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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.

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hört und den großen herum schweifenden Nerven
nebst dem spinalis recurrens durchläßt.

Endlich ist nahe vor jener glattausge-
rundeten Grube etwas nach außen der große
Eingang des weiten aber kurzen und wie ein
Knie gebognen Canals zum Durchgang der
carotis cerebralis*) und des Intercostalner-
ven. (Tab. I. fig. 2. g.)

§. 44.

Nun zur innern Seite des Knochen.

Am bogenförmigen Rand desselben bildet
die Schuppennath eine, theils Fingerbreite,
rauhe scharfzulaufende Einfassung.

Die übrige Fläche der pars squamosa hat
so wie an den vorigen Knochen ihre impressio-
nes digitatas, iuga cerebralia
u. s. w. besonders
auch Ader-Furchen von der art. meningea
media
.

Hinter dem Felsenbein ragt noch ein flaches
Knochenstück hintenraus, das an die ehemali-
gen fontanellas Casserii stößt (Th. I. §. 37.),
und worin die fossa sigmoidea für den sinus
lateralis
der harten Hirnbaut eingedruckt ist;
an dessen hintern Rande das obgedachte for.
mastoideum
sich meist als ein bedeckter Canal
öffnet.

*) v. haller de corp. hum. funct. T. VIII. pag. 194. sq.

hört und den großen herum schweifenden Nerven
nebst dem spinalis recurrens durchläßt.

Endlich ist nahe vor jener glattausge-
rundeten Grube etwas nach außen der große
Eingang des weiten aber kurzen und wie ein
Knie gebognen Canals zum Durchgang der
carotis cerebralis*) und des Intercostalner-
ven. (Tab. I. fig. 2. g.)

§. 44.

Nun zur innern Seite des Knochen.

Am bogenförmigen Rand desselben bildet
die Schuppennath eine, theils Fingerbreite,
rauhe scharfzulaufende Einfassung.

Die übrige Fläche der pars squamosa hat
so wie an den vorigen Knochen ihre impressio-
nes digitatas, iuga cerebralia
u. s. w. besonders
auch Ader-Furchen von der art. meningea
media
.

Hinter dem Felsenbein ragt noch ein flaches
Knochenstück hintenraus, das an die ehemali-
gen fontanellas Casserii stößt (Th. I. §. 37.),
und worin die fossa sigmoidea für den sinus
lateralis
der harten Hirnbaut eingedruckt ist;
an dessen hintern Rande das obgedachte for.
mastoideum
sich meist als ein bedeckter Canal
öffnet.

*) v. haller de corp. hum. funct. T. VIII. pag. 194. sq.
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[128/0160] hört und den großen herum schweifenden Nerven nebst dem spinalis recurrens durchläßt. Endlich ist nahe vor jener glattausge- rundeten Grube etwas nach außen der große Eingang des weiten aber kurzen und wie ein Knie gebognen Canals zum Durchgang der carotis cerebralis *) und des Intercostalner- ven. (Tab. I. fig. 2. g.) §. 44. Nun zur innern Seite des Knochen. Am bogenförmigen Rand desselben bildet die Schuppennath eine, theils Fingerbreite, rauhe scharfzulaufende Einfassung. Die übrige Fläche der pars squamosa hat so wie an den vorigen Knochen ihre impressio- nes digitatas, iuga cerebralia u. s. w. besonders auch Ader-Furchen von der art. meningea media. Hinter dem Felsenbein ragt noch ein flaches Knochenstück hintenraus, das an die ehemali- gen fontanellas Casserii stößt (Th. I. §. 37.), und worin die fossa sigmoidea für den sinus lateralis der harten Hirnbaut eingedruckt ist; an dessen hintern Rande das obgedachte for. mastoideum sich meist als ein bedeckter Canal öffnet. *) v. haller de corp. hum. funct. T. VIII. pag. 194. sq.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 128. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/160>, abgerufen am 21.11.2024.