eigentlichen<lb/> Hirnschaale beyträgt. Ueberhaupt aber ist er<lb/> von sehr verschiedentlicher Weite, die vorzüg-<lb/> lich von der Größe derjenigen Gruben in der<lb/> Grundfläche der Hirnhöle abhängt, welche die<lb/><hi rendition="#aq">lobos cerebri</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">medios</hi></hi> aufnehmen. (§. 90.)<lb/> Sind diese nach außen weit ausgeschweift, so<lb/> ist die <hi rendition="#aq">incisura zygomatica</hi> enger, – und um-<lb/> gekehrt.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 162.</head><lb/> <p>Die übrigen merkwürdigen Oeffnungen an<lb/> der Außenseite des Schedels sind:</p> <p rendition="#indent-1">1. die <hi rendition="#aq">parietalia</hi> (§. 28.)</p> <p rendition="#indent-1">2. die <hi rendition="#aq">supraorbitalia</hi> (§. 19.)</p> <p rendition="#indent-1">3. die <hi rendition="#aq">infraorbitalia</hi> (§. 106.)</p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [232/0264]
Zwey und zwanzigster Abschnitt.
Von den übrigen äußern Oeffnungen
am Schedel.
§. 161.
Dahin gehört zuförderst die incisura zygo-
matica, der so robuste Bogen, durch wel-
chen das Jochbein mit dem Schlafbein befestigt
wird, und welcher überhaupt viel zur Verbin-
dung der Gesichtsknochen mit der eigentlichen
Hirnschaale beyträgt. Ueberhaupt aber ist er
von sehr verschiedentlicher Weite, die vorzüg-
lich von der Größe derjenigen Gruben in der
Grundfläche der Hirnhöle abhängt, welche die
lobos cerebri medios aufnehmen. (§. 90.)
Sind diese nach außen weit ausgeschweift, so
ist die incisura zygomatica enger, – und um-
gekehrt.
§. 162.
Die übrigen merkwürdigen Oeffnungen an
der Außenseite des Schedels sind:
1. die parietalia (§. 28.)
2. die supraorbitalia (§. 19.)
3. die infraorbitalia (§. 106.)
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 232. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/264>, abgerufen am 16.07.2024. |