Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.und den letzten Winkel des Bodens der Augen- Gewönlich ist er mit Knochenzellen gefüllt; §. 114. An der Außenseite der pars nasalis des Gau- *) Hrn. Prof. Walter's Abhandlung von trocknen Kn.
des menschlichen Körpers S. 143. - albinvs de sceleto pag. 196 sq. und den letzten Winkel des Bodens der Augen- Gewönlich ist er mit Knochenzellen gefüllt; §. 114. An der Außenseite der pars nasalis des Gau- *) Hrn. Prof. Walter's Abhandlung von trocknen Kn.
des menschlichen Körpers S. 143. – albinvs de sceleto pag. 196 sq. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0236" xml:id="pb204_0001" n="204"/> und den letzten Winkel des Bodens der Augen-<lb/> höle ausmacht.</p> <p>Gewönlich ist er mit Knochenzellen gefüllt;<lb/> zuweilen hat er nach hinten eine größere Zelle,<lb/> die mit dem <hi rendition="#aq">sinus sphenoideus</hi> zusammen-<lb/> stößt<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Hrn. Prof. Walter's Abhandlung von trocknen Kn.<lb/> des menschlichen Körpers S. 143. – <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">albinvs</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de<lb/> sceleto</hi></hi> <hi rendition="#aq">pag</hi>. 196 <hi rendition="#aq">sq</hi>.</p></note>: – in sehr gut ausgebildeten Sche-<lb/> deln aber habe ich auch diesen ganzen Theil des<lb/> Gaumenbeins mit einem eignen <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">sinulus</hi></hi> völlig<lb/> wie eine Blase rein ausgehölt gefunden, der<lb/> sich nur mit einem engen Gange in den <hi rendition="#aq">sinus<lb/> sphenoideus</hi> öffnet.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 114.</head><lb/> <p>An der Außenseite der <hi rendition="#aq">pars nasalis</hi> des Gau-<lb/> menbeins lauft von oben nach unten und zu-<lb/> gleich ein wenig nach vorn eine ansehnliche tiefe<lb/> Rinne (<hi rendition="#aq">sulcus spheno</hi>- oder <hi rendition="#aq">pterygo</hi>-<hi rendition="#aq">pa-<lb/> latinus</hi>), der nach oben mit den hinten dran<lb/> stoßenden <hi rendition="#aq">processib. pterygoideis</hi> des Keilbeins,<lb/> und nach unten mit dem dran liegenden Ober-<lb/> kiefer den <hi rendition="#aq">canalis pterygo</hi>-<hi rendition="#aq">palatinus</hi> bildet, in<lb/> welchem der Nerve gleiches Namens vom zwey-<lb/> ten Aste des fünften Paares herabsteigt. Oben<lb/> fängt sich dieser Canal mit einem tiefen verschie-<lb/> dentlich ausgeschweiften Einschnitt, nemlich<lb/> dem <hi rendition="#aq">foramen pterygo-palatinum</hi> an, wel-<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [204/0236]
und den letzten Winkel des Bodens der Augen-
höle ausmacht.
Gewönlich ist er mit Knochenzellen gefüllt;
zuweilen hat er nach hinten eine größere Zelle,
die mit dem sinus sphenoideus zusammen-
stößt *): – in sehr gut ausgebildeten Sche-
deln aber habe ich auch diesen ganzen Theil des
Gaumenbeins mit einem eignen sinulus völlig
wie eine Blase rein ausgehölt gefunden, der
sich nur mit einem engen Gange in den sinus
sphenoideus öffnet.
§. 114.
An der Außenseite der pars nasalis des Gau-
menbeins lauft von oben nach unten und zu-
gleich ein wenig nach vorn eine ansehnliche tiefe
Rinne (sulcus spheno- oder pterygo-pa-
latinus), der nach oben mit den hinten dran
stoßenden processib. pterygoideis des Keilbeins,
und nach unten mit dem dran liegenden Ober-
kiefer den canalis pterygo-palatinus bildet, in
welchem der Nerve gleiches Namens vom zwey-
ten Aste des fünften Paares herabsteigt. Oben
fängt sich dieser Canal mit einem tiefen verschie-
dentlich ausgeschweiften Einschnitt, nemlich
dem foramen pterygo-palatinum an, wel-
*) Hrn. Prof. Walter's Abhandlung von trocknen Kn.
des menschlichen Körpers S. 143. – albinvs de
sceleto pag. 196 sq.
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