Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.gleichen Zweck haben. Gewönlich sind ihrer Ihre innere Bekleidung etc. ist so wie bey den §. 64. Nun die beiden Seitentheile des Keil- Von jenen zuerst. - Sie erstrecken sich 1. Superficies cerebralis s. interna, auf gleichen Zweck haben. Gewönlich sind ihrer Ihre innere Bekleidung ꝛc. ist so wie bey den §. 64. Nun die beiden Seitentheile des Keil- Von jenen zuerst. – Sie erstrecken sich 1. Superficies cerebralis s. interna, auf <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0191" xml:id="pb159_0001" n="159"/> gleichen Zweck haben. Gewönlich sind ihrer<lb/> zweye die durch eine verticale Scheidewand,<lb/> die aber nicht wie die zwischen den Stirnhölen<lb/> durchbrochen ist, von einander abgesondert<lb/> werden. – Nach vorn öffnen sie sich wie ge-<lb/> dacht, in den <hi rendition="#aq">meatus narium superior</hi>. – Zu-<lb/> weilen sind sie durch mehrere Knochenblättgen<lb/> in Zellen und Fächer abgetheilt: – in andern,<lb/> aber weit seltnern Fällen fehlen sie gar und<lb/> sind mit einer Art von <hi rendition="#aq">diploë</hi> ausgefüllt.</p> <p>Ihre innere Bekleidung ꝛc. ist so wie bey den<lb/> übrigen sogenannten Schleimhölen des Sieb-<lb/> beins, Oberkiefers ꝛc. die nemliche die oben bey<lb/> den Stirnhölen angegeben worden (§. 15.)</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 64.</head><lb/> <p>Nun die beiden Seitentheile des Keil-<lb/> beins: worunter wie gedacht die großen Flügel<lb/> und die beiderley <hi rendition="#aq">processus pterygoidei</hi> begrif-<lb/> fen werden.</p> <p>Von jenen zuerst. – Sie erstrecken sich<lb/> von innen und hinten nach außen und vorn,<lb/> und zugleich auch aufwärts. – Sie haben<lb/> eine beynah prismatische Gestalt, daher man<lb/> sie in folgende drey Hauptflächen eintheilen kan.</p> <p>1. <hi rendition="#aq">Superficies</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">cerebralis</hi></hi> <hi rendition="#aq">s. interna</hi>, auf<lb/> welcher die <hi rendition="#aq">lobi cerebri medii</hi> liegen; daher sie<lb/> auch so wie die übrige Hirnhöle ihre <hi rendition="#aq">im-<lb/> pressiones digitatas, iuga cerebralia</hi> u. s. w. hat.</p> <p> </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [159/0191]
gleichen Zweck haben. Gewönlich sind ihrer
zweye die durch eine verticale Scheidewand,
die aber nicht wie die zwischen den Stirnhölen
durchbrochen ist, von einander abgesondert
werden. – Nach vorn öffnen sie sich wie ge-
dacht, in den meatus narium superior. – Zu-
weilen sind sie durch mehrere Knochenblättgen
in Zellen und Fächer abgetheilt: – in andern,
aber weit seltnern Fällen fehlen sie gar und
sind mit einer Art von diploë ausgefüllt.
Ihre innere Bekleidung ꝛc. ist so wie bey den
übrigen sogenannten Schleimhölen des Sieb-
beins, Oberkiefers ꝛc. die nemliche die oben bey
den Stirnhölen angegeben worden (§. 15.)
§. 64.
Nun die beiden Seitentheile des Keil-
beins: worunter wie gedacht die großen Flügel
und die beiderley processus pterygoidei begrif-
fen werden.
Von jenen zuerst. – Sie erstrecken sich
von innen und hinten nach außen und vorn,
und zugleich auch aufwärts. – Sie haben
eine beynah prismatische Gestalt, daher man
sie in folgende drey Hauptflächen eintheilen kan.
1. Superficies cerebralis s. interna, auf
welcher die lobi cerebri medii liegen; daher sie
auch so wie die übrige Hirnhöle ihre im-
pressiones digitatas, iuga cerebralia u. s. w. hat.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 159. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/191>, abgerufen am 22.02.2025. |