Blumenbach, Johann Friedrich: Über den Bildungstrieb und das Zeugungsgeschäfte. Göttingen, 1781.Binnen zweymahl 24 Stunden, von der er- §. 28. Ihr Vorzug zur gegenwärtigen Un- tersuchung. Beides sowol das schnelle Wachsthum, als Der innere Bau dieses Mooses ist nemlich Binnen zweymahl 24 Stunden, von der er- §. 28. Ihr Vorzug zur gegenwärtigen Un- tersuchung. Beides sowol das schnelle Wachsthum, als Der innere Bau dieses Mooses ist nemlich <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000053"> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0057" xml:id="pb051_0001" n="51"/> Binnen zweymahl 24 Stunden, von der er-<lb/> sten Spur eines Knöpfgens auf der Spitze eines<lb/> alten Faden an zu rechnen, hatte der nachher<lb/> daraus erwachsene neue schon seine völlige Länge<lb/> erreicht.</p> </div> <div n="1"> <head rendition="#c">§. 28.<lb/> Ihr Vorzug zur gegenwärtigen Un-<lb/> tersuchung.</head><lb/> <p>Beides sowol das schnelle Wachsthum, als<lb/> auch die durchsichtige Textur des Gewächses ver-<lb/> schafften mir den Vortheil seine völlige Ausbil-<lb/> dung ganz unter meinen Augen abwarten und<lb/> penetriren zu können.</p> <p>Der innere Bau dieses Mooses ist nemlich<lb/> so einfach als seine äussere Bildung. Auch bey<lb/> der stärksten Vergrösserung und im hellsten<lb/> Lichte ist in der ganzen Pflanze schlechterdings<lb/> nichts weiter als ein feines bläsriges Ge-<lb/> webe, beynah wie ein grüner Gescht oder<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [51/0057]
Binnen zweymahl 24 Stunden, von der er-
sten Spur eines Knöpfgens auf der Spitze eines
alten Faden an zu rechnen, hatte der nachher
daraus erwachsene neue schon seine völlige Länge
erreicht.
§. 28.
Ihr Vorzug zur gegenwärtigen Un-
tersuchung.
Beides sowol das schnelle Wachsthum, als
auch die durchsichtige Textur des Gewächses ver-
schafften mir den Vortheil seine völlige Ausbil-
dung ganz unter meinen Augen abwarten und
penetriren zu können.
Der innere Bau dieses Mooses ist nemlich
so einfach als seine äussere Bildung. Auch bey
der stärksten Vergrösserung und im hellsten
Lichte ist in der ganzen Pflanze schlechterdings
nichts weiter als ein feines bläsriges Ge-
webe, beynah wie ein grüner Gescht oder
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |