Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.§. 56. Der ganze Labyrinth ist mit einem Wäß- Der hintere, (diuerticulum vestibuli) Der vordere (diverticulum cochleae) läuft *) domin. cotvnnii de aquaeductibus auris humanae anat. diss. Neap. 1760. 4. und anderwärts mehrmalen aufgelegt. **) ph. fr. meckel diss. de labyrinth. auris contentis
Argent. 1777. - eine vorzüglich auch für die anatome comparata der Gehörwerkzeuge überaus lehrreiche Schrift. §. 56. Der ganze Labyrinth ist mit einem Wäß- Der hintere, (diuerticulum vestibuli) Der vordere (diverticulum cochleae) läuft *) domin. cotvnnii de aquaeductibus auris humanae anat. diss. Neap. 1760. 4. und anderwärts mehrmalen aufgelegt. **) ph. fr. meckel diss. de labyrinth. auris contentis
Argent. 1777. – eine vorzüglich auch für die anatome comparata der Gehörwerkzeuge überaus lehrreiche Schrift. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0184" xml:id="pb152_0001" n="152"/> <head rendition="#c">§. 56.</head><lb/> <p>Der ganze Labyrinth ist mit einem Wäß-<lb/> richten Dufte (<hi rendition="#aq">aquula <hi rendition="#k">cotvnnii</hi></hi>) gefüllt, der<lb/> durch die beiden, neuerlich berühmt wordenen<lb/> Wassergänge (<hi rendition="#aq">aquaeductus <hi rendition="#k">cotvnnii</hi></hi><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">domin. cotvnnii</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de aquaeductibus auris humanae anat.<lb/> diss.</hi></hi><hi rendition="#aq">Neap</hi>. 1760. 4. und anderwärts mehrmalen<lb/> aufgelegt.</p></note> oder<lb/><hi rendition="#aq">diuerticula</hi> des jüng. Hrn. Prof. Meckel<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">ph. fr. meckel</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">diss. de labyrinth. auris contentis</hi></hi><lb/><hi rendition="#aq">Argent</hi>. 1777. – eine vorzüglich auch für die<lb/><hi rendition="#aq">anatome</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">comparata</hi></hi> der Gehörwerkzeuge überaus<lb/> lehrreiche Schrift.</p></note>)<lb/> abgeleitet werden kann.</p> <p>Der hintere, (<hi rendition="#aq">diuerticulum</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">vestibuli</hi></hi>)<lb/> öffnet sich im Vorhof, gleich unter der gemein-<lb/> schaftlichen Mündung des obern und untern<lb/> Bogenganges (§. 53.) nach vorn; und führt<lb/> zu der obgedachten (§. 44.) schrägen Ritze<lb/> des Felsenbeins, nahe bey der <hi rendition="#aq">fossa sigmoidea</hi>.</p> <p>Der vordere (<hi rendition="#aq">diverticulum</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">cochleae</hi></hi>) läuft<lb/> von der <hi rendition="#aq">scala tympani</hi> (§. 55.) nach dem<lb/> ebenfalls oberwähnten (§. 44.) gewölbten<lb/> Gang am <hi rendition="#aq">for. lacerum</hi>.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> <div n="2"> </div> </div> </body> </text> </TEI> [152/0184]
§. 56.
Der ganze Labyrinth ist mit einem Wäß-
richten Dufte (aquula cotvnnii) gefüllt, der
durch die beiden, neuerlich berühmt wordenen
Wassergänge (aquaeductus cotvnnii *) oder
diuerticula des jüng. Hrn. Prof. Meckel **))
abgeleitet werden kann.
Der hintere, (diuerticulum vestibuli)
öffnet sich im Vorhof, gleich unter der gemein-
schaftlichen Mündung des obern und untern
Bogenganges (§. 53.) nach vorn; und führt
zu der obgedachten (§. 44.) schrägen Ritze
des Felsenbeins, nahe bey der fossa sigmoidea.
Der vordere (diverticulum cochleae) läuft
von der scala tympani (§. 55.) nach dem
ebenfalls oberwähnten (§. 44.) gewölbten
Gang am for. lacerum.
*) domin. cotvnnii de aquaeductibus auris humanae anat.
diss. Neap. 1760. 4. und anderwärts mehrmalen
aufgelegt.
**) ph. fr. meckel diss. de labyrinth. auris contentis
Argent. 1777. – eine vorzüglich auch für die
anatome comparata der Gehörwerkzeuge überaus
lehrreiche Schrift.
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