Blumenbach, Johann Friedrich: Über den Bildungstrieb und das Zeugungsgeschäfte. Göttingen, 1781.nung zu einer so ganz prodigieusen Länge herab- §. 42. beschnitten Gebohrne. Eben so leicht läßt sich nun auch die sonderbare §. 43. Einfluß des Bildungstriebes auf die Nutrition. Alles bisher gesagte betraf die Würksamkeit *) S. Herrn Hofr. Michaelis Mosaisches Recht Th.
IV. S. 46. der zweyten Ausg. und Orientalische Bibl. Th. IV. S. 94. nung zu einer so ganz prodigieusen Länge herab- §. 42. beschnitten Gebohrne. Eben so leicht läßt sich nun auch die sonderbare §. 43. Einfluß des Bildungstriebes auf die Nutrition. Alles bisher gesagte betraf die Würksamkeit *) S. Herrn Hofr. Michaelis Mosaisches Recht Th.
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nung zu einer so ganz prodigieusen Länge herab-
zuzerren.
§. 42.
beschnitten Gebohrne.
Eben so leicht läßt sich nun auch die sonderbare
Erfahrung erklären, wovon man in Stephan Ger-
lachs Tagebuch und andern gültigen Quellen Versi-
cherung erhält, daß nemlich in Orient zuweilen
Knäbgen schon beschnitten gebohren werden, d. h.
von Natur eine so kurze Vorhaut mit zur Welt
bringen, daß man sie nicht weiter zu beschneiden
braucht. *)
§. 43.
Einfluß des Bildungstriebes auf die
Nutrition.
Alles bisher gesagte betraf die Würksamkeit
des Bildungstriebes beym eigentlichen Genera-
*) S. Herrn Hofr. Michaelis Mosaisches Recht Th.
IV. S. 46. der zweyten Ausg. und Orientalische
Bibl. Th. IV. S. 94.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Über den Bildungstrieb und das Zeugungsgeschäfte. Göttingen, 1781, S. 69. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_bildungstrieb_1781/75>, abgerufen am 22.02.2025. |