Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.§. 117. Da sie vorzüglich dienen den Oberkiefer §. 118. Jedes Jochbein hat ohngefähr die Gestalt Am füglichsten läßt es sich in drey Fort- §. 119. A) der processus maxillaris ist der breiteste, *) albini icon. oss. foet. tab. V. fig. 26. 31.
§. 117. Da sie vorzüglich dienen den Oberkiefer §. 118. Jedes Jochbein hat ohngefähr die Gestalt Am füglichsten läßt es sich in drey Fort- §. 119. A) der processus maxillaris ist der breiteste, *) albini icon. oss. foet. tab. V. fig. 26. 31.
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§. 117.
Da sie vorzüglich dienen den Oberkiefer
und die Hirnschaale unter einander zu befesti-
gen, so werden sie früh gebildet, und haben
schon bey der reifen Leibesfrucht eine ansehnliche
Größe, aber doch noch nicht ganz die nachwär-
tige Bildung, indem ihnen dann noch besonders
die zackichten Endflächen an ihren drey großen
Fortsätzen mangeln *).
§. 118.
Jedes Jochbein hat ohngefähr die Gestalt
eines verschobnen Vierecks von drey breiten und
einer schmalen Seite; doch findet sich überhaupt
in dem Verhältnis dieser Seiten gegen einander
viele Verschiedenheit.
Am füglichsten läßt es sich in drey Fort-
sätze eintheilen: A) processus maxillaris: B)
frontalis; und C) zygomaticus.
§. 119.
A) der processus maxillaris ist der breiteste,
und nimmt die ganze schmale Seite des Vier-
ecks ein. Er fängt oben nahe bey dem for.
infraorbitale an, läuft nach unten und außen,
und hat auf der innern Seite eine mehren-
theils große, theils recht scharfzackichte Fläche,
womit er aufs festeste an den processus malaris
des Oberkiefers (§. 101.) anschließt.
*) albini icon. oss. foet. tab. V. fig. 26. 31.
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